Sonntag, 23. Juli 2017

Rezension "Meloneneis-Sommer"

Titel: Meloneneis-Sommer
Autor: Lucinde Hutzenlaub
Verlag: cbj
Seitenzahl: 223
ISBN: 978-3-570-22589-9
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 7,99 €

(c) RandomHouse
Zum Inhalt:
Suki muss mit ihren Eltern in den Urlaub fahren und das auch noch drei Wochen lang. Dazu hat sie überhaupt keine Lust. Obwohl es Sardinien ist, würde sie ihre Zeit viel lieber mit ihren Freundinnen verbringen. Zu allem Übel muss sie auch noch ihre Schwester und deren beste Freundin ertragen. Als sie Paolo kennenlernt ist dieser zunächst ziemlich abweisend, doch das ändert sich schnell und plötzlich ist der Urlaub für Suki gar nicht mehr so schlimm, wie zu Beginn.

Meine Meinung:
Dieses Buch klang nach einer netten Sommerlektüre. Der Titel, das Cover, die Handlung, alles klang nach einer perfekten Lektüre für den Sommer. Auch der geringe Umfang des Buches ließ auf kurzweilige Unterhaltung schließen.

Geeignet ist das Buch für Kinder ab 11 Jahren und damit ist die Zielgruppe glaube ich ganz gut getroffen. Mir gefiel der Schreibstil der Autorin zwar ganz gut, doch die Handlung konnte mich nicht so richtig packen. Ich finde, dass es sich hierbei eher um ein Kinderbuch, als um ein Jugendbuch handelt, was man auch an einigen Stellen deutlich merkt. So ist die Geschichte doch sehr leicht geschrieben, es passiert wenig, sie hat wenig Tiefgang.

Suki bringt die Probleme mit, die für dieses Alter typisch sind, sie ist das ein oder andere Mal zickig und handelt eben typisch für dieses Alter, was ich auch genau richtig finde. Hutzenlaub hat hier eine authentische Persönlichkeit geschaffen, mit der sich Kinder in diesem Alter sicher gut identifizieren können.

Was mich etwas gestört hat ist der gewollt lustige Schreibstil. Ansich ist der Schreibstil der Autorin gar nicht schlecht, doch an manchen Stellen hatte ich das Gefühl sie möchte unbedingt etwas schlagfertiges, etwas lustiges einbauen, sodass ich nur die Augen rollen konnte. Ich denke aber auch, dass Kindern das vermutlich nicht auffallen wird.

Die sommerliche Geschichte ist tatsächlich gut geeignet als Strandlektüre, auch wenn sie mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich lese ja eigentlich total gerne Jugendbücher, doch wie oben schon erwähnt, ist dieses Buch einfach sehr deutlich eher für jüngere geeignet und konnte mich somit nicht ganz überzeugen. Als nette Lektüre für Zwischendurch, vor schöner Kulisse allerdings sehr gut geeignet.

Fazit:
Ein nettes Buch für Kinder ab 11, das perfekt für den Sommerurlaub ist, mir aber etwas zu belanglos war. Für die angegebene Zielgruppe jedoch perfekt.

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