Donnerstag, 23. Januar 2014

Rezension "Die Verschworenen"

Titel: Die Verschworenen
Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 464
ISBN: 978-3-7855-7547-5
Einbindungsart: Gebunden
Preis: 18,95 €
Hier kaufen *klick*

Achtung diese Rezension enthält Spoiler für alle, die "Die Verratenen" nicht kennen!

Zum Inhalt:
(c) Loewe
Ria und ihre Freunde haben ihre Flucht überlebt. Nun suchen sie Zuflucht in der Stadt unter der Stadt, doch dies ist ein gefährliches Unterfangen. Niemand aus dem Clan der Schwarzdornen darf wissen, dass die Jugendlichen noch leben und sich ganz in ihrer Nähe befinden. Denn dann wäre die Gefahr zu groß, dass man sie verraten würde. Aureljo hält weiter an seinem Plan fest, zurück in die Sphären zu gehen um herauszufinden, was ihnen genau vorgeworfen wird, warum sie als Verräter angesehen werden. Ria ist von dieser Idee alles andere als begeistert und versucht alles, um Aureljo von dieser Idee abzubringen. Doch er bleibt hart und so versucht Ria sich abzulenken, in dem sie mit Sandor Ausflüge unternimmt und in der Bibliothek nach Jordans verschwundener Chronik sucht. Besonders die gemeinsamen Ausflüge mit Sandor, an die Oberfläche tun ihr richtig gut. Als dieser jedoch Clanfürst wird, wendet er sich von ihr ab und sie beschließt mit Aureljo zurück in die Sphären zu gehen. Sie ahnt nicht, in welch tödliche Gefahr sie sich begibt.

Meine Meinung:
Ahhhhh! Ursula Poznanski kann es einfach! Jedes Mal schafft sie es mich aufs neue zu überraschen und zu fesseln!

"Die Verschworenen" knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Zu Beginn hatte ich, wie das eben meistens der Fall ist, ein bisschen Schwierigkeiten mit den Personen. Ich brauchte eine Weile, bis ich mich an jede einzelne erinnern konnte und was sie für die Geschichte bedeutet. Doch als ich dann drin war, flogt die Geschichte nur so in einem Rutsch an mir vorbei und ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie sie leider schon wieder zu Ende war.

Poznanskis Schreibstil ist phänomenal einzigartig. Selten schaffte es ein Autor mich mit wirklich all seinen Büchern so restlos zu überzeugen. Besonders in dieser Trilogie gelingt es ihr auf einmalige Weise. Ich finde es unfassbar, dass ich jetzt wirklich auf Band 3 warten muss, denn das ist kaum auszuhalten.

Von der ersten Seite an fesselt das Buch und bleibt bist zur letzten Seite spannend. Zudem ist die Geschichte absolut nicht vorhersehbar. Was Poznanski an Geheimnissen enthüllt, damit hätte ich niemals gerechnet. Stellenweise saß ich fast mit offenem Mund vor dem Buch, so geschockt war ich.

Das Einzige was vielleicht ein klitzekleines bisschen gestört hat, waren teilweise die Protagonisten. Ich mochte einfach nicht alle. Stellenweise gingen sie mir sogar tierisch auf die Nerven. Wobei ich denke, dass manches sogar so gewollt ist. Ria hingegen gefiel mir auch in diesem Band wieder sehr gut und Sandor *haaach* der ist einfach unglaublich toll. Dass die beiden sich näher kommen, habe ich mir mehr als alles andere gewünscht.

"Die Verschworenen" ist eine rundum gelungene Geschichte, die süchtig macht und mich nach mehr verlangen lässt. Schon jetzt kann ich es kaum erwarten, den letzten Band der Trilogie in den Händen zu halten, auch wenn ich weiß, dass ich nach dessen Ende unglaublich traurig sein werde. Ich bin gespannt, wie Poznanski das alles zu einem runden Ende bringt, wie sie das Rätsel um Jordans Chronik löst und ob die Protagonisten es verdienen, am Ende glücklich zu werden. Wer bisher noch kein Buch von Ursula Poznanski gelesen hat, sollte das dringend nachholen, denn das ist ein einmaliges Erlebnis und verspricht Lesevergnügen pur!

Fazit:
Ein zweiter Band, der absolut mit dem ersten mithalten kann, keine Wünsche offen lässt und an Spannung kaum zu überbieten ist.

