Seiten

Montag, 24. Juni 2019

Rezension "'Mordswetter"

Titel: Mordswetter
Autor: Uli Aechtner
Verlag: emons
Seitenzahl: 224
ISBN: 978-3-7408-0160-1
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 10,90 €

(c) emons
Zum Inhalt:
Christian Bär wird zum Schauplatz eines Verbrechens gerufen. Eine junge Frau liegt nach einem Gewitter tot vor ihrem Zelt - erschlagen von einem Blitz. Kurze Zeit später die nächste Tote, ertrunken in ihrer eigenen Waschküche. Bär beginnt zu zweifeln, dass es sich bei den beiden Todesfällen tatsächlich um Unfälle handelt. Nebenbei hat der Kommissar auch noch mit Eifersucht zu kämpfen, denn seine alte Flamme Roberta Hennig interessiert sich nur für den Gewitterfotografen Maik. Doch plötzlich gerät Roberta selbst in den Fokus und in tödliche Gefahr. 

Meine Meinung:
Hin und wieder lese ich gerne Krimis, die in Deutschland spielen. Ich lese gerne von Landschaften und Umgebungen, die ich kenne, die mir vertraut sind. 

Auf diesen Krimi von Uli Aechtner war ich ganz besonders gespannt, denn hier spielt das Wetter und die verschiedensten Wetterphänomene eine große Rolle. Ich hatte jedoch nicht erwartet, dass der Krimi so spannend und unterhaltsam werden würde und ich zumindest mit einigen meiner Vermutungen ziemlich daneben liegen würde. Die Handlung ist richtig spannend und an vielen Stellen nicht vorhersehbar. Und so fesselte und unterhielt mich das Buch über die komplette Zeit sehr gut. 

Schon der Prolog beginnt sehr geheimnisvoll, deutet nur eine Szene an und geht dann in die Geschichte über ohne näher darauf einzugehen. Solch einen Prolog mag ich besonders gerne, dessen Bedeutung sich erst am Ende der Geschichte erschließt. So ist es auch hier, was wirklich gut gelungen ist.

"Mordswetter" ist Teil einer Reihe rund um den Kommissar Christian Bär. Bisher kannte ich keinen dieser Teile, hatte aber keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen oder das Gefühl, dass ich in den Vorgängern etwas verpasst habe. Sicherlich ist es nicht schlecht diese gelesen zu haben, um das Privatleben des Kommissars etwas besser zu verstehen. Doch kann man dieses Buch problemlos lesen, ohne jegliche Kenntnisse der Vorgänger. Ich werde dies jedoch noch nachholen, da ich "Mordswetter" so gut fand.

Was mir besonders gut gefiel waren die vielen Wetterphänomene, die in der Geschichte vorkommen und auch recht detailliert erklärt werden. Allerdings tatsächlich so, dass dies auch jemand versteht, der sich noch nie ausführlich mit dem Wetter beschäftigt hat. Das fand ich total klasse und sehr interessant.

Zudem gefielen mir die Charaktere richtig gut. Ich habe unglaublich viel Lust noch mehr von Christian Bär und Roberta Hennig zu lesen und muss mir unbedingt die Vorgänger besorgen. f

Fazit:
Ein Krimi, der durch viele Dinge zu überzeugen weiß. Von den ausgefeilten Charakteren über die spannende Handlung und die gut recherchierten Wetterphänomene hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite richtig gut unterhalten. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://buecherohneende.blogspot.de/p/datenschutz.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).