Sonntag, 30. März 2014

Challenge: Ran an die Reihen

Bei Mela von Book-Angel und Stefanie von die Lesetante gibt es eine Challenge bei der ich gerne mitmachen möchte. Und zwar handelt es sich um die "Ran-an-die-Reihen-Challenge". Ich habe so viele nicht beendete oder nicht begonnene Reihen auf meinem SUB ( ich wusste bevor ich die Liste gemacht habe nicht, WIE viele o.o), dass sich die Challenge für mich genau eignet.


Hier sind die Regeln (übernommen von Book-Angel):

- Zeitraum: 01.04.2014 bis 01.04.2015
- Zu gewinnen gibt es ein Wunschbuch im Wert von 20€, das der Teilnehmer mit den meisten Punkten (der auch alle notwendigen 14 Aufgaben erfüllt hat) gewinnt
- Ihr müsst eine Challenge-Seite einrichten und sie regelmäßig aktualisieren. Wir laufen euch da nicht hinterher
- Nur rezensierte Bücher können gewertet werden
- Es dürfen auch bereits angefangene Reihen beendet werden
- Unter einer Reihe verstehen wir sowohl Dilogien, als auch Reihen mit mehr Bänden


Ablauf:
Es gibt 19 Aufgaben, von denen 14 erfüllt werden müssen, damit die Challenge als bestanden gilt. Ein Buch zählt nur für eine Aufgabe. Sollte es für mehrere in Frage kommen, müsst ihr euch für eine entscheiden

Must-Reads: Diese Aufgabe ist optional. Das heißt, wem es zu viel arbeit ist, der kann sie auch weglassen. Aber es gibt Extra-Punkte :) Und zwar lasst ihr euch bei eurer Anmeldung oder kurz nachher eine Liste eures Reihen-Subs zukommen (per Mail: buecherwurmi1@web.de oder als Kommentar). Das kann in Form einer Lovelybooks-Bibliothek, eines Fotos, oder einer Liste passieren. Ob ihr das dann regelmäßig aktualisiert (geht natürlich am einfachsten mit der Lovelybooks-Variante), bleibt euch überlassen. Jeden Monat bekommt ihr dann von dieser Liste ein Buch vorgegeben, dass ihr lesen sollt (nicht müsst). Für jedes gelesene Must-Read gibt es +5 Punkte. Das Must-Read gilt immer nur für den aktuellen Monat. Wenn ihr das vorgegebene Buch vom Januar erst im Februar lest, gibt es dafür keine Extra-Punkte mehr.

Punktevergabe: 
 

+10 für eine beendete Reihe 

+5 für eine abgebrochene Reihe

+5 für ein gelesenes Must-Read

+20 wenn alle 19 Aufgaben erfüllt wurden

-5 für jede unerfüllte Aufgabe bei weniger als 14  

Meine Punkte:
+10 Reihe beendet (Die Bestimmung)
+10 Reihe beendet (Edelstein-Trilogie) 
+ 10 Reihe beendet (Labyrinth-Trilogie (Wekwerth))

Gelesene Bücher: 
1) Veronica Roth, Die Bestimmung - Letzte Entscheidung 3/3 > Reihe beendet! 
2) Kerstin Gier, Saphirblau (2/3)
3) Jennifer L. Armentrout, Obsidian - Schattendunkel 1/?
4) Kerstin Gier, Smaragdgrün (3/3) > Reihe beendet
5) Colleen Hoover, Weil ich Will liebe (2/3)
6) Colleen Hoover, Hope forever (1/?) 
7) Kerstin Gier, Silber - Das erste Buch der Träume (1/3) 
8) Kerstin Gier, Silber - Das zweite Buch der Träume (2/3)
9) Rainer Wekwerth, Das Labyrinth ist ohne Gnade (3/3) 
10) Sonja Kaiblinger, Rosen und Seifenblasen - Verliebt in Serie (1/?) 
11) Maya Seidensticker, We love fashion - Minirock & Flower-Power
(2/?)