Mittwoch, 22. Januar 2014

cbj&cbt - Challenge


(c) fireez
Bei fireez von books from beyond the rim habe ich noch eine Challenge entdeckt, bei der ich gerne mitmachen möchte. Und zwar geht es um Bücher aus dem cbj & cbt- Verlag.

Hier die Regel (übernommen von fireez):
Da es sich um eine Verlagschallenge handelt, ist die Hauptregel denkbar einfach: Es gilt möglichst viele Bücher aus dem Verlagen cbj und cbt zu lesen. Da jeder ein ganz eigenes Lesetempo hat, habe ich mich entschieden, drei Leseziele und ein Bonusziel vorzugeben:


10 Bücher
20 Bücher
30 Bücher
Bonusziel: 10 Neuerscheinung aus dem Jahr 2014 
Da ich festgestellt habe, dass ich fast 50!! Bücher von cbt/cbj auf dem SUB habe, ist das natürlich die perfekte Challenge für mich und ich wage es mal mich für 30 Bücher anzumelden. Denn man muss sich bis zum Anmeldeschluss am 31.3 entscheiden, wieviele Bücher man sich vornimmt. Für mich sind 30 echt ein sehr sportliches Ziel, da das dann fast die Hälfte aller meiner gelesenen Bücher im Jahr ausmacht, doch ich habe da so viele Schätze entdeckt, die es endlich verdient haben, gelesen zu werden, dass ich es einfach mal probieren will. Hier findet ihr alles Wissenswerte zur Challenge *Klick*

Fortschritte: 4/30
1) Sarah Mlynowski, Liebes Ich! Verlieb dich nicht! [Rezension]  
2) Veronica Roth, Die Bestimmung - Letzte Entscheidung [Rezension]
3) Ann Brashares, Wer weiß, was morgen mit uns ist (Rezension erscheint nach Sperrfrist 9/14)
4) Anna S. Höpfner, Das Lächeln der Leere [Rezension]

Bonusziel (Neuerscheinungen aus dem Jahr 2014):
1) Veronica Roth, Die Bestimmung - Letzte Entscheidung [Rezension]
2) Ann Brashares, Wer weiß, was morgen mit uns ist (Rezension erscheint nach Sperrfrist 9/14)
3) Anna S. Höpfner, Das Lächeln der Leere [Rezension]

Freitag, 10. Januar 2014

Gewinnspiel "Es wird keine Helden geben"


Nachdem ihr in den letzten Tagen schon viel zu "Es wird keine Helden geben" lesen konntet. Von Rezensionen über verschiedene Themenbeiträge noch und nöcher, gibt es heute das Highlight. Ihr könnt bei mir sage und schreibe

10 Exemplare 

von "Es wird keine Helden geben" gewinnen. Ja, richtig! Es gibt gleich auf jedem teilnehmenden Blog mehrere Exemplare zu gewinne!

Ich hoffe, einige von euch haben nach den tollen Themenbeiträgen zu den verschiedensten Themen, Lust auf das beeindruckende Buch "Es wird keine Helden geben". Anna Seidl schaffte es, mich sehr zu berühren und vor allem sehr zum Nachdenken zu bringen, was das Thema Mobbing und die Schuldfrage bei solch schlimmen Geschehnissen angeht. Ich hoffe, auch unter euch, gibt es ein paar, die sich berühren lassen wollen. Die es interessiert, wie Anna Seidls Heldin mit der schlimmen Situation umgeht und wie letztendlich alles doch am Ende einen Hoffnungsschimmer hat.

Bei mir konntet ihr vor zwei Tagen einen fiktiven Abschiedsbrief lesen. Auch hier verrät euch das Buch genauer, wie es dazu kommen konnte, dass Miriam diesen Abschiedsbrief brauchte. Vielleicht möchtet ihr nun Miriam besser kennen lernen und begreifen wie es zu dem Amoklauf kommen konnte. Lasst euch von diesem tollen Debüt einer jungen Autorin auf eine emotionale Reise mitnehmen und überzeugen. 

