Samstag, 31. August 2019

Rezension "Engelsschatten - Gejagte des Himmels"

Titel: Engelsschatten - Gejagte des Himmels
Autor: Leni Wambach
VerlagCarlsen
Seitenzahl: 228
ISBN: 978-3-646-60536-5
Einbindungsart: ebook
Preis: 3,99 €
Alter: ab 14 Jahren
Band: 1/2

(c) Impress
Zum Inhalt:
Maggie ist ein Engel. Und  zwar kein besonders beliebter. Als sie erfährt, dass sie eingesperrt werden soll, tritt sie die Flucht nach vorne an. Genauer gesagt, auf die Erde. Dort merkt sie relativ schnell, dass sie alles andere als sicher ist, denn die Engel wollen sie nicht einfach so gehen lassen. Völlig unerwartet taucht genau zum richtigen Zeitpunkt Eresz auf. Eresz ist ein Dämon und rettet sie vor ihren eigenen Artgenossen. Er nimmt Maggie mit und sie erfährt Dinge, die ihr komplettes Weltbild auf den Kopf stellen. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Die Organisation "Jagd der Engel" wird nicht aufhören, ehe sie Maggie vernichtet haben.

Meine Meinung: 
Fantasy und ich. Das sind im Moment zwei Welten, die nicht sooo gut zusammen passen. Doch hin und wieder versuche ich es damit und habe mal Glück, mal weniger. Mal kann mich die Lektüre trotzdem überzeugen und mal nicht.

Leider gehört "Engelsschatten" eher zur letzten Kategorie. Schon das Cover finde ich recht blass und schwach. Trotzdem war ich gespannt auf die Geschichte, denn der Klappentext klingt definitiv spannend. Ein Engel der verstoßen wird und auf der Erde ausgerechnet bei einem Dämon landet, die Idee finde ich super. Vor allem, weil im Verlauf der Geschichte immer deutlicher wird, dass Engel eben nicht grundsätzlich nur gut und Dämonen nur böse sind. Somit wird das Bild von schwarz und weiß gekippt, was ich immer echt gut finde.

Leider konnte mich das Geschehen trotzdem nicht so wirklich fesseln. Ich kann gar nicht genau beschreiben woran das lag, aber beim Lesen kam nicht wirklich Spannung auf bei mir. Schon zu Beginn, nach wenigen Seiten, musste ich mich zwingen weiter zu lesen. Man lernt zunächst Maggie im Himmel kennen. Leider erfährt man dort nicht viel mehr über die Gegebenheiten, denn Maggie landet recht schnell auf der Erde. Dann gibt es tatsächlich so etwas wie ein bisschen Action, da Maggie ja gejagt wird, aber auch das konnte mich nicht wirlich fesseln, da recht vorhersehbar war, was passieren würde.

Die Charaktere bleiben für mich leider auch etwas blass. Eresz mag ich hier lieber als Maggie, da er durchaus ein tiefgründiger Charakter ist, der das Herz manchmal auf der Zunge trägt, ansonsten aber am rechten Fleck hat. Er hilft Maggie immer wieder und widerlegt so das typische Bild eines Dämons. Maggie selbst fand ich irgendwie langweilig. Man erfährt zwar ein bisschen etwas von ihr und auch Dinge die sogar teilweise überraschend waren. Für meinen Geschmack war das aber trotzdem zu wenig, damit sie wirklich Tiefe bekommt.

Ich fand die Geschichte alles in allem recht vorhersehbar. Überraschende Dinge blieben aus und so habe ich leider kein wirklich großes Verlangen den zweiten Band zu lesen. Allerdings muss ich sagen, dass die Autorin die Welt ganz gut herausgearbeitet und sich viele Gedanken über die Geschichte der Dämonen gemacht hat. Ansonsten bin ich leider aber nicht überzeugt von der Geschichte und hoffe, dass sie sich im zweiten Band deutlich steigern wird, auch was die Spannung betrifft.

Fazit:
Ein Buch, welches mich leider nicht wirklich überzeugen konnte. Zwar hat die Autorin durchaus eine kreative Welt erschaffen, doch die Charaktere blieben mir etwas zu blass und das Geschehen hatte für mich kaum etwas spannendes, sodass ich mich häufig zum Weiterlesen zwingen musste.

2,5

Dienstag, 27. August 2019

Rezension "Baedeker Smart - Mallorca"

Titel: Baedeker Smart - Mallorca
Autor: Diverse
VerlagMairDumont
Seitenzahl: 208
ISBN: 978-3-8297-3403-5
Einbindungsart: Spiralbindung
Preis: 15,95 €

(c) Baedeker
Zum Inhalt & Meine Meinung:
Nachdem ich euch gestern den Mallorca-Reiseführer von Dumont, nämlich das Reise-Taschenbuch vorgestellt habe, habe ich heute noch eine Alternative für euch und zwar den Baedeker smart.

Von der Optik her gefällt er mir tatsächlich etwas besser als das Reise-Taschenbuch. Ich mag die bunten Farben und hätte im Buchladen vermutlich eher zu diesem gegriffen. Was ich ebenfalls richtig cool finde, ist die Spiralbindung. Die Seite lassen sich einfach viel besser umschlagen, als bei einem gebundenen Buch, somit bietet die Spiralbindung für mich mehr Komfort.

Bei den Karten kann der Baedker absolut mit dem Reise-Taschenbuch mithalten, denn er besitzt ebenfalls Übersichtskarten in den Klappen, sowie eine herausnehmbare Faltkarte. Auch hier kann ich das wieder nur loben, denn sie ist klein und handlich und wiegt so gut wie nichts. Das ist natürlich perfekt für Ausflüge, bei denen man vielleicht nicht unbedingt den ganzen Reiseführer mitnehmen möchte. Da sie aus Papier ist, kann man sich zudem auch noch Dinge gut markieren, was ich ebenfalls super finde.

Auch der Baedeker Smart bietet einiges an Informationen, wobei ich gefühlsmäßig sagen würde, dass das Dumont-Reisetaschenbuch hier deutlich umfangreicher ist, vor allem was eben Hintergrundinformationen über die Insel angeht. Dies merkt man auch an der deutlich geringeren Seitenzahl und so ist der Baedeker besonders für die unter euch geeignet, die Informationen gerne etwas kürzer und knapper haben und die Wert darauf legen, dass sich ein Reiseführer etwas auf das Wesentliche beschränkt oder aber auch die, die kein großes Interesse daran haben, sich über die Insel zu belesen.

Natürlich heißt das nicht, dass der Baedeker gar keine Informationen und Hintergründe über die Insel enthält, nein viel mehr startet er sogar mit dem Abschnitt "Das Magazin", welches eben nur etwas kompakter und kürzer gehalten ist, als die Informationen im Reise-Taschenbuch.

Dafür finde ich auch die Fotos im Inneren beim Baedker schöner. Das ist natürlich reine Geschmackssache, doch diese lassen bei mir einfach das größere Urlaubsfeeling aufkommen - auch jetzt noch, nachdem der Urlaub vorbei ist.

Was mir beim Baedeker ebenfalls richtig gut gefällt ist die Übersichtlichkeit, die ich tatsächlich auch etwas besser finde, als beim Dumont-Reisetaschenbuch. Der Baedker teilt die Insel ganz einfach in fünf Teile ein und jeder dieser Teile (Der Westen, Palma, Das Landesinnere/Süden, Nordosten/Ostküste) bekommt einen eigenen Abschnitt in dem Buch. Dies ist farblich gut hervorgehoben, sodass man auf den ersten Blick erkennt, welche Kapitel zu welchem Teil des Buches gehören.

Für die Übersichtlichkeit sorgt dann auch die Aufmachung dieser Kapitel. Denn alle Teile der Insel werden nach dem gleichen Schema, welches mit "Erste Orientierung" startet, vorgestellt. Mir gefällt diese Klarheit sehr gut und so hat der Baedeker hier wieder die Nase vorne.