12) Lara de Simone, Linkshänderland (1/?)
13) Irene Zimmermann, Berge, Chaos, Happy End (letzter Band der Henri-Reihe) 
DieAufgaben: 
Erster Teil 
- Lies den Auftakt einer Dystopie
- Lies den ersten Band einer Reihe, bei der es um Liebe geht > Jennifer L. Armentrout, Obsidian - Schattendunkel [Rezension]

- Lies den ersten Teil einer Reihe, bei der der/die Protagonst/in magische Fähigkeiten hat

- Lies den Auftakt einer Reihe, die in einem Internat spielt

- Lies den Auftakt einer Reihe mit Krimi/Thriller-Elementen

Zweiter Teil

- Lies den Folgeband einer Reihe, in der Fantasy-Wesen vorkommen > Kerstin Gier, Saphirblau

- Lies den Folgeband einer Reihe mit einem schwarzen Cover

- Lies den Folgeband einer Reihe über die Apokalypse

- Lies den Folgeband einer Reihe, die in der Zukunft spielt

- Lies den Folgeband einer Reihe, der 2014 erschienen ist > Colleen Hoover, Weil ich Will liebe [Rezension]
Dritter Teil

- Lies den Abschluss einer Trilogie - Veronica Roth, Die Bestimmung - Letzte Entscheidung [Rezension] 

- Lies den dritten Band einer Reihe (mit mehr als drei Teilen)

- Lies den dritten Band einer Reihe, aus der bereits mindestens ein Buch verfilmt wurde> Kerstin Gier, Smaragdgrün

- Lies den dritten Band einer Reihe, den du gerade erst gekauft hast

- Lies den dritten Band einer Reihe mit einer Person auf dem Cover  Rainer Wekwerth, Das Labyrinth ist ohne Gnade (mehrere kleine Personen auf dem Cover)

Weiterer Teil

- Beende eine Reihe mit vier Bänden

- Beende eine Reihe mit fünf Bänden

- Beende eine Reihe mit sechs Bänden

- Beende eine Reihe mit zwei Teilen


Hier ist mein Reihen-SUB *Klick*

Must-Read April:
Ashes - ruhelose Seelen > nicht geschafft
 Must-Read Mai:

Must-Read Juni:
> Godspeed - Die Reise beginnt 

Donnerstag, 20. März 2014

Rezension "Der Anfang von danach"

Titel: Der Anfang von danach
Autor: Jennifer Castle
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 381
ISBN: 978-3-551-58266-9
Einbindungsart: Gebunden
Preis: 18,90 €
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Zum Inhalt:
(c) Carlsen
Als Laurel beschließt nicht gemeinsam mit ihren Eltern, ihrem Bruder und ihren Nachbarn zur Eisdiele zu fahren, sondern heimzugehen um zu lernen, hätte sie nie gedacht, dass dieser Abend der schlimmste ihres Lebens wird. Als plötzlich die Polizei vor ihrer Haustür steht, hört sie nur noch das Wort "Unfall" und ihr ist klar, dass etwas schreckliches geschehen sein muss. Ihre komplette Familie ist tot. Sie steht plötzlich ganz alleine da, ohne jeglichen Hoffnungsschimmer und mit der rießigen Last, dass sie noch am Leben ist. Von ihren Mitschülern wird sie fortan beäugt und die gesamte Schule tuschelt über sie. Laurel merkt, dass sie kurz davor ist durchzudrehen und zieht sich zurück. Nur langsam schafft sie es mit Hilfe ihrer Großmutter und ihrer besten Freundin zurück in ein halbwegs normales Leben.

Meine Meinung:
"Der Anfang von danach" ist ein Buch mit einer unglaublich heftigen Handlung. Als Leser kann und will man sich nicht wirklich vorstellen, was Laurel alles durchmacht. Und trotz allem, trotz dem schweren, schlimmen Thema hat mir das Buch richtig gut gefallen.