Ich musste ein bisschen überlegen, was nun meine Gewinnspielfrage an euch sein wird. Frage ich nach einem fiktiven Abschiedsbrief? hmm, das kam mir dann doch ein bisschen persönlich vor. Darum habe ich mich dafür entschieden:

Miriam schreibt den Abschiedsbrief ja um, einerseits Abschied von ihrem Freund zu nehmen, aber natürlich verarbeitet sie dadurch auch die Geschehnisse und er hilft ihr zudem ein Stückweit mit ihrer Trauer umzugehen.

Hier ist nun meine Frage:

Was hilft euch, wenn ihr so richtig traurig seid? Nicht unbedingt wegen einem Todesfall, sondern einfach grundsätzlich. Man kann ja auch aus anderen Gründen traurig sein. Ist es ein Stück Schokolade? Tee? Zeit mit guten Freunden? oder oder oder? eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, nur bitte ich euch, mir nicht nur ein Wort als Antwort, sondern einen vollständigen Text zu schreiben!

Um in den Lostopf für eines der Bücher zu kommen, schreibt mir bitte eure Antwort in einen Kommentar und schreibt den gleichen Kommentar, euren vollständigen Namen und eure Adresse in eine Email (an caro.meike@gmail.com)mit dem Betreff "Es wird keine Helden geben". Bitte lest euch vor der Bewerbung die Teilnahmebedigungen und Datenschutzerklärungen von Oetinger durch *KLICK*.

Das Gewinnspiel läuft von 10.01.2014 -17.01.2014
Nach Ablauf des 17.01 werde ich die Teilnahmen, die gültig sind an Katja weiterleiten, die die ganze Blogtour organisiert hat. Sie wird dann die Gewinner auslosen und per Email benachrichtigen!

Viel Glück euch allen!

Mittwoch, 8. Januar 2014

Blogtour "Es wird keine Helden geben"


Vorgestern gab es schon meine Rezension zu diesem absolut berührenden Buch.
 Heute gibt es auf meinem Blog einen Beitrag zum Thema Abschied bzw. Trauer/Therapie.

Bei "Es wird keine Helden geben" stirbt Miriams Freund Tobi durch eine Kugel. Miriam ist am Boden zerstört und weiß nicht wie sie damit fertig werden soll. Ihre Therapeutin schlägt ihr vor, Tobi einen Abschiedsbrief zu schreiben, in dem sie alles formuliert, was sie bewegt, was sie ihm jetzt gerne sagen würde, damit sie anfangen kann loszulassen. Ich habe versucht zu formulieren, wie so ein Brief geschrieben sein könnte, was gar nicht so leicht war. Was sagt man jemandem, den man geliebt hat, der nicht mehr da ist und auf den man wütend ist, obwohl er nichts dafür kann, dass er nicht mehr da ist. Sicher würde jeder von euch das anders schreiben, so jedoch habe ich mir diesen Brief vorgestellt:

Mein liebster Tobi,
eigentlich weiß ich gar nicht so genau, was ich hier mache...hat das wirklich einen Sinn??? Du bist WEG und ich bin SO wütend auf dich!!! Wie konntest du mich alleine lassen? Wie konntest du einfach so sterben? Ich konnte mich nicht mal verabschieden! Du hast mich nicht gefragt, du bist einfach gegangen!!!
Es tut mir so wahnsinnig Leid, dass ich dich im Stich gelassen habe. Ich wünschte, ich wäre auf dem Flur zu dir gekommen. Ich wünschte ich hätte DICH nicht allein gelassen. Ich werde mir NIE verzeihen, dass ich dir nicht helfen konnte.
Wie soll ich jetzt weiterleben? Hat das noch einen Sinn?? Du warst derjenige, um den sich alles gedreht hat. Du warst mein ein und alles. Und jetzt bist du nicht mehr da! Ich bin so wütend, ich möchte gleichzeitig schreien und irgendwo dagegen treten! Wie konntest du mir das antun?
Mein Leben existiert nicht mehr, alles liegt in Trümmern. Ich weiß nicht, wozu ich eigentlich noch aufstehen soll? Wieso atmen, wenn jeder Atemzug so unglaublich anstrengend und dabei so sinnlos ist?
Ich habe dich so sehr geliebt und liebe dich immernoch. Mein Herz ist zerissen, meine Welt liegt in Scherben. Wohin gehen, wenn nirgends jemand auf mich wartet, der mich so sehr liebt wie du?
Du kannst nicht tot sein! Das darf einfach nicht passiert sein! Ich brauche dich doch in meinem Leben, wie die Luft zum Atmen! DU hat mein Leben lebenswert gemacht. Ohne dich ist alles sinnlos.
Ohne dich weiterzumachen ist für mich die größte Herausforderung, die ich jemals zu meistern hatte. Ich schaffe das nicht Tobi. Die können das nicht von mir verlangen. DU kannst das nicht von mir verlangen, denn du bist schließlich nicht mehr da.
Ich würde dir gerne so viele Sachen sagen. Wie sehr ich dein Lächeln liebe, wie sehr ich dich brauche und wie sehr du mir Halt gegeben hast. Doch ich kann es nicht und das werde ich MIR und DIR niemals mehr verzeihen. Ich habe dir viel zu selten gesagt, dass du das allerwichtigste für mich bist. Viel zu sehr nahm mich der Alltag in Beschlag. Die kleinen Worte blieben auf der Strecke und jetzt kann ich sie nicht mehr sagen.
Ich werde dich niemals vergessen, ich werde dich immer lieben und in meinem Herzen tragen und hoffen, dass ich es irgendwann schaffe mit dem Schmerz zu leben.
In Liebe
Deine Miriam

