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Freitag, 16. März 2018

Rezension "Herbstattacke"

Titel: Herbstattacke
Autor: Nataly Savina
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 144
ISBN: 978-3-646-92301-8
Einbindungsart: Broschiert/ebook
Preis: 9,95 €/6,99 €

(c) Carlsen
Zum Inhalt:
Leo ist neu in der Stadt. Viel zu früh macht er Bekanntschaft mit einer ganz üblen Gang, zu der auch Malik gehört. Doch nicht nur Malik und seine Gang haben seine Aufmerksamkeit erregt, nein auch das Mädchen Farsaneh geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Als er allerdings erfährt, dass sie Maliks Schwester ist, ist die Katastrophe perfekt. Wie soll er sich ihr jemals gefahrlos nähern können, wenn sie so einen gefährlichen Bruder hat. Doch um ihr nahe zu sein, tut er fast alles, er lässt sich sogar mit Maliks Gang ein.

Meine Meinung:
Hier habe ich mal wieder ein Buch vor mir, welches ich  extrem schwer zum Rezensieren finde. Ich weiß gar nicht so genau, was ich dazu schreiben soll, außer dass es mir vermutlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

Aufmerksam auf das Buch bin ich durch das Cover und den Titel geworden. Die Schlichtheit des Covers zog sofort meinen Blick auf sich und faszinierte mich. Mit wenigen Mitteln wurde hier einiges erreicht. Auch der Titel und der Klappentext sagten mir zu und so ließ ich mich auf diese doch recht kurze Geschichte ein.

Allerdings muss ich leider sagen, dass ich vom Inhalt dann doch recht enttäuscht war. Der Schreibstil gefiel mir so gar nicht. Ich kam überhapt nicht mit ihm klar, fand ihn holprig und schlecht zu lesen. Und auch die Geschichte selbst konnte mich so gar nicht überzeugen. Sie war weder besonders originell noch besonders spannend.

Auch die Protagonisten schafften es nicht mein Herz zu erreichen. Farsaneh ist das typische muslimische Mädchen, welches von allen männlichen Wesen in ihrer Umgebung unterdrückt wird (nicht, dass das bei allen muslimischen Mädchen der Fall ist, aber hier wird gefühlt jegliches Klischee bedient) und keinerlei Rechte hat. Sie muss ihren kleinen Bruder großziehen und hat Angst vor ihrem großen Bruder und ihrem Vater. Zwar löst sie sich immer wieder von ihnen, doch taucht sie einfach viel zu selten in der Geschichte auf, um sie gut genug kennen zu lernen um eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Zwar werden immer wieder Teile aus ihrer Sicht erzählt, doch wirklich näher haben die mich ihr nicht gebracht.

Und auch die anderen Protagonisten wissen nicht wirklich zu überzeugen. Malik erfüllt jedes Klischee eines Schlägers und ist in keinster Weise sympathisch und auch Leo ist nicht wirklich überzeugend. Er verliebt sich in Farsaneh, doch schnell wird klar, dass diese Liebe keine Zukunft hat. Zudem bleib Leo ebenfalls recht blass.

Leider konnte mich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt fesseln. Eigentlich hatte ich mir eine schöne Liebesgeschichte erhofft, die das ein oder andere Problem zu bewältigen hat. Doch bekommen habe ich eine recht belanglose Geschichte, die mich leider nicht berühren konnte.

Fazit:
Eine Geschichte, die ich wohl leider recht schnell vergessen werde, denn sie konnte mich nicht überzeugen. Langweilig und recht belanglos, mit relativ blassen Protagonisten kann ich das Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen. 

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