Das Buch endet mit einem großen Abschnitt "Praktische Informationen". Dort erfährt man alles wichtige, was man vor der Reise und auch vor Ort wissen sollte. Sprich auch hier, werden die Feiertage aufgelistet, welche Währung es gibt, was man im Krankheitsfall machen kann, die Zollbestimmungen, die Sprache, und und und. Dieser Abschnitt erscheint mir etwas umfangreicher als beim Dumont-Reisetaschenbuch. Mit zwei Seiten Wörterbuch und einem kleinen Reiseatlas, der nochmal sehr detaillierte Karten enthält, endet das Buch.

Fazit:
Im Vergleich zum Dumont-Reisetaschenbuch, gefällt mir der Baedeker ein ganz kleines bisschen besser. Er ist für mich etwas handlicher, übersichtlicher und hat auch die detaillierteren Karten. Wer allerdings besonders viele Hintergrundinformationen zum jeweiligen Reiseland möchte, dem lege ich das Dumont-Reisetaschenbuch ans Herz, denn hier bietet der Baedeker nicht ganz so viel.


Montag, 26. August 2019

Rezension "Dumont Reise-Taschenbuch: Mallorca"

Titel: Mallorca
Autor: Hans-Joachim Aubert
VerlagMairDumont
Seitenzahl: 304
ISBN: 978-3-616-02061-7
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 18,90 €

(c) Dumont
Zum Inhalt & Meine Meinung:
Als ich wusste, dass wir diesen Sommer nach Mallorca fliegen würden, beschloss ich, dass es doch sinnvoll ist dafür einen Reiseführer zu haben. Zwar reisten wir mit zwei kleinen Kindern und wandern und Co. war eher etwas schwierig, doch bieten viele Reiseführer ja noch viel mehr, als bloße Wander- und Ausflugstipps.

Zwei Reiseführer möchte ich euch gerne näher vorstellen und beginne heute mit dem Dumon-Reisetaschenbuch. Das Buch punktet durch ein handliches Format, Taschenbuch halt. Und ist auch nicht besonders schwer. Ganz wichtig finde ich, auch in Zeiten von Smartphone und Co. trotzdem immer eine Karte in den Reiseführern. Denn man weiß ja nie, ob man immer und überall guten Handyempfang hat und ob man dann schnell genau das findet, was man gerade braucht.

In den vorderen Klappen des Taschenbuchs findet man eine Übersichtskarte von Mallorca, auf der die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind. Zudem findet man ganz hinten im Buch eine herausnehmbare Klappkarte, die man prima unterwegs mitnehmen kann, denn diese zeigt Mallorca im Detail, mit allen kleinen Orten die es so gibt, mit einer Entfernungstabelle und Ausschnitten von Mallorca, die nochmal vergrößert dargestellt werden. Handlich, klein und leicht, passt diese Karte in jede Handtasche und man muss nicht immer zwangsläufig den kompletten Reiseführer mitnehmen, was ich wirklich gut finde.

Zudem verfügt das Buch innerhalb auch noch über die ein oder andere Karte, die immer passend zur jeweiligen Sehenswürdigkeit oder zum jeweiligen Thema abgedruckt ist.

Ich denke, dass viele der Meinung sind, dass man in Zeiten des Smartphones doch gar keine Reiseführer mehr braucht. Alle Informationen lassen sich doch auch bequem am Handy lesen. Ich bin jedoch eine Person, die die Dinge einfach auch gerne in der Hand hält und zwar in gedruckter Form. Man kann anstreichen, sich etwas markieren, darin blättern und wunderbare Bilder anschauen. Der Reiseführer bietet so viele Informationen, dass das Internet gar nicht zusätzlich nötig ist.

Was ich richtig schön finde, ist die Entwicklung der Reiseführer, die diese bis heute genommen haben. Gerade das Dumont-Taschenbuch bietet so unfassbar viele Informationen über Mallorca, dass ich schon vorher das Gefühl hatte, ich wäre bereits dort gewesen. Natürlich gibt es auch die üblichen Ausflugs- und Wandertipps, doch man erfährt in dem Reiseführer auch, dass Mallorca durchaus viel mehr zu bieten hat, als eine bloße Partyinsel zu sein. Man erfährt Hintergründe zu den Sehenswürdigkeiten, man erfährt geschichtliches über die Insel und erhält Tipps zu Ecken von Mallorca, auf die man so vielleicht nicht gekommen wäre.

Und so ist es ratsam, sich den Reiseführer schon eine Weile vor der Reise zuzulegen. So kann man daheim bequem darin schmökern, lesen und vom Urlaub träumen. Man kann schon mal planen, was man gerne selbst sehen möchte oder einfach die Informationen über die beliebte Urlaubsinsel aufsaugen.

Richtig gut gefällt mir auch der Abschnitt "Das Kleingedruckte". Das war eines der ersten Dinge, die ich in dem Buch durchgelesen habe. Hier gibt es nämlich abseits von irgendwelchen Ausflugstipps und Fakten über die Insel, wichtige Informationen für alle Reisenden. Angefangen von der Anreise, den Einreisebestimmungen über Feiertage auf der Insel, dem Klima, den öffentlichen Verkehrsmitteln und auch der Kriminalität und Sicherheit auf Mallorca, findet man hier kompakt alles wichtige, was man vor seiner Reise wissen sollte. Auch ein kleines Wörterbuch mit den wichtigsten katalanischen Wörtern ist hier zu finden. Das finde ich immer richtig gut, denn selbst, wenn man nicht vor hat irgendetwas zu sprechen, so kann es doch hilfreich sein, wenn man einfach mal einen Teil einer Speisekarte oder ähnliches übersetzen möchte, auch wenn natürlich die meisten Dinge dort auch auf Englisch stehen.

Fazit:
Ein gelungener Reiseführer, der die richtige Mischung aus Wort und Bild, aus Informationen über die Insel und Ausflugstipps trifft und dabei handlich und praktisch ist.

Sonntag, 25. August 2019

[Challenge] Carlsen-Challenge Sonderaufgabe August



Für die Carlsen-Challenge gibt es in diesem Monat eine Sonderaufgabe. Und zwar soll man ein Teil seines Lieblings-Fandoms werden. Ich habe mir kurz überlegt ob ich die Luna-Chroniken nehme. Leider ist das Lesen dieser Bücher schon eine ganze Weile her und so habe ich viele Dinge auch schon wieder vergessen, obwohl ich die Reihe sehr geliebt habe. Deswegen entscheide ich mich für meinen All-Time-Favourite "Harry Potter".


Es ist noch früh am Morgen. Ich liege im Bett und schaue die Decke an. Mein Gefühl sagt mir, dass heute etwas besonderes passieren wird und doch kann ich mich nicht dazu bewegen aufzustehen. Ich döse noch einmal weg, bis ich plötzlich vom Klingeln der Haustüre aufgeweckt werde. Wer kann das sein, so früh am Samstagmorgen?

Eilig werfe ich mir meinen Bademantel über, um nicht in meinem Schlafanzug - der lediglich aus einem Harry Potter - T-shirt besteht - zur Tür gehen zu müssen. Dann haste ich die Treppe runter und reiße die Türe auf. Vor mir steht unsere etwas unfreundliche Postbotin und drückt mir mit mürrischem Gesichtsausdruck einen Brief in die Hand. "Hier für Sie, Einschreiben, bitte unterschreiben Sie hier". Kaum habe ich meine Unterschrift auf ihr Tablet gesetzt ist sie auch schon wieder weg. Ich schüttle noch kurz den Kopf über ihre ruppige Art, bis mein Blick auf den Brief in meiner Hand fällt. Meine Augen weiten sich vor Überraschung. Dieses Siegel kenne ich doch irgendwoher. Das ist unmöglich. Ich bin mir sicher, dass sich jemand einen Scherz mit mir erlaubt.



