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Mittwoch, 15. März 2017

Rezension "Nur die Liebe fehlt"

Titel: Nur die Liebe fehlt - Von Depression nach der Geburt und Müttern, die ihr Glück erst finden mussten
Autor: Petra Wiegers
Verlag: Patmos
Seitenzahl: 176
ISBN: 978-3-8436-0698-1
Einbindungsart: Broschiert
Preis: 16,99 €

(c) Patmos
Meine Meinung:
Vor etwas über einem Jahr bekam ich selbst ein Kind. Ich hatte zum Glück keine Depressionen nach der Geburt, doch trotzdem könnte dies ja bei einem weiteren Kind immer wieder passieren. Zudem findet ich es wichtig sich über dieses Thema zu informieren, da es Verständnis schafft, mehr darüber zu wissen.

Dieses Sachbuch berichtet von einigen Frauen, die genau diese Probleme nach der Geburt hatten. Die Autorin spricht mit jeder einzelnen von ihnen, jede kommt zu Wort. Alle vier erzählen ihre eigene, ganz persönliche Geschichte, denn jede hat ihre ganz eigene Vergangenheit, ihre eigenen "Gründe", wieso es zu den Depressionen kam. Bis heute ist nicht ganz klar, woher diese Depressionen kommen, doch dieses Buch hilft dabei, Frauen näher kennenzulernen und zu verstehen, die genau diese Probleme haben.

Die Grundidee finde ich total gut und auch das Buch an sich ist interessant. Doch leider gefiel mir der Schreibstil der Autorin nicht wirklich. Wobei ich zugeben muss, dass ich an dieser Stelle nicht sicher bin, ob mir einfach der Schreibstil nicht gefiel oder es schlicht und einfach daran lag, dass mir vor allem die erste Frau überhaupt nicht sympathisch war ( diese trinkt zum Beispiel Alkohol in der Schwangerschaft, wofür ich null Verständnis habe).

Trotzdem finde ich das Buch gut. Wie hinten schon drauf steht "Ein Buch, das aufklärt, bewegt und Mut macht". Genau diesem Satz kann ich zu 100% zustimmen. Für mich war das Buch interessant, für Betroffene wird es sicher auch hilfreich sein. Sie sehen, dass sie nicht alleine mit ihren Problemen sind und diese Probleme auch vollkommen ok sind.

Fazit:
Ein interessantes Sachbuch, das Verständnis schafft für Frauen, die nach der Geburt Depressionen haben. Eine wichtige und gute Idee, die Frauen Mut macht. Allein der Schreibstil konnte mich nicht ganz überzeugen, da er mir etwas zu locker und flapsig war.

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