Die Autorin hat einen Stil, der mir richtig gut gefällt. Sie beschreibt Laurels Gefühle, ihre Wut und Hilflosigkeit so bildhaft, dass ich mich wunderbar in die Hauptperson hineinversetzen konnte. Der Text ist so flüssig geschrieben, dass ich gar nicht richtig merkte, wie schnell ich durch die Seiten flog.

Mit Laurel hat Jennifer Castle eine Hauptperson geschaffen, die sehr glaubwürdig ist. Man kann an ihr richtig gut die Phasen der Trauer beobachten und leidet mit ihr. Castle macht aus Laurel keine Heldin, die durchweg stark mit der Situation umgeht, wofür ich ihr wirklich dankbar bin. Vielmehr schafft sie eine realistische Person, einen Teenager, der plötzlich ganz alleine dasteht und die Welt nicht mehr versteht. Laurels Gefühle spielen verrückt und so geht sie vielleicht zu Beginn recht stark mit der Situation um. Als Leser merkt man jedoch sehr schnell, dass dies alles nur Fassade ist und wie es wirklich in Laurel aussieht. Laurel möchte man trösten, man möchte zu ihr hingehen und ihr versichern, dass alles wieder gut wird - auch wenn es das natürlich nicht wird, man möchte ihr eine gute Freundin sein. Dies alles schafft Castle mit ihren tollen und eindrucksvollen Beschreibungen der Charaktere, die mir alle so unnachahmlich im Gedächtnis geblieben sind.

Desweiteren gefällt mir richtig gut, wie Castle mit dem Unfall ansich umgeht. Viele Bücher zielen da ja auf den Unfallhergang, die Schuldfrage ab. Natürlich wird das auch hier das ein oder andere Mal thematisiert, doch wird die Schuldfrage nie endgültig geklärt und sie wird nie in den Vordergrund gestellt. Am Ende hatte ich einfach das Gefühl, es ist gut so wie es ist. Keiner weiß genau was passiert ist, aber das scheint auch nicht wichtig. Denn für Laurel würde sich durch diese Klärung sowieso nichts ändern, es würden eher alte Wunden aufgerissen. So gefällt es mir bei diesem Buch wirklich gut, dass auch etwas offen bleibt.

Den Titel finde ich ebenfalls hervorragend gewählt. Gerade auf Deutsch passt "Der Anfang von danach" wie die Faust aufs Auge. Dieser Ausspruch ist einer der vielen tiefgründigen Gedanken, die Protagonistin Laurel des öfteren hat und die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben. Mit "Der Anfang von danach" macht Castle klar, dass es ein davor und danach gibt und sich durch den Unfall für Laurel alles geändert hat. Nichts könnte das besser auf den Punkt bringen, als dieser Satz.

Emotional und berührend, so könnte man die Geschichte von Laurel in zwei Wörtern beschreiben. Nicht nur einmal saß ich fassungslos vor der Geschichte und fragte mich hilflos, was ich wohl in dieser Situation getan hätte. Beeindruckend, wie wenig Action und Handlung eine Geschichte braucht um tief zu gehen und einen nachdenklich zurückzulassen. Castle ist das hier auf ganzer Linie gelungen. Ein nachhaltiges, tolles und auch wichtiges Buch, das noch ganz viele Leser verdient!

Fazit:
Berührend, beeindruckend geschrieben, mit Tiefgang und vielen Gedanken über das Leben und dessen Vergänglichkeit, die mich so schnell nicht mehr loslassen werden.

Montag, 17. März 2014

Dystopien-Challenge

Auch dieses Jahr gibt es bei Lielan wieder eine Dystopien-Challenge, bei der ich wieder mitmachen will. Meine Begeisterung für Dystopien ist ungebrochen, sodass ich hoffe, dieses Mal auch wirklich erfolgreich zu sein.