Trotzdem öffne ich den Brief und finde wie erwartet einen Brief von Hogwarts darin, der mir einlädt zur Schule für Hexerei und Zauberei. Einen Moment bin ich fassunglos. Dann breche ich in herzhaftes Lachen aus. Welche Werbemaßnahme, welcher Verlag steckt da wohl dahinter. Eigentlich klar und so mache ich mich auf den Weg an mein Handy um zu schauen, ob noch jemand diesen merkwürdigen Brief bekommen hat. Als ich nichts entdecke bin ich etwas enttäuscht und bin mir nun endgültig sicher einem Scherz zum Opfer gefallen zu sein.

Bis zum Nachmittag habe ich den Brief wieder vergessen, bis es plötzlich laut an meine Tür klopft. Als ich öffne muss ich vor Schreck laut nach Luft schnappen. Denn vor mir steht kein geringerer als Hagrid. "Komm mit, wir gehen einkaufen" sagt er nur und ehe ich richtig gucken kann, hat er mich gepackt und auf ein sehr merkwürdig aussehendes Motorrad verfrachtet. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Fahrt überleben werde, bis ich merke, dass wir gar nicht fahren sondern fliegen. Nun glaube ich endgütltig dass ich träume.

Einige Zeit später landen wir in einer Straße, die mir sehr bekannt vorkommt. Wir gehen durch eine Kneipe und durch eine Hintertür. Dann stehen wir vor einer Mauer, von der ich schon so oft in kuscheligen Stunden auf dem Sofa gelesen habe. Hagrid zückt seinen Regenschirm und ehe ich es mich versehen kann, stehen wir in der Winkelgasse. Ich bin völlig perplex und weiß gar nicht, wohin ich zuerst schauen soll.

Unser erster Weg führt uns zu Gringotts der Zaubererbank, denn natürlich kann ich hier nicht mit Euros bezahlen. Woher das Konto dort kommt, ist mir schleierhaft, doch Hagrid geht wie selbstverständlich an den Schalter und verlangt zu meinem Schließfach gebracht zu werden. Ich kann meinen Blick gar nicht von dem kleinen Kerl hinter dem Schalter wenden, bis Hagrid mich flüsternd darauf aufmerksam macht, dass ich das besser lassen sollte.



Einige Minuten später halte ich einen ganzen Sack voller Geldstücke in der Hand und bin bestens gerüstet für meinen Einkauf. Als Hagrid mich nach meiner Einkaufsliste fragt bin ich etwas überrascht, denn ich habe keine. Doch dann fällt mir ein, dass bei dem Brief noch eine zweite Seite dabei gewesen ist, das muss dann wohl genau diese Liste gewesen sein. Peinlich berührt, erkläre ich Hagrid, dass ich diese Zuhause vergessen habe, doch er zuckt nur mit den Schultern und meint, dass er eh auswendig weiß, was ich alles brauche.

Und so laufe ich ihm mit offenem Mund hinterher und betrete einen Laden nach dem nächsten. Ein Kessel, ein Umhang, die Schulbücher und auch eine kleine Eule wandern auf meine Arme, die immer voller werden, während mein Sack mit Geld immer leerer wird. Und dann wartet der absolute Höhepunkt auf mich. Ich darf mir einen Zauberstab aussuchen gehen, wobei dieser wohl eher mich aussuchen wird, wenn man der Geschichte glauben schenken darf.

Wir betreten den Laden von Mister Ollivander und es dauert nicht lange, bis dieser mir einen Zauberstab in die Hand drückt. Doch wie ich es schon von Harry kenne, scheint dieser nicht passend für mich zu sein, denn zwei Bücher in meiner Nähe fangen Feuer. Sofort entreißt mir Ollivander den Zauberstab und drückt mir den nächsten in die Hand. Dieser scheint der richtige zu sein, denn eine wohlige Wärme und ein angenehmes Kribbeln durchlaufen meinen Körper, während der Zauberstab zu leuchten beginnt. Ich bezahle und Hagrid und ich verlassen den Laden.



Als ich ihn frage, was wir nun machen, sagt er zu mir, dass wir uns jetzt auf ein Butterbier mit Hermine, Ron und Harry treffen. Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf und als die drei dann wirklich vor mir stehen, muss ich mich zwicken, damit ich mir sicher bin, dass ich nicht träume.Wir haben einen wunderbaren gemeinsamen Nachmittag, ich erfahre viele Dinge, die ich noch nicht wusste und freue mich immer mehr auf meine Zeit in Hogwarts.

Als der Abschied gekommen ist, bin ich richtig traurig, doch ich freue mich schon darauf die drei wieder zu sehen. Denn Hagrid erzählt mir noch, dass mein Zug nach Hogwarts schon in einer Woche geht. Die Zeit bis dahin kann ich kaum abwarten und so beschäftige ich mich die restlichen Tage mit meinen Schulbüchern, denn ich merke ganz deutlich:


Donnerstag, 22. August 2019

Rezension "Zwei Herzen - Pias Geschichte"

Titel: Zwei Herzen - Pias Geschichte
Autor: Sabrina J. Kirschner
VerlagCarlsen
Seitenzahl: 384
ISBN: 978-3-407-78998-3
Einbindungsart: Hardcover / ebook
Preis: 12,00 € / 7,99 €
Alter: ab 11 Jahren

(c) Carlsen
Zum Inhalt:
Pia lebt seit dem Tod ihrer Eltern in einem Pflegeheim. Sie hat nicht viel, doch ihr größter Traum ist es, einmal in ihrem Leben zu reiten. Dieser erfüllt sich, als sie mit ihrer Klasse auf Klassenfahrt fährt. Denn zu ihrer Unterkunft gehört ein Reiterhof. Doch schon bei ihrem ersten Ausritt passiert es. Pia hat einen Unfall, landet im Krankenhaus und wird mit einem reichen Mädchen, das auf der Insel wohnt, verwechselt. Um ein Pferd zu retten und auch um selbst einmal keine Sorgen mehr zu haben, nimmt sie das Leben des anderen Mädchens an. Doch mit der Zeit fällt ihr das Lügen immer schwerer und alles droht aufzufliegen.

Meine Meinung:
Welches junge Mädchen hat nicht mal den Traum auf einem Pferd zu sitzen? Zumindest ich konnte mir als kleines Mädchen und auch im Teenageralter nichts schöneres vorstellen, als auf einem Perderücken zu sitzen. Zwar hat dieser Wunsch in der Zwischenzeit etwas nachgelassen, doch als ich die Buchreihe "Zwei Herzen" entdeckte, kam das Gefühl von damals wieder etwas hoch und ich verspürte den unbedingten Wunsch, diese Reihe zu lesen.

Jeder Band wird aus der Sicht eines Mädchens erzählt. Dieser erste aus der von Pia, dem Waisenmädchen, ohne wirklichen Besitz und Freunde. Ich spürte sofort eine Verbindung zu ihr und mochte sie von der ersten Seite an sehr gerne. Sie muss unheimlich viel einstecken und alleine stemmen, umso mehr freute ich mich für sie, dass ihr Traum, einmal auf einem Pferderücken zu sitzen, endlich in Erfüllung ging. Doch das ist ja nur der Beginn der Geschichte, erst mit dem Unfall geht es so richtig los. Man lernt Pia besser kennen, obwohl sie in die Rolle des anderen Mädchens schlüpft. Man spürt ihre Zweifel und ihr Unwohlsein bei den ganzen Lügen. Und obwohl ich lügen wie die Pest hasse, konnte ich sie auch irgendwie verstehen.

Die Handlung selbst gefiel mir auch unheimlich gut. Kennt ihr Wohlfühlbücher? Für mich ist dieses Buch ein absolutes Wohlfühlbuch. Die Pferde, die schöne Landschaft, die kleine Romanzen, die sich hier und da anbahnen, machen dieses Buch zur perfekten Sommerlektüre. Zudem ist es auch noch richtig spannend. Denn zu der schönen Handlung kommt auch noch ein spannendes Geheimnis dazu, welches gelöst werden will und natürlich fragt man sich auch, wann Pias Spiel auffliegen wird.