So stelle ich mir ungefähr einen Abschiedsbrief vor. So in etwa würde ich ihn formulieren. Ich habe versucht, die einzelnen Phasen der Trauer ein bisschen mit einzubauen. Wut, Trauer, Unverständnis, Schuldgefühle, Verwirrung und absolute Verzweiflung. Und vielleicht am Ende ein stückweit Aktzeptanz, der Versuch mit den Geschehnissen zu leben und Abschied zu nehmen. Ich bin mir bewusst, dass das hier einfacher klingt, als es in echt mit Sicherheit ist. Doch bin ich der festen Überzeugung, dass Briefe, egal in welcher Situation helfen. Vor allem beim Abschied nehmen. Denn ganz ehrlich? Wie oft hat man Schuldgefühle, wenn jemand stirbt? Wie oft denkt man sich, was hätte ich anders machen können? Was hätte ich sagen sollen? Ich hätte mich so gerne verabschiedet. Sicher ist das nicht bei jedem der Fall, doch ich kann von mir persönlich sagen, dass es bei mir so einen Fall schon gab.

Ich bereue es bis heute, dass ich meinen Opa vor seinem Tod nicht mehr oft besucht habe. Weil ich jung war, weil ich andere Dinge im Kopf hatte. Doch leider macht das die verlorene Zeit nicht gut. So vieles wollte ich ihm sagen. Sein Tod kam für mich so überraschend, dass ich mich monatelang mit Schuldgefühlen geplagt habe. Ich bin mir sicher, ein Abschiedsbrief hätte mir damals sehr geholfen, auch dabei, es zu akzeptieren, dass mein Opa nicht mehr da ist. Heute kann ich es nicht mehr ändern. Doch weiß ich jetzt, dass ich immer die Möglichkeit habe, ihm zu sagen, was mir damals verwehrt blieb. Das finde ich einen schönen und tröstenden Gedanken und ich hoffe, einigen von euch geht es auch so. Ich hoffe, dass ihr, wenn ihr mal in eine Situation kommt, in der ein geliebter Mensch überraschend oder auch nicht ganz so überraschend stirbt, ihr die Kraft besitzt damit fertig zu werden und vielleicht hilft euch ja genauso ein Abschiedsbrief dabei! Ich wünsche es euch aus ganzem Herzen!

Mein Beitrag ist nun doch etwas länger und persönlicher geworden, als ich zunächst gedacht hatte. Ich habe richtig gemerkt, wie mir das ganze emotional doch nahe gegangen ist und mich sehr zum Nachdenken gebracht hat.

Ich hoffe, dass der ein oder andere von euch, Lust bekommt "Es wird keine Helden geben" zu lesen. Ein wirklich tolles Buch einer jungen Autorin, dass ihr in den nächsten Tagen sogar gewinnen könnt.