(c) Lielan reads
Zeitraum:
15.März 2014-15.März 2015

Teilnahmebedingungen (übernommen von Lielan):

Dieses Jahr gibt es eine kleine Änderung zu den Teilnahmbedingungen zum letzten Jahr. Letztes Jahr haben viele TeilnehmerInnen die Aufgabe 10 Dystopien zu lesen mit Links bewältigt, deswegen werde ich die Challengeaufgabe dieses Jahr ein bisschen verändern. Ihr habt zwei verschiedene Möglichkeiten an der Dystopien Challenge teilzunehmen. Es wird natürlich dementsprechend auch zwei verschiedene Preise geben.

Ich habe mich dafür entschieden 20 Dsytopien zu lesen und bin gespannt, ob ich es schaffe!

Weitere Infos gibt es hier *klick*

Meine Fortschritte gibt es hier: 1/20
1) Veronica Roth, Die Bestimmung - Letzte Entscheidung  [Rezension]

Samstag, 15. März 2014

Rezension "Level 6 - unsterbliche Liebe"

Titel: Level 6 - unsterbliche Liebe
Autor: Michelle Rowen
Verlag: Darkiss
Seitenzahl: 348
ISBN: 978-3-86278-878-1
Einbindungsart: Broschiert
Preis: 12,99 €
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Zum Inhalt:
(c) Mira-Darkiss
Kira wacht in einem dunklen Raum auf, ohne eine Ahnung zu haben wie sie dorthin gekommen ist. Neben ihr ein fremder Junge, Rogan, der zudem schwer verletzt ist. Nach kurzer Zeit wird Kira klar, dass sie in einem Spiel auf Leben und Tod gefangen ist und alles dafür tun muss, um dort heil wieder rauszukommen. Zusammen mit Rogan stellt sie sich dieser Aufgabe und gerät dabei nicht nur einmal an ihre Grenzen, denn das Spiel hat weit größere Ausmaße, als sie sich das zu Beginn vorgestellt hatte. Und als Kira dann erfährt, was wirklich dahinter steckt, ist der Schock so groß, dass er ihr komplettes Leben durcheinander bringt.

Meine Meinung:
Bei "Level 6 - Unsterbliche Liebe" handelt es sich um eine Dystopie, was für mich auf den ersten Blick aufgrund des doch recht kitschigen Covers nicht sofort ersichtlich war. Umso erfreuter war ich, als ich mit dem Lesen begann und feststellte, dass dieses Buch genau meinen Geschmack trifft.

Mit "Level 6" erfindet Michelle Rowen vielleicht nicht das Rad neu, jedoch schaffte sie es, mich immer wieder zu überraschen. Immer wieder baute sie Wendungen und neue Aspekte ein, die dafür sorgten, dass das Buch nie langweilig wurde. Nie verlor es auch nur ein bisschen an Spannung und ich versuchte zu jedem nur erdenklichen Zeitpunkt weiterzulesen. Denn das große Ganze bleibt bis fast zum Schluss unklar und so war ich am Ende dann auch überrascht über einige der Begebenheiten.

Rowens Schreibstil ist total angenehm und lässt sich super lesen. Flüssig führt Rowen durch die Geschichte und machte es mir einfach das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Unterteilt wird das Buch in die Level 1-6, was immer wieder für angenehme Abwechslung sorgt. 

Kira und Rogan gefallen mir richtig gut. Sowohl als jeweils eigenständige Persönlichkeiten, als auch als Team. Beides sind starke Charaktere, die sich nicht unterkriegen lassen und so den Kampf gegen "das Spiel" aufnehmen. Dass die beiden sich dann irgendwann näher kommen war zwar so ein bisschen vorprogrammiert, jedoch gefiel mir auch das ziemlich gut. Denn einfach gemacht, wird es den beiden nicht und so müssen sie viel dafür tun, dass ihre Zuneigung Bestand hat. 