Der Schreibstil der Autorin ist unheimlich angenehm zu lesen. Dass das Buch ab 11 Jahren empfohlen ist, merkte ich nicht wirklich. Damit will ich gar nicht sagen, dass das Buch für 11-jährige nicht geeignet ist. Nein, viel mehr ist es oft so, dass diese Bücher mir einfach ein bisschen zu kindlich sind. Das ist hier aber tatsächlich gar nicht der Fall. Die Jugendlichen Protagonisten besitzen schon eine gewisse Reife und auch der Handlung fehlt das kindliche, was vor allem an der Spannung liegt, die das Buch mitbringt.

Natürlich fieberte ich über die komplette Zeit mit und natürlich genoss ich vor allem die Beschreibungen der Pferde und des Reitens sehr. Ich war total gespannt in welche Richtung die Geschichte laufen wird und hatte stellenweise wirklich keine Ahnung, wer denn nun der Böse in der Geschichte ist oder was hinter den unheimlichen Vorkommnissen steckt.

Fazit:
Ein rundum gelungenes Wohlfühlbuch für den Sommer, das mich bestens unterhalten hat und mit einem guten Gefühl zurücklässt. 

Mittwoch, 21. August 2019

[Challenge] Arena-Verlag-Sommercamp




 
 Regeln: (übernommen von skylineofbooks)

    - Die Challenge beginnt am 01.07.2019 und geht bis zum 30.09.2019.
   -  Durch Rezensionen von Arena Büchern sammelt ihr Punkte!
        Punkte:
        - ein Buch mit weniger als 299 Seiten: 1 Punkt
        - ein Buch mit mehr als 300 Seiten: 2 Punkte
        - ein Arena-Hörbuch: 1 Punkt
    - Es zählen alle Bücher der Imprints des Arena Verlagshauses. Also: die Kinder- und Jugendbücher, Bilderbücher, Sachbücher, Lern- und Spielbücher, digi:tales und die Arena Hörbücher.
    - Zusätzliche Punkte könnt ihr mit den Monatsaufgaben erhalten. Diese müssen auch mit Arena-Büchern gelöst werden. Die Monatsaufgaben findet ihr unten in diesem Beitrag und sie können nur innerhalb des jeweiligen Monats erfüllt werden.
    - Jedes Buch darf neben der Rezension nur für eine Monatsaufgabe genutzt werden. (Also gibt es für ein Buch zum einen den Rezensionspunkt/die Rezensionspunkte, zum anderen die Punkte für eine Monatsaufgabe.)

Monatsaufgaben:

August:
1. Wähle dein Lieblingszitat aus einem Arena Buch aus und poste es auf deinen Social Media Kanälen oder deinem Blog. Der Post sollte auch eine kurze Erklärung enthalten, warum dir das Zitat gefällt! | 2 Punkte
2. Diesen Monat erscheint "Blind Date in Paris" von Stefanie Gerstenberger und Marta Martin. Stell dir vor, du würdest dich auf ein Blind Date einlassen. Welches Erkennungszeichen, anhand dessen du und dein Date euch bei eurem Rendezvous erkennen könnt, würdest du dir überlegen? Mache ein Foto davon und erkläre in einem kurzen Text die Bedeutung des Zeichens! | 2 Punkte
3. Zeig mir deinen Arena-SuB! Ich möchte wissen, welche ungelesenen Schätze aus dem Arena Verlag noch bei dir warten. Zeig sie mir per Foto oder in Textform auf deinem Blog oder auf deinen Social Media Kanälen! | 2 Punkte
 -> Foto bei Instagram 

Meine Fortschritte:
1. 

Rezension "The black coats - ... denn wir vergeben keine Schuld"

Titel: The black coats - ... denn wir vergeben keine Schuld
Autor: Colleen Oakes
VerlagBeltz
Seitenzahl: 397
ISBN: 978-3-407-78998-3
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 16,95 €
Alter: ab 14 Jahren

(c) Beltz
Zum Inhalt:
Theas Cousine wurde ermordet und seitdem ist nichts mehr so, wie es einmal war. Thea bekommt ihr Leben kaum noch in den Griff und ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Eines Tages erreicht sie ein mysteriöser Brief, der sie zu den Black Coats einlädt. Die Black Coats sind eine Vereinigung von Frauen, die es sich zum Ziel gemacht haben Ungerechtigkeit zu rächen. Sie wollen Männer ihrer gerechten Strafe zuführen sollte sie mit einer Straftat gegenüber einer Frau ungeschoren davon gekommen sein. Doch ehe Thea merkt, wie schnell so etwas eskalieren kann, ist sie schon viel zu tief drin um noch auszusteigen.

Meine Meinung:
Der Titel, das Cover, der Klappentext, alles hat irgendwie eine krasse Wirkung auf mich. Die Marketingaktion des Verlages, die mich erst auf das Buch aufmerksam machte, tat ihr übriges, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte.

Zunächst einmal möchte ich aber gerne eine Triggerwarnung aussprechen, die meiner Meinung nach auf dem Buch fehlt. Denn schon der Prolog startet mit einer Vergewaltigung, im weiteren Verlauf der Geschichte, wird vor Gewalt nicht gerade Halt gemacht. Dadurch, dass das Buch ab 14 Jahren empfohlen wird, würde ich definitiv dazu raten, auf der Rückseite eine deutlich sichtbare Triggerwarnung auszusprechen.

Aber kommen wir nun mal zur Geschichte selbst. Da mich schon der Klappentext so krass in seinen Bann zog, musste ich das Buch einfach recht schnell lesen. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht von der Handlung enttäuscht. Zu Beginn ist sie sehr geheimnisvoll aufgebaut, man weiß als Leser nicht so genau was hinter den Black Coats steckt, was das ganze noch spannender macht. Man lernt Thea etwas besser kennen und erfährt immer mehr darüber, was mit ihrer Cousine geschehen ist. Auch taucht man zusammen mit Thea immer tiefer bei den Black Coats ein und merkt zusammen mit ihr, dass vielleicht doch nicht alles nur schwarz und weiß ist.

Ich fand das Buch spannungstechnisch unheimlich gut. Ich war mir nie sicher, was mich auf der nächsten Seite erwarten würde und so flogen die Seiten auch nur so dahin. Hier muss man vielleicht auch noch dazu sagen, dass das Buch auf jeden Fall nicht vor Gewalt zurück schreckt. Es gibt schon einige Szenen, die nicht so ganz harmlos sind und daher sollte man das Buch auf jeden Fall nur lesen, wenn man mit solchen Szenen umgehen kann - vor allem wenn man noch Jugendlicher ist.

Auch die Charaktere finde ich hier richtig gut gemacht. Zwar wird auch irgendwie das ein oder andere Klischee erfüllt, doch die Charaktere sind so wunderbar facettenreich, sodass man sie alle super unterscheiden kann. Zudem entwickeln sie sich im Verlauf der Geschichte und verändern sich. Sie wachsen an den Geschehnissen, was die Charaktere unheimlich glaubwürdig und authentisch macht.

Die Botschaft des Buches finde ich toll. Ich ging ja davon aus, dass es sich tatsächlich um eine Vereinigung handelt, die sich an Männern rächt. Dem ist auch so und ich möchte auch gar nicht so viel zum Inhalt verraten, aber was zunächst alles richtig erscheint wird nach und nach zumindest grenzwertig. Als Leser merkt man, dass Rache nicht unbedingt der richtige Weg ist und Selbstjustiz nicht die Lösung sein kann. Dass es einen Grund gibt, warum wir ein Rechtssystem haben und nicht jeder einfach irgendwelche Strafen verhängen darf. Ich finde die Botschaft wichtig, denn das Buch zeigt auf jeden Fall, dass man Gewalt nicht Gewalt vergelten darf und viele Dinge oft anders sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen.

Was die Geschichte wunderbar abrundet, ist die zarte Liebesgeschichte, die so neben der Haupterzählung herläuft. Damit hätte ich gar nicht gerechnet und man könnte auch meinen, dass eine Liebesgeschichte gar nicht in das Setting passt. Doch ich fand sie dagegen tatsächlich ziemlich klasse, denn sie gibt der recht düsteren ERzählung einen hellen Schein und ist ein toller Gegenpol, der der Geschichte die nötige Hoffnung gibt.