Schaut doch auch mal bei den anderen Bloggern rein, die heute ihre Beiträge gemacht haben:

Charaktere Miriam - Ihre Gedanken, ihr Verhalten - wie gehe ich mit einem großen Verlust um. Ich werde das aber noch konkret schreiben, wie der Aufbau sein wird.
Sprüche/Gedichte berühmter Persönlichkeiten und ein youtube-video zum Thema Tod/Trauer/Trauerbewältigung + aufzeigen wo/wie sich die Sprüche im Buch widerspiegeln...
Thema Therapie mit Formen und Aufschlüsselung speziell für das Buch
Trauerbewältigung: Wie wird im Buch damit umgegangen & was sagen/raten Experten & Psychologen?
Thema: Hilflosigkeit der Eltern, wo können sich Eltern beraten lassen, wie sie den Zugang zu ihren Kindern finden, ihnen Hilfe anbieten, etc. / evtl. das Thema Suizid mit einbauen ?! 
Was ist Trauer?, Reaktionen eines Menschen im Trauerfall? Wie wird getrauert?->hier auch Bezug auf Miriams körperlicher und seelischer Veränderung, Was im Trauerfall helfen kann
Wo finde  ich Hilfe?
-Pia  http://piasbuecherinsel.blogspot.de/Kann man mit dem Opfer nach der Tat "richtig" umgehen? Wie reagiert man auf Aktionen des Opfers.

 Außerdem gibt es eine Leseprobe zu dem Buch und bei Lovelybooks eine Leserunde. Katja freut sich sicher noch über rege Teilnahme!

Montag, 6. Januar 2014

Einmal durchs Regal-Challenge 2014



Bei Licentia poetica gibt es dieses Jahr eine Challenge, bei der ich gerne mitmachen würde. Und zwar die Einmal-durchs-Regal-Challenge.

Hier sind die offziellen Regeln: (übernommen von Licentia poetica)
1.) Die Challenge läuft vom 01.01.2014 - 31.12.2014

2.) Es gelten (mit Ausnahmen, die angekündigt werden) nur solche Bücher, die mindestens 200 Seiten haben (wenn ihr ein paar Seiten drunter liegt, schreibt uns an und wir entscheiden, ob es zählt oder nicht)

3.) Ein Buch kann nur für eine Aufgabe gelten. Überlegt euch also gut, für welche Aufgabe ihr euer Buch anmeldet. Eine nachträgliche Änderung ist nicht möglich.

4.) Die Bücher müssen natürlich in dem Monat gelesen werden, in dem die entsprechende Aufgabe gestellt wird.

5.) Es wird jeden Monat eine Haupt- und zwei Nebenaufgaben geben. Zusätzlich wird es - in unregelmäßigen Abständen - immer wieder Zusatzaufgaben geben.


Punkteverteilung:
Für jede gelöste Aufgabe bekommt ihr Punkte. Welche Aufgabe wieviele Punkte bringt, sehr ihr hier:
Hauptaufgabe: 2 Punkte
Nebenaufgabe: 1 Punkt
Zusatzaufgabe: Abhängig von der Aufgabe, jedoch nie mehr als 5

März:

gelesene Bücher:  
1) Michelle Rowen, Level 6 - Unsterbliche Liebe, 348 Seiten [Rezension]
2) Jennifer Castle, Der Anfang von danach, 381 Seiten [Rezension]

Hauptaufgabe: Wir lesen so viele Bücher von so unterschiedlichen Autoren - wollen wir doch mal sehen, wie viele deutsche Autoren wir alle zusammen finden können! Lest also ein Buch von einem deutschen Autor.

Nebenaufgaben:

  • Lese ein Buch, dass du geschenkt bekommen oder gewonnen hast 
  • Es wird Frühling! Lass uns das im Cover deines Buches sehen! (Frühlingsfarben wie rot, orange, gelb, grün oder Themen wie Blumen, Schmetterlinge, Bienen, schmelzender Schnee usw.)
April:
Gelesene Bücher:
 
Hauptaufgabe: Wer uns kennt, der weiß es schon: die Sasija und ich gehören zu dieser seltsamen Spezies, die man gemeinhin als "Whovians" kennt (Achtung! Ansteckend!). Damit ihr euch diesen Monat eure zwei Punkte richtig hart erarbeiten müsst, dürft ihr diesen Monat für uns ein Science Fiction Buch lesen - hierbei lassen wir natürlich auch Bücher gelten, die SciFi-angehaucht sind ;)

Nebenaufgaben: 

  • Der April ist bekanntlich ein sehr wechselhafter Monat - greift das im Cover auf! Findet für uns ein Cover, dass in Grau- und/oder Blautönen gehalten ist. 
  • Lese ein Buch aus einer Fortsetzungsreihe (nicht den ersten Band!)
 Dieses Mal haben wir euch eine etwas schwerere Hauptaufgabe zurechtgelegt - ich bin ja gespannt, was ihr daraus machen werdet!