"Level 6" ist ein rundum gelungenes Buch, das ich fast noch als Jugendbuch bezeichnen würde. Es lässt weder Spannung und Liebe vermissen, noch ist es an irgendeiner Stelle langatmig. Es hat mich bestens unterhalten und ich war ziemlich traurig, als ich mich von Rogan und Kira verabschieden musste, denn das ging mir eigentlich viel zu schnell. Aufgrund des angenehmen Schreibstils werde ich sicher mal wieder zu einem Buch der Autorin greifen.

Fazit:
Gelungene Dystopie. Genau die richtige Mischung aus Liebe und Spannung und sehr angenehm zu lesender Schreibstil. Wirklich toll!


Ich bedanke mich herzlich bei Blogg dein Buch und Darkiss für die Bereitstellung des Leseexemplars. 

Montag, 10. März 2014

Rezension "Die Schuld einer Mutter"

Titel: Die Schuld einer Mutter
Autor: Paula Daly
Verlag: Manhattan
Seitenzahl: 350
ISBN: 978-3-442-54735-7
Einbindungsart: Gebunden
Preis: 19,99 €
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Zum Inhalt:
Lisa Kallisto ist eine viel beschäftigte, überforderte Frau. Als Lucinda, die Freundin ihre Tochter, plötzlich verschwindet, hört ihre Welt mit einem Schlag auf sich zu drehen. Denn Lisa sollte auf Lucinda aufpassen und gibt sich nun die Schuld für ihr Verschwinden. Besonders schlimm ist die Tatsache, dass kurz zuvor schon einmal ein Mädchen verschwand und in den Händen eines Vergewaltigers landete. Dieser ist noch immer auf freiem Fuß und so liegt die Vermutung nahe, dass auch Lucinda Opfer dieses Triebtäters wurde. Lisa macht sich auf eigene Faus auf die Suche nach der Freundin ihrer Tochter und findet dabei Dinge heraus, die sie bis ins tiefste Mark erschüttern.

Meine Meinung:
Schon als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte, war mir klar, dass ich diesen Thriller lesen muss. Ich wollte unbedingt wissen, was mit Lucinda geschah und wieviel Schuld Lisa tatsächlich trifft.

Die Autorin machte es mir leicht, mich in die Geschichte einzufinden. Ihr Schreibstil ist so flüssig, ihre Art zu erzählen so packend, dass die Seiten nur so an mir vorbei flogen. Bevor ich dieses Buch in die Hand nahm, hatte ich sehr lange Zeit eine Leseflaute. Dieses Buch holte mich da raus und half mir diese zu überwinden, was wirklich für dieses Buch spricht. Auf jeder Seite, hoffte ich einen Hinweis auf den Täter zu erhalten und doch tappte ich sehr lange im Dunkeln.

Auch die Schuldfrage wird unglaublich gut thematisiert. Inwieweit kann eine Mutter Schuld sein, an dem Verschwinden eines jungen Mädchens? Wie weit kann sie dafür verantwortlich gemacht werden? Und vor allem wie schafft sie es damit zu leben?

Die Personen sind detailiert und gut beschrieben, stellenweise jedoch etwas überspitzt dargestellt. Gut und Böse scheint klar getrennt, was mir manchmal etwas zu viel des Guten war. Leider blieben sie auch trotz der Details etwas blass und berührten mich nur selten.

Die Geschichte ist wirklich spannend und ich fieberte mit und hoffte so sehr für Lucinda, dass sie nicht in die Fänge des Vergewaltigers geraten, sondern lediglich davon gelaufen ist. Ich hoffte, wie in jeder anderen Geschichte auch, dass sie gut ausgehen würde und doch hatte ich eine lange Zeit keine Ahnung, wie die Geschichte ausgehen wird. 

Leider war ich von der Auflösung dann doch etwas enttäuscht. Mir fehlte das Überraschende, der Aha-Effekt. Zudem fand ich den Täter doch relativ weit hergeholt und war auch hier ziemlich enttäuscht, hatte ich doch etwas anderes erwartet. Normalerweise scheint es ja gut zu sein, wenn etwas passiert, was man nicht erwartet, aber hier passt die Auflösung so gar nicht zu dem, was ich von einem Thriller erwarte. Wirklich schlecht ist das Ende zwar nicht, aber es kann mich auch nicht vollständig überzeugen, schade!

