Donnerstag, 17. August 2017

Rezension "Everyday Yoga"

Titel: Everyday Yoga
Autor: Sage Rountree
Verlag: Unimedica
Seitenzahl: 155
ISBN: 978-3-94412571-8
Einbindungsart: Spiralbindung
Preis: 19,80 €

(c) Unimedica
Meine Meinung:
Yoga macht ja gefühlt irgendwie jeder, aber an mir ging dieser Trend bisher so ein bisschen vorbei. Also habe ich mir gedacht, warum nicht ein Buch dazu lesen, vielleicht hilft mir das ein bisschen, mich im Alltag mehr zu entspannen. 

Allerdings habe ich recht schnell - schon nach dem Vorwort - festgestellt, dass das Buch mit diesen Voraussetzungen nicht wirklich das richtige ist. Die Autorin schreibt nämlich gleich zu Beginn, dass dieses Buch kein Technikbuch ist. Es eignet sich also nicht dazu Yoga zu erlenen, viel mehr soll es als eine Art Menü dienen, an dem man sich entlang hangeln kann. Zum Erlernen solle man sich einen erfahrenen Lehrer vor Ort suchen. Dies war natürlich nicht unbedingt das, was ich lesen wollte, denn ich konnte bis dato absolut kein Yoga und dachte, dieses Buch könnte dabei vielleicht helfen.

Zudem merkte ich, dass das Buch sehr esoterisch ist, bzw. Yoga auf eine Art vermittelt, die für mich, die eher rational denkend ist, nicht so wirklich die passende Art ist. Alleine der Begriff "Menü" im Zusammenhang mit Yoga finde ich irgendwie komisch. Die Autorin verkauft das so, als wäre Yoga etwas absolut lebensnotwendiges. Auch das man mit "Du" angesprochen wird, ist für mich etwas irrtierend. Das mag ich irgendwie in Büchern nicht so gerne.

Natürlich gibt es dann aber trotzdem einen Praxisteil, nachdem die Autorin viel grundlegendes zum Thema Yoga erklärt hat. Die bebilderten Anleitungen können meiner Meinung nach durchaus auch von Anfängern ausgeübt werden und das auch ohne Lehrer. Man braucht halt evtl. nur die nötige Geduld. Da jede Übung mit Fotos bebildert ist, weiß man, wie sie ungefähr auszusehen hat und kann zumindest versuchen diese nachzumachen. Natürlich gibt es dabei auch Übungen, die für den Anfang viel zu schwer sind. Am Ende des Buches gibt es noch einen persönlichen Yoga-Speiseplan, heißt Vorschläge wie man jeden Tag gestalten kann, welche Übungen man sinnvoll miteinander verknüpft.

Fazit:
Ein Yoga-Buch von dem ich mir ein bisschen etwas anderes versprochen hatte. Es eignet sich trotz der gut erklärten Übungen, die alle bebildert sind, nicht für komplette Anfänger, die Yoga erstmal erlernen müssen. Natürlich können manche Übungen auch von Anfängern ausgeführt werden, aber grundsätzlich ist das eher ein Buch für Fortgeschrittene.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://buecherohneende.blogspot.de/p/datenschutz.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).