Das Ende der Geschichte ist zufriedenstellend. Das Buch hätte nicht anders enden dürfen, denn so viel sei verraten, ein absolutes Happy End ist es nicht und einige Personen bleiben unbelehrbar. Doch auch dies ist authentisch und passt zur Geschichte und so bin ich sehr zufrieden damit.

Fazit:
Ein tolles Buch, welches definitiv aus der Masse heraussticht. Mich überzeugt es auf ganzer Linie, denn es ist unheimlich spannend, hat eine moralische Botschaft und bleibt dabei immer glaubwürdig und unterhaltend.


Dienstag, 20. August 2019

Rezension "Secret Kiss - Die Tochter vom Coach"

Titel: Liebe ist wie ein Rocksong
Autor: Mimi Heeger
Seitenzahl: 299
ISBN: 978-3-646-60520-4
Einbindungsart: ebook / Taschenbuch
Preis: 3,99 € / 12,99 €
Alter: ab 14 Jahren

(c) Impress
Zum Inhalt:
Maggie ist die Tochter vom Coach der Ramsgate Firebirds. Neben dem College besteht ihr Leben nur aus Fußball und Fußball. Sie hat keine Freunde und die Jungs aus dem Team ihres Vaters sind für sie Tabu. Und so führt Maggie ein recht einsames Leben, bis eines Tages ein neuer Spieler in die Mannschaft kommt. Sam ist unnahbar und strahlt etwas düsteres aus. Trotzdem gefällt er Maggie, gleichzeitig findet sie ihn aber auch etwas unheimlich. Schnell lernen sich die beiden besser kennen und Maggie muss feststellen, dass vieles oft nicht so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Meine Meinung:
Ich bin ja bekennender Fußballfan und so freute ich mich sehr, dass es eine Liebesgeschichte mit Fußballhintergrund gibt und war sehr gespannt, was diese mir bieten würde.

Hier muss ich gleich mal vorne weg sagen, dass in der Geschichte tatsächlich recht viel Fußball vorkommt - vor allem am Anfang. Es wird viel gefachsimpelt, was mich gar nicht gestört hat, für jemanden, der sich nicht für Fußball interessiert, aber schnell anstrengend werden könnte.

Leider sind die Fußballpassagen auch einige der wenigen Pluspunkte, die ich an diesem Buch finden kann. Okay, das klingt jetzt relativ hart und das Buch war definitiv auch nicht wahnsinnig schlecht, aber überzeugend fand ich es leider auch nicht wirklich. Ich habe mir während dem Lesen einige Punkte notiert, die mich gestört haben. Leider wurde diese Liste recht schnell, immer länger.

Da ist zum einen der Schreibstil, den ich zwar grundsätzlich gut und flüssig finde, bei dem es aber trotzdem ein paar Dinge gab, die mich gestört haben. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass Maggie von ihrem Vater immer als Coach redet und ihn auch so anspricht, was ich unheimlich distanziert fand, sich aber tatsächlich noch mit der Fußballthematik erklären lässt. Genauso sprechen Sam und sie sich oft mit Nachnamen an, wie eben Fußballer, was sich zwar auch mit der Thematik erklären lässt, ich aber trotzdem mit der Zeit recht nervig fand. Dem ganzen die Krone setzt aber Sam auf, in dem er Maggie ständig mit "Baby" andredet. Ich hasse diese Bezeichnung unter Paaren sowohl im echten Leben, als auch in Geschichten, weswegen mich das echt richtig genervt hat.

Zudem fand ich den Verlauf von Sams und Maggies Liebesgeschichte relativ unrealistisch. Zu Beginn hasst Maggie Sam regelrecht, sie findet ihn unheimlich und grußelig und dichtet ihm jede Menge zwielichtiges Zeug an. Bis auf das Optische kann sie nichts mit ihm anfangen. Doch von einer auf die andere Sekunde ist sie plötzlich unsterblich in ihn verliebt und ich dachte mir nur so "hä?". Natürlich kann man sich mal in jemandem täuschen und ich finde die beiden grundsätzlich auch echt süß zusammen, doch diese Wandlung ging mir viel zu schnell.

Dagegen fand ich die Protagonisten grundsätzlich ziemlich gelungen. Die Autorin schafft es hier facettenreiche Persönlichkeiten zu schaffen. Gerade Sams Mutter und Geschwister fand ich toll, so wie auch Sam selbst. Und auch Maggie bietet mit der Zeit immer mehr, als "nur" die Tochter vom Coach zu sein.

Außerdem ist die Geschichte recht spannend und stellenweise hält die Autorin auch die ein oder andere Überraschung parat. Ich fand es toll mitzuverfolgen, wie sich die Charaktere verändern und im Verlauf der Geschichte über sich hinauswachsen. Auch der Epilog gefiel mir gut, denn er rundet die Geschichte harmonisch ab und ließ mich mit einem guten Gefühl zurück.

Fazit:
Eine Geschichte mit einigen Schwächen, die ich aber grundsätzlich recht gerne gelesen habe, da mir vor allem die Thematik Fußball richtig gut gefällt.

Montag, 19. August 2019

Rezension "Alles verknallt!"

Titel: Alles verknallt! oder Ein kleiner Rabe trifft auf große Liebe
Autor: Nele Moost / Annet Rudolph
Verlag: Esslinger
Seitenzahl: 32
ISBN:  978-3-480-23327-4
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 13,00 €
Alter: ab 3 Jahren

(c) esslinger
Zum Inhalt & Meine Meinung:
Wer kennt ihn nicht? Den kleinen Raben mit der einzelnen roten Socke. Den kleinen Raben, der irgendwie immer ein bisschen frech ist, aber dabei ein sehr großes Herz hat.

In dieser Geschichte muss der Rabe sehr um seine Freundschaft zu Eddi Bär kämpfen, denn dieser ist voll und ganz mit der kleinen Ente beschäftigt, die ihm den ganzen Tag lang tolle Komplimente macht. Da der kleine Rabe Socke immer etwas vorlaut ist und schnell sagt was er denkt, ist Eddi Bär etwas beleidigt und möchte lieber Zeit mit der kleinen Ente verbringen. Rabe Socke versucht alles um Eddi Bär zurück zu gewinnen, doch dann rutscht ihm ein ganz blöder Satz raus und selbst die Honigkekse können nicht mehr helfen. Ob ihre Freunschaft noch zu retten ist?

Ich muss gestehen, dass ich dem kleinen Rabe Socke immer etwas skeptisch gegenüber stand, da er doch recht frech ist und seine Freunde gerne auch mal beleidigt oder veräppelt. Trotzdem war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Man muss zwar sagen, dass sich der kleine Rabe hier auch treu bleibt, die Geschichte aber trotz allem eine richtig schöne Botschaft hat. Der kleine Rabe lernt nämlich, was Freundschaft bedeutet und wie man die, die einem wichtig sind behandeln sollte. Auch lernt er, was vielleicht nicht so schön ist und was andere traurig macht. Dadurch vermittelt das Buch eine tolle Botschaft.

Zudem muss ich sagen, dass mich der kleine Rabe durch seine vorlaute und teilweise auch etwas unbeholfene Art immer wieder zum Lachen gebracht hat. Er bringt sich durch ungewollte Sätze in so herrlich komische Situatione, dass es mir unheimlich viel Spaß gemacht hat die Geschichte meiner Tochter vorzulesen und ich selbst ganz gespannt war, wie der kleine Rabe die Freundschaft zu Eddi Bär denn nun wohl retten kann.