Rezension "Es wird keine Helden geben"

Titel: Es wird keine Helden geben
Autor: Anna Seidl
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 252
ISBN: 978-3-7891-4746-3
Einbindungsart: Gebunden
Preis: 14,95 €
Hier kaufen *klick*

Zum Inhalt:
(c) Oetinger
Als Miriam an diesem Morgen eine SMS von ihrem Freund Tobi erhält, die sie daran erinnert, nicht zu spät zur Schule zu kommen, ahnt sie nicht, dass ihr Leben nach diesem Tag nie mehr so sein wird, wie es mal war. Als sie nichts ahnend im Unterricht sitzt, hört sie plötzlich einen Schuss und ihr Leben gerät ins Wanken. Ein Amoklauf - an ihrer Schule. Niemand hätte auch nur annähernd damit gerechnet. Sie versteckt sich mit ihrer Freundin auf dem Jungenklo und muss schreckliche Dinge mit ansehen. Als sie kurze Zeit später auf den Flur zurückkehrt, sieht sie ihren Freund Tobi am Boden liegen, dem niemand mehr helfen kann. Er stirbt und für Miriam bricht eine Welt zusammen. Doch nicht nur für sie, auch für ihre Freundinnen hört die Welt auf sich zu drehen. Jede versucht auf ihre Weise mit dem schrecklichen Unglück fertig zu werden und verändert sich dabei auf unbeschreibliche Weise.

Meine Meinung:
"Es wird keine Helden geben" ein Debüt einer jungen Autorin, die ihren Traum aufschrieb und diesen so, schreckliche Wirklichkeit werden ließ. Dass man in diesem Alter solch schreckliche Geschehnisse und Gefühle so authentisch aufschreiben kann, finde ich extrem beeindruckend.

Schon zu Beginn der Geschichte wird man sofort in die Geschehnisse hinein geworfen. Anna Seidl nimmt kein Blatt vor den Mund, schont den Leser nicht. Ich muss zugeben, dass mich das Buch des Öfteren heftig schlucken ließ und auch das ein oder andere Mal runterzog. Was aber eigentlich kein negativer Punkt ist, da es immer für einen Autor spricht, wenn er es schafft einen zu berühren.

Miriam wuchs mir ziemlich schnell ans Herz, da die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt ist. Ihre Gefühle, ihre Art zu handeln und zu denken, machten sie für mich fast zu einer Freundin. Jemanden den ich bedauerte, mit dem ich litt, für den ich nur das beste hoffte.

Dank der einfühlsamen Geschichte von Seidl erfährt man einen Amoklauf aus der Sicht eines Opfers, das sich zunächst auch wie ein Opfer verhält. Sie leidet, sie trauert, sie ist wütend, verschließt sich, möchte nichts mehr vom Leben wissen und gibt sich die Schuld an allem. Doch nach und nach findet sie einen Weg mit allem zu Leben, sie findet eine Möglichkeit damit umzugehen, den Schmerz zu verkraften und wieder glücklich zu werden, zumindest soweit man das nach so einem Ereignis sein kann.

Seidl vergisst trotz alledem nicht den Amokläufer. In Rückblenden beschreibt sie, wie es zu dieser schrecklichen Situation kommen konnte. Sie ließ mich auch für Matias Mitgefühl entwickeln, obwohl dieser so schreckliche Dinge getan hat. Ich konnte sogar fast verstehen, wie es soweit kommen konnte. Natürlich steht außer Frage, wie schlimm so ein Amoklauf ist, doch die Gründe, die dazu führen, sind meist fast genau so schlimm.

"Es wird keine Helden geben" berührte mich von der ersten Seite an. Ich durchlitt die gleichen Trauerphasen wie die Protagonistin und fühlte mich ihr auf jeder Seite näher. Ich konnte ihr Handeln so gut verstehen, denn mir würde es in so einer Situation nicht anders gehen.

Ich dachte die Autorin kann mich in dieser Geschichte absolut nicht überraschen, da ich ja wusste um was es geht, was passieren würde, doch sie überraschte mich dennoch. Die verschiedenen Reaktionen der unterschiedlichen Personen machten das Buch auf jeder Seite interessant und überraschend.