Fazit:
Spannender Thriller, der (fast) hält was er verspricht. Lediglich das Ende kann nicht ganz überzeugen.

3,5 Kerzen

Mittwoch, 5. März 2014

Rezension "Liebes Ich! Verlieb dich nicht!"

Titel: Liebes Ich! Verlieb dich nicht!
Autor: Sarah Mlynowski
Verlag:cbj
Seitenzahl: 352
ISBN: 978-3570401835
Einbindungsar: Taschenbuch
Preis: 7,99 €
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Zum Inhalt:
Devi wurde sitzengelassen. Von Bryan, mit dem sie drei Jahre zusammen war. Sie kann es gar nicht fassen und würde am liebsten die komplette Beziehung rückgängig machen. Wieder und wieder hört sie Bryans Nachricht ab und wieder und wieder ist sie tief verletzt. Beim xten Abhören ihrer Mailbox passiert ihr dann das Missgeschick und ihr Handy fällt in einen Brunnen. Danach sind alle Funktionen gestört - bis auf die eine: Sie kann eine Nummer wählen und am anderen Ende ist sie selbst dran - drei Jahre jünger. Sofort schmiedet sie einen Plan. Sie kann sich nun selbst davon abhalten mit Bryan zu gehen, mit ihm auszugehen, ja sogar ihn kennenzulernen. Doch bei der Umsetzung ihres Planes, richtet sie mehr Chaos an, als sie dachte.

Meine Meinung:
"Liebes Ich! Verlieb dich nicht!" ist ein erfrischendes Buch, das sich superschnell lesen lässt, manchmal jedoch stark an ähnliche Bücher, wie "Wir beide irgendwann" erinnert.

Nach Lesen des Klappentextes, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Er versprach eine humorvolle Geschichte, mit genau der richtigen Portion Liebe und Ernsthaftigkeit. Ich wurde nicht enttäuscht. Flott flogen die Seiten nur so dahin. Oft konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und war überrascht wie weit verstrickt die Geschichte doch ist und wie die Autorin die einzelnen Begebenheiten, Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft.

Die Figur der Devi, die in der Geschichte ja sowohl als 17-, als auch als 14-jährige auftaucht, war mir zunächst durchaus sympathisch und ich konnte gut nachvollziehen, wie es ihr nach dieser Trennung gehen muss. Auch die Telefongespräche zwischen den unterschiedlich alten Ichs, sind realistisch geschildert und durchaus nachvollziehbar. Mit zunehmendem Verlauf der Geschichte fand ich Devi jedoch stellenweise etwas nervig. Nicht so sehr, als dass ich nicht Lust hatte weiter zu lesen, jedoch fiel mir das, das ein oder andere Mal negativ auf.

Die Geschichte ansich ist originell und die Idee ist echt klasse. "Leider" hat sie mich doch stellenweise an andere Bücher erinnert, wie z.B. an "Wir beide irgendwann" von Jay Asher. Das sehe ich allerdings nicht wirklich als Kritikpunkt, es ist mir lediglich aufgefallen. Und da das Rad nunmal nicht neu erfunden werden kann, geht das auch in Ordnung, da die Autorin ja genug eigene Ideen einbaut.

"Liebes Ich! Verlieb dich nicht!" bietet genau die kurzweilige Unterhaltung, die ich mir erhofft hatte. Ich fühlte mich über die ganze Zeit gut unterhalten und auch das Ende hat mir wirklich gut gefallen, da es nicht ganz das war, was ich erwartet hatte. Ein schönes Buch für Zwischendurch, das mich das ein oder andere Mal, die Sorgen des Alltags hat vergessen lassen.

Fazit:
Kurzweilige Lektüre, die viel Spaß gemacht hat, gut zu lesen ist und auch die nötige Portion Humor und Romantik nicht vermissen lässt.