Die Geschichte enthält relativ viel Text, was ich aber richtig gut finde, denn so lässt sich auch eine tolle Geschichte mit Tiefgang erzählen. Da meine Tochter (3,5) viel von uns vorgelesen bekommt, war das für sie auch gar kein Problem und sie konnte der Geschichte gut folgen. Ich denke manche sarkastischen Passsagen hat sie vielleicht noch nicht so ganz verstanden, aber dadurch wird das Buch auch für uns Erwachsene wunderbar unterhaltsam.

Ein richtig dicker Pluspunkt sind bei diesem Buch die wunderbaren Illustrationen. Ich liebe die Zeichungen vom kleinen Raben und seinen Freunden. Sie sind so liebevoll und kindgerecht, dass auch meine kleine Tochter (2) schon viel Spaß daran hatte, sich einfach nur die Bilder anzuschauen und zu entdecken, was es dort alles zu sehen gibt.

Mit dieser Geschichte hat mich der kleine Rabe definitiv als Fan dazu gewonnen und ich werde mal schauen, was es noch so für Geschichten von ihm gibt. Ich mag die Mischung aus Humor und wichtiger Botschaft sehr und finde das Buch unheimlich unterhaltsam. Ich freue mich schon auf weitere Abeneuter  und kann es kaum erwarten meiner Tochter noch mehr vom kleinen Raben vorzulesen.

Fazit:
Ein tolles Bilderbuch vom kleinen Raben Socke, welches nicht nur meine Tochter, sondern auch mich, bestens unterhalten hat und zudem mit wunderbar liebevollen Bildern punkten kann.

Sonntag, 18. August 2019

Rezension "Extended Hope"

Titel: Extended Hope
Autor: Sarah Saxx
Seitenzahl: 340
ISBN: 9783739212708
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 12,99 €
Reihe: Band 2 / 3 (unabhängig voneinander lesbar)

(c) SarahSaxx
Zum Inhalt:
Hayley arbeitet in einem ganz speziellen Club. Einem Club, der sich um die ganz speziellen Bedürfnisse von Frauen kümmert. Selbst jedoch ist sie schon lange Single, da laut ihrer Mutter ein Fluch über der Familie liegt und sie immer nur an die Falschen gerät. Doch ihr Chef hat einen besten Freund, der nicht nur unheimlich gut aussieht, nein er scheint auch ganz plötzlich Interesse an Hayley zu haben. Und so lernen sich die beiden besser kennen und kommen sich näher. Doch als Hayley beginnt ihr Herz zu öffnen, kommen ihre schlechten Erfahrungen mit aller Macht zurück und sie stößt Aaron wieder von sich. Haben die beiden noch eine Chance? 

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von Sarah Saxx. Ich war gespannt auf die Liebesgeschichte, bei der mir auch von Beginn an klar war, dass sie erotische Stellen enthalten würde.

Ich lese gerade wirklich unheimlich gerne Liebesgeschichten, gerne auch mit der ein oder anderen prickelnden Stelle. Genau das hatte ich hier auch erwartet. Leider war es für meinen Geschmack etwas zu viel an Erotik. Da Hayley in einem Sexclub arbeitet ist es schon klar, dass das Thema Sex an der Tagesordnung ist. Dass es aber auch in privaten Gesprächen immer nur darum geht, fand ich dann schon etwas anstrengend. Ich hätte mir hier etwas mehr Tiefgang und Facetten gewünscht, denn so lernte man die Charaktere nur wenig kennen.

Von den Charakteren mochte ich Aaron tatsächlich am meisten. Er spielt von Beginn an mit offenen Karten und man merkt sofort, dass ihm Hayley am Herzen liegt. Diese ist aber aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen und auch aufgrund des Geredes ihrer Mutter sehr sehr anstregend. Sie lässt niemanden an sich ran und wittert hinter jeder Ecke einen Betrug oder eine Verletzung. Und so muss Aaron nicht nur einmal um sie kämpfen, was ich von ihm zwar stark fand, jedoch von ihr wirklich nervig. Die schlimmste ist aber wirklich Hayleys Mutter. Sie ist ihrer Tochter keine Stütze und versucht ihr ihr ganzes Leben lang einzureden, wie schlimm Männer sind und dass sie bloß die Finger von ihnen lassen soll. Die Art der Mutter ging mir gehörig gegen den Strich und ich bin froh, dass es am Ende alles ein stückweit geklärt wird.

Der Verlauf der Geschichte ist wenig überraschend bietet aber das ein oder andere Hoch und Tief. Der Schreibstil der Autorin ist recht angenehm zu lesen, lediglich gestört hat mich ab und an die recht vulgäre Ausdrucksweise. Ich mag es einfach nicht wenn bpsw. das männliche Geschlechtsteil als Schwanz bezeichnet wird. Vielleicht mag das das spießig sein, aber für mich hat das immer etwas abwertendes und billiges, weswegen mir diese Ausdrucksweise einfach nicht gefällt. Ansonsten war der Schreibstil aber gut und flüssig.

Das Ende fand ich schön und zufriedenstellend. Es werden offene Dinge geklärt und am Ende sind scheinbar alle glücklich. So kann man das Buch zufrieden zur Seite legen. Vielleicht werde ich sogar igendwann noch die anderen beiden Teile lesen, da es sich hier um einen zweiten Band einer Reihe handelt. Da man die Bücher aber gut unabhängig voneinander lesen kann, muss das nicht unbedingt sein. 

Fazit:
Ein gut zu lesendes Buch, welches mich nicht vollständig überzeugt hat, aber meistens recht unterhaltend war.



Freitag, 16. August 2019

Rezension "Liebe ist wie ein Rocksong"

Titel: Liebe ist wie ein Rocksong
Autor: Teresa Sporrer
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 314
ISBN:  978-3-646-60462-7
Einbindungsart: ebook
Preis: 3,99 €
Alter: ab 14 Jahren

(c) impress
Zum Inhalt:
Taylor ist die Tochter von Zoey und Alex. Und was macht man als Tochter zweier Rockstars? Man macht Party bis zum Umfallen und feste Beziehungen passen auch nicht zu einem. Und so gesteht sich Taylor lange Zeit nicht ein, dass sie Ezra eigentlich mag, viel mehr mag als nur für einen One Night Stand. Als Taylor nach eben jenem panisch denkt, dass sie schwanger ist, kommt Ezra sofort und ist für sie da. Doch eigentlich mag Taylor den verstaubten Bücherwurm gar nicht, eigentlich ist er doch viel zu uncool für sie, oder?

Meine Meinung:
Bisher habe ich nur zwei Bände der eigentlich Rockstars-Reihe gelesen, doch schon das hat gereicht, um zu wissen, dass ich den Schreibstil von Teresa Sporrer unheimlich gerne mag. Ihre herrlich sarkastische Art ist unglaublich unterhaltend und es gibt selten Bücher bei denen ich mich über die komplette Zeit so sehr amüsiere, wie bei ihren.

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, lernt man doch Zoey und Alex als Erwachsene kennen, wenn auch nur als Nebenfiguren und ihre Tochter in der Hauptrolle. Ich war gespannt zu sehen, ob das Buch genau so überzeugen kann und freute mich auf gute Unterhaltung.

Zu Taylor muss man sagen, dass man relativ schnell merkt, dass sie Zoeys Tochter ist. Sie lässt sich nichts gefallen, nimmt kein Blatt vor den Mund und ist scheinbar zu cool für alles und jeden. Sie lässt niemanden richtig an sie ran und verbirgt dadurch viele Gefühle und Charakterzüge. Das macht sie zunächst etwas unsympathisch, auch weil sie sich eben nicht in die Karten schauen lässt. Als man sie dann aber näher kennenlernt, merkt man, dass sie eigentlich ein echt toller Mensch ist. Sie bleibt trotzdem fast über den kompletten Verlauf der Geschichte etwas anstrengend, da man als Leser eigentlich längst weiß, dass sie etwas für Ezra empfindet, sie aber immer wieder neue Ausreden erfindet, wieso sie ihn von sich stößt. Der arme Ezra tat mir stellenweise richtig leid und ich bewunderte sein Durchhaltevermögen.