Ich bin froh, dass ich "Es wird keine Helden geben" lesen durfte. Zu Beginn war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch und fühlte mich des öfteren runtergezogen, sodass ich auch mit der Altersangabe ziemlich vorsichtig sein würde, denn das Thema ist durchaus kein einfaches. Doch nach und nach wurde ich mit der Geschichte warm, kam den Protagonisten näher und versank ganz in der Geschichte. Selten habe ich so etwas berührendes gelesen, dass trotz dem schrecklichen Thema Hoffnung gibt. Das vermittelt, dass in allem schlechten auch etwas gutes steckt und mich somit mit einem richtig guten Gefühl zurückließ.

Fazit:
Berührende Geschichte einer sehr jungen Autorin, die für ihr Debüt ein extrem schweres Thema gewählt, dieses jedoch wahnsinnig gut umgesetzt hat.

Sonntag, 5. Januar 2014

Neuzugänge Weihnachten & Co.

Da ich schon sehr lange keinen Neuzugängepost mehr gemacht habe, dachte ich, es wäre mal wieder an der Zeit. Allerdings habe ich keine Ahnung mehr, was in der Zwischenzeit alles angekommen ist, sodass ich euch nur meine Weihnachtsgeschenke und einen weiteren Neuzugang seit Weihnachten zeige.




Diesen wunderschönen Jane-Austen-Schuber habe ich von meinen Chefs zu Weihnachten bekommen. Ich bin schon sehr lange um ihn rum geschlichen, weil ich ihn echt gerne in meinem Regal stehen haben wollte und jetzt hab ich ihn hier <3 Er sieht so toll aus und endlich habe ich alle Jane-Austen-Romane und kann sie in Ruhe lesen. Passend zu dem Schuber gab es dazu noch folgendes:

 Jetzt kann ich passend zu den Büchern auch noch die Filme schauen! :) Das ist echt toll!

Außerdem gab es zu Weihnachten noch zwei Wunschbücher von meinem Freund <3 Folgendes kann ich jetzt von meiner Wunschliste streichen:
 
Ashes Teil 3&4. Jetzt kann ich die Reihe endlich fertig lesen. Mit dem dritten Band habe ich auch schon angefangen. Bisher kann es mich leider noch nicht so fesseln, aber das kommt sicher noch, da diese Reihe echt klasse ist!

Von meiner Kollegin bekam ich, passend zu meinem neuen Hobby *KLICK* noch ein Häkelbuch, wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob ich viel daraus häkeln werde.
Die Ideen sind zwar wirklich echt nett, nur weiß ich noch nicht so genau, was ich mit so vielen Eierwärmern anfangen soll, deswegen werde ich warten, bis ich mal einen Wollerest habe und dann etwas daraus häkeln ;)

Zum Schluss zeige ich euch noch meinen aktuellen Gewinn von vorablesen.de:


Das Backbuch ist SO schön! Die Rezepte scheinen wirklich einfach zu sein. Ich habe schon mal reingeblättert und kann mich gar nicht entscheiden, was ich davon zuerst backen werde. Ich werde auf jeden Fall berichten! :)

Ein neues Hobby oder wie ich zum Häkeln kam

Als ich vor kurzem merkte, dass ich abends eine Beschäftigung für meine Finger brauchte, dachte ich sofort an "MyBoshi". Einige von euch werden "MyBoshi" sicher kennen, zwei Jungs die angefangen haben zu stricken und zu häkeln und inzwischen zu einem absoluten Trend geworden sind. Gehäkelt habe ich früher schon mal und so dachte ich, dass es sicher das einfachste wäre, damit wieder zu beginnen.

Ich besorgte mir einige Bücher, welche ich euch hier näher vorstellen möchte. Auch Wolle musste sofort mit, weil ich sofort beginnen wollte. Auch einige meiner "Werke" möchte ich euch hier zeigen.