Ezra mochte ich nämlich tatsächlich sehr gerne. Er ist der perfekte Bookboyfriend, lieb, fürsorglich, gut aussehend und dann mag er auch noch Bücher. Was wie ein sechser im Lotto klingt, ist tatsächlich auch so und so hoffte ich einfach, dass Taylor und er schlussendlich zusammen finden würden.

Auch vom Schreibstil von Teresa Sporrer wurde ich wieder einmal nicht enttäuscht. Ihre Art zu schreiben ist einfach richtig toll. Ich genieße es richtig ihre Bücher zu lesen, da sie, zumindest für mich, genau den richtigen Ton trifft. Ihre Geschichten haben immer etwas ernsthaftes, doch bringen dabei auch immer die nötige Portion Humor mit, was ich richtig klasse finde. Ich werde sicherlich auch noch alle anderen Bücher von ihr lesen.

Der Verlauf der Geschichte ist natürlich etwas absehbar, aber genau das braucht so eine Geschichte auch. Zudem wartet doch noch die ein oder andere Überraschung auf uns Leser, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und so fand ich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig und habe sie sehr gerne gelesen.

Fazit:
Eine weitere wunderbar zu lesende Geschichte von Teresa Sporrer, die mich, auch dank des herrlichen Humors, wunderbar unterhalten hat. 

Montag, 12. August 2019

Rezension "Ooooh! Wer war hier auf dem Klooo?"

Titel: Ooooh! Wer war hier auf dem Klooo? - Alles über tierische Hinterlassenschaften
Autor: Andy Seed / Claire Almon
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 64
ISBN:  978-3-551-25266-1
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 14,00 €
Alter: ab 4 Jahren

(c) Carlsen
Zum Inhalt & Meine Meinung:
Heute habe ich ein Bilderbuch für euch, dass etwas anders ist, als das, was ich erwartet hatte. Ich dachte zunächst es handelt sich hier um eine lustige Geschichte, bis ich feststellen musste, dass es viel mehr ein Sachbuch ist, in dem es um tierische Hinterlassenschaften geht.

Allerdings finde ich das gar nicht schlimm, ich war zunächst nur etwas überrascht. Hier muss ich außerdem dazu sagen, dass meine Tochter mit dreieinhalb noch etwas zu klein für das Buch ist. Der Verlag empfiehlt das Buch ja auch ab 4 Jahren und ich denke, wenn sich Kinder nicht vorher schon explizit für die Natur interessieren, dann ist diese Altersangabe auch ziemlich passend.

Man merkt dem Buch nämlich sehr deutlich an, dass es gar nicht mehr so arg kindlich ist, wie die Bücher, die für zwei- oder dreijährige sind. Natürlich gibt es auch hier liebevolle Illustrationen, die mir übrigens richtig gut gefallen. Dnen die Tiere sind richtig schön gezeichnet, aber auch die Hinterlassenschaften wirken ziemlich lebensnah und so können sich die Kinder gut vorstellen, wie diese auch in echt aussehen.

Woran man aber sehr deutlich merkt, dass das Buch eher für etwas größere Kinder ist (hier würde ich sogar eher auf ab ca. 5/6 gehen) ist der Text. Stellenweise ist er noch recht kindgerecht formuliert, allerdings gibt es auch viele Abschnitte, die ziemlich "wissenschaftlich" wirken. Vor allem gehen die Informationen in diesem Buch doch sehr ins Detail. Was ich großartig finde, aber eben nichts für kleine Kinder ist, da sie diese Informationen noch gar nicht erfassen können. Aber diesen Anspruch hat der Verlag ja auch gar nicht.

Das Buch ist wirklich sehr umfangreich und ich habe das Gefühl, wenn man es gelesen hat, dann weiß man einfach alles über tierische Hinterlassenschaften. Von der größe und der Zuordnung zu den verschiedenen Tieren, von der Konstistenz bis zu den Orten, wo die Tiere hinmachen, findet man hier einfach alles. Doch damit nicht genug. Es geht nämlich gar nicht nur um die Hinterlassenschaften, nein auch Fußspuren, Informationen über gefährliche Tiere, Knochen, verschiedene Federn und Eier, findet man in diesem Buch. Das finde ich richtig klasse und hatte ich ebenfalls so am Anfang nicht erwatet.

Und so hat man alles in allem einen richtig tollen, bunt bebilderten Naturführer, der einem Kind all das vermittelt, was es über die Natur wissen möchte. Das ist sicherlich auch super hilfreich für Eltern, wenn das Kind mal wieder mit einer Frage kommt, die man gerade selbst nicht beantworten kann. Kleine Quizfragen zwischendurch testen das Wissen des Kindes und die reichhaltigen Illustrationen bieten den Kindern neben den vielen Informationen auch genug Material zum Anschauen.


Fazit:
Ein Sachbuch für Kinder ab 4 Jahren, wobei ich persönlich finde, dass es fast für noch ältere Kinder geeignet ist. Mit tollen Illustrationen und spannenden Informationen rund ums Thema Tier und Hinterlassenschaften kann dieses Buch auf ganzer Linie punkten.

Sonntag, 11. August 2019

Rezension "Mein Kindergartenblock mit Rabe Linus 1"

Titel: Mein Kindergartenblock mit Rabe Linus 1- Zählen, Malen, Unterscheiden
Autor: Dorothee Raab (Autor) / Stefan Leuchtenberg (Illustrator)
VerlagDuden
Seitenzahl: 144
ISBN: 978-3-551-51945-0
Einbindungsart: Block
Preis: 5,00 €
Alter: ab 4 Jahren

(c) Duden
Zum Inhalt & Meine Meinung:
Meine Tochter ist dreieinhalb Jahre alt und rätselt unheimlich gerne. Als ich dann diesen Block von Duden entdeckte und das Angebot bekam ihn zu rezensieren, war ich natürlich sehr interessiert. Zunächst war ich etwas skeptisch, ob meine Tochter nicht noch etwas zu jung ist, da in der Beschreibung des Verlages tatsächlich von 4-5 Jahren die Rede ist. Allerdings kann ich für meine Tochter sagen, dass sie keine richtig großen Schwierigkeiten hatte.

Aus der Reihe "Kindergartenblock mit Rabe Linus" gibt es zwei Bände. Dies hier ist der erste Band und vorne weg kann ich schon mal sagen, dass uns der zweite etwas besser gefallen hat.

Ich setze mich immer gemeinsam mit meiner Tochter zum Rätseln hin, denn natürlich gibt es Rätsel, die sie super allein kann, aber auch die bei denen sie etwas Hilfe braucht. Hierzu muss man sagen, dass der Block eigentlich dafür ausgelegt ist, dass ihn die Kinder ganz alleine können. Auf jeder Seite ist oben ein kleines Symbol zu sehen, was sie machen wüssen, also ein Stift für bunt anmalen oder ein ein Kreis für einkreisen. Allerdings finde ich das teilweise etwas kompliziert zu erkennen, was gewollt ist, sodass ich meiner Tochter immer Vorlesen, was sie machen muss.

Für den Fall, dass die Kinder alleine an den Rätseln arbeiten, gibt es jedoch auf der Rückseite immer auch die Lösung sehr deutlich zu sehen, sodass die Hilfe von Mama oder Papa, tatsächlich nicht unbedingt benötigt wird.

In diesem ersten Block geht es um "Zählen, Malen, Unterscheiden". Meine Tochter kann schon recht gut zählen und macht das auch ganz gerne, nur war es ihr in diesem Block teilweise tatsächlich etwas zu viel. Da sie gerade nicht so gerne ausmalt und sie diese Seiten überblättert, fehlte ihr dadurch etwas die Abwechslung in diesem Block. Und ich selbst muss zugeben, dass es schon anstrengend ist die ganze Zeit zu zählen. Da merke ich dann richtig, wie bei meiner Tochter die Konzentration immer mehr verloren geht. Allerdings finde ich es trotzdem sehr schön, dass es in dem Block nicht nur ums Zählen geht, sondern es eben auch viel zum Ausmalen gibt, was natürlich bei der ganzen Zählerei durchaus entspannend wirken kann. Dass meine Tochter das gerade nicht so gerne macht, dafür kann der Verlag ja nichts. Trotzdem fand ich die Mischung des zweiten Blocks etwas besser, aber dazu komme ich in einer gesonderten Rezension.