(c) Topp
Als eines der ersten Bücher habe ich "mützen und mehr" von myboshi mitgenommen, da ich hoffte, dass ich damit für den Anfang gut klar kommen würde. Ich beschloss einen Schal in smaragdgrün zu häkeln und kaufte mir gleich die passende myboshi-Wolle und eine Häkelnadel. Zu Beginn hatte ich zwar einige Schwierigkeiten, doch dann kam ich immer besser klar und heraus kam folgendes:


Einige Zeit später habe ich dann die Mütze gehäkelt, die ihr ebenfalls oben auf dem Bild seht. Sie passt farblich zu dem Schal und war nach einigen Anfangsschwierigkeiten gar nicht so schwer. Die Erklärungen in den myboshi-Büchern sind durchaus für Anfänger geeignet und auch leicht beschrieben, nur sollte man nicht komplett ohne Vorkenntnisse mit diesen Büchern arbeiten. Das ist zumindest meine Erfahrung. Das Buch arbeitet eigentlich nur mit Abkürzungen und geht bei manchen Häkelfachbegriffen einfach davon aus, dass man sie kennt und sofort weiß, was man damit anfangen soll. So hatte ich bspw. keine Ahnung, was es bedeutet "über die Gegenseite des Anschlags" zu häkeln oder "in Hin-und Rückreihen". Und  bin fast an folgendem verzweifelt:

Das ist ein Kissen, welches allerdings noch nicht ganz fertig ist. Die Füllung fehlt noch, deswegen ist es so dünn. Am Ende kam ich zwar ganz gut zurecht, nur die linke Seite habe ich nun leider ein bisschen falsch gehäkelt, da es in dem Buch nicht so ganz genau beschrieben war. Die Anleitung kommt übrigens aus folgendem Buch:

.
(c) Topp
Ich finde in den Büchern von myboshi sind wirklich tolle Anleitungen drin, mit einigen Sachen, die mich sehr reizen und die ich total gerne noch häkeln möchte. Was ich ebenfalls toll finde, sind die schönen Wollfarben, die es von Myboshi gibt. Man findet wirklich alles, was echt toll ist. Zudem lässt sich die Wolle richtig gut verarbeiten.

Besonders gut hat mir noch dieses kleine Anleitungsheft gefallen:


Es enthält zwar nur vier Anleitungen, was für den Preis aber völlig in Ordnung ist. Zudem enthält es ebenfalls einige Grundlagen in Kurzfassung. Zwei Sachen habe ich aus diesem Heftchen gehäkelt. Beide haben gut funktioniert. Zum Einen habe ich einen Muff für meine Oma gehäkelt, den ich leider nicht fotografiert habe, bevor ich ihn verschenkt habe. Zudem habe ich noch eine relativ große Decke gehäkelt, die richtig schön warm und weich ist:




Da ich in einem Buchladen arbeite, durften noch zwei andere Bücher mit, in denen ebenfalls total schöne Anleitungen sind. Zum einen folgendes:

(c) OZ
Da ich vorhabe irgendwann vielleicht auch noch Stricken und Nähen zu lernen, dachte ich mir, dass dieses Buch perfekt ist. Es enthält von allen vier Handarbeiten die verschiedenen Techniken, Tipps für die passenden Nadeln, die passende Wolle und weiteres Handwerkszeug. Zudem gibt es pro Handarbeit auch noch einige Anleitungen. Ich habe demnächst vor mir eine Tasche aus diesem Buch zu häkeln, die ich echt hübsch finde - naürlich ebenfalls in smaragdgrün. Doch im Moment arbeite ich an einem so genannten "Zugluftstopper". Kennt ihr diese "Würste", die vor der Tür liegen, die dafür sorgen, dass keine kalte Luft in das Zimmer kommt? Genau so eine mache ich gerade. Im Moment sieht sie so aus:

 

Sie muss noch um einiges länger werden und dann fehlt noch das Stopfmaterial. Ich hoffe aber, dass sie sich wenn sie fertig ist gut vor unsrer Tür macht :) 

Als letztes habe ich noch dieses Buch mitgenommen:

(c) NGV

Zwar habe ich noch nichts daraus gehäkelt und kann deswegen wenig zu den Anleitungen sagen, doch vor allem die DVD finde ich gut. Hier kann man nochmal einige Grundlagen nachschauen. Auch die Anleitungen, die man in dem Buch findet, gefallen mir wirklich gut, ich bin gespannt, wann ich dazu komme, etwas davon umzusetzen.

Ich habe gemerkt, dass mir häkeln echt Spaß macht und ich freue mich darauf noch einiges zu häkeln, was ich irgendwie in unserer Wohnung verwenden kann :)