Was mir ebenfalls sehr gut gefällt sind die Illustrationen rund um den Raben Linus. Dieser begegnet einem während dem Rätseln immer wieder und meine Tochter freut sich immer wenn er auf einer Seite zu sehen ist. Ich habe das Gefühl, dass ihr das eine gewisse Form von Sicherheit gibt, bei den Rätseln, die für sie ja teilweise neu und herausfordernd sind, ein bekanntes und vertrautes Gesicht zu entdecken.

Am Ende des Blocks gibt es eine Urkunde, als Belohnung für die erfolgreich gelösten Aufgaben und einen Bogen mit Stickern, die man auf erfolgreich gelöste Rätsel kleben kann. Dies finde ich eine sehr schöne Idee, auch wenn ich zugeben muss, dass ich die Sticker bisher vergessen habe. Doch für meine Tochter ist das Lob von uns und die Freude über die gelösten Rätsel auch so groß genung.

Fazit:
Eine tolle Beschäftigung für Kindergartenkinder ab 4 Jahren. Liebevoll illlustriert führen die Rätsel vorsichtig ans Zählen und Unterscheiden heran und bieten durch viele Malmöglichkeiten auch Entspannung für Zwischendurch.


Samstag, 10. August 2019

Rezension "Flip Flap"

Titel: Flip Flap
Autor: Lucia Fischer / Carmen Saldana
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 12
ISBN: 978-3-551-51945-0
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 12,00 €
Alter: ab 3 Jahren

(c) Carlsen
Zum Inhalt & Meine Meinung:
Heute habe ich ein Bilderbuch für euch, von dem ich einfach nur hellauf begeistert bin. Und nicht nur ich bin begeistert, nein auch meine beiden Töchter (fast 2 & 3,5) konnten kaum die Finger von dem Buch lassen, sodass ich es zum Schutz irgendwann außer Reichweite bringen musste.

Bei dem Buch handelt es sich nämlich um ein Pop-up-Buch. Ein Pop-up-Buch ist eine richtig coole Sache. Man schlägt das Buch auf und plötzlich guckt einen ein Krokodil an. Und zwar nicht nur auf dem Papier sondern in 3D. Sobald man die Seiten aufschlägt falten sich nämlich die Köpfe der Tiere auseinander. Und das ist in diesem Buch richtig cool gemacht. Ich habe sofort gemerkt, was für eine Faszination das Buch auf meine Kinder ausübt und auch ich musste es ständig in die Hand nehmen und es anschauen.

Natürlich muss man sagen, dass das alles sehr filigran und dadurch auch recht empfindlich ist. Darum ist die Altersangabe ab 3 genau richtig. Da wissen die Kinder nämlich schon ein bisschen, wie man ein Buch auch vorsichtig anschauen kann. Meine kleine Tochter weiß das noch nicht so genau und so habe ich es immer mit ihr gemeinsam angeschaut. Sonst würde dem Krokodil wohl schon der ein oder andere Zahn fehlen.

Doch das Buch ist nicht nur ein Pop-up-Buch. Nein gleichzeitig ist es auch noch ein Mix-Max Buch. Das heißt man kann die verschiedenen Tiere untereinander mischen. Bei jedem Tier kann man den Kopf und den Körper getrennt voneinander umblättern. Dabei entstehen dann Tiere wie ein "Nilkan" (Mischung aus Tukan und Nilpferd), ein Orangpard (Mischung aus Orang-Utan und Gepard) oder aber auch viele andere.

Hinter Klappen, die man hochheben kann versteckt sich sogar immer noch ein bisschen Text in Reimform, der sich immer auf das jeweils zu sehende Tier bezieht. Doch auch ohne den Text wäre das Buch schon ein voller Erfolg. Das Buch ist rundum gelungen und für mich ein kleines Kunstwerk. Es eignet sich super um es einfach mal frontal oder auch mit einer aufgeschlagenen Seite auf ein Regal zu stellen. Bisher waren alle Besucher, die auf das Buch aufmerksam wurden begeistert, denn es ist schlicht und einfach ein absoluter Hingucker.

Fazit:
Ein richtig tolles Kinderbuch, dass von vorne bis hinten ein absoluter Hingucker ist. Die gefalteten Pop-up-Tiere begeistern nicht nur mich sondern auch meine Kinder und wir können uns kaum an dem Buch satt sehen.


Rezension "Wenn kleine Tiere träumen"

Titel: Wenn kleine Tiere träumen
Autor: Annette Moser (Text) / Marlis Scharff-Kniemeyer (Illustrationen)
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 24
ISBN: 978-3-95818-338-4
Einbindungsart: Pappenbuch
Preis: 9,99 €
Alter: ab 2 Jahren


(c) Carlsen
Zum Inhalt & meine Meinung:
Heute habe ich ein Vorlesebuch für die ganz Kleinen für euch. Da meine Tochter knapp zwei Jahre alt ist, passt das super.

Das Buch ist aus der Serie "Lesemäuschen". Viele von euch kennen sicher die Reihe "Lesemaus", das sind allerdings Bücher für etwas größere Kinder. Und so hat Carlsen mit "Lesemäuschen" quasi die kleine Schwester erfunden, um auch eine Reihe für die etwas kleineren Kinder zu haben.

Für die Kleinen Hände hat das Buch feste Seiten, was ich sehr gut finde. Denn immer wenn meine Tochter ein Buch mit "normalen" Seiten in die Hand bekommt knicken diese sofort. Die Kleinen haben einfach noch nicht so das Feingefühl und sind noch recht grobmotorische veranlagt. Deswegen finde ich feste Seiten bei diesem Alter immer besser.

Das Buch enthält zehn Geschichten, welche recht kurz gehalten sind. Jede Geschichte besteht aus einer Doppelseite, wovon auf einer lediglich ein Bild zu sehen ist und auf der anderen der Text ist. Es ist natürlich deutlich mehr Text, als in den Babybüchern, die ich für meine Tochter habe, allerdings unterscheidet es sich vom Umfang her auch deutlich von den Büchern für meine etwas größere Tochter. Ich muss zugeben, dass mein Zweijährige im Moment noch nicht so ganz die Geduld besitzt, um dem kompletten Text zu lauschen. Allerdings ist der Text extrem einfach gehalten und sehr kindgerecht, weswegen das bestimmt bald der Fall sein wird.

Da es sich bei dem Buch um ein Gute-Nacht-Geschichtenbuch handelt, erzählen natürlich alle Geschichten vom Abend, vom Schlafen oder vom müde sein. Die Geschichten enden dann auch immer damit, dass alle eingeschlafen sind und so eignen sie sich natürlich hervorragend als Übergang für das Kind, um selbst einzuschlafen.

Zudem kann man das Buch natürlich auch anschauen, ohne vorzulesen. Dadurch dass es so zahlreiche Illustrationen hat, kommt meine Tochter aus dem Gucken gar nicht mehr heraus. Auf jeder Seite gibt es Dinge zu entdecken, die sie kennt und benennen kann und schon das macht ihr großen Spaß.

Am Ende vom Buch gibt es ein großes Ausklappbild. Lässt man es geschlossen, so sieht man das Lesemäuschen und einen schönen gereimten Text. Wenn man die Seiten aufklappt, ist dort ein wunderbares Bild zu sehen, welches alle Figuren aus den vorhandenen Geschichten nochmal aufgreift. Natürlich gibt es auch auf diesem Bild sehr viel zu gucken, sodass die kleinen Kinder das Buch auch mal ganz alleine und in Ruhe anschauen können, ohne gleich Mama oder Papa zu brauchen. 

Fazit:
Ein richtig schönes Kinderbuch, welches uns sicher noch eine Weile begleiten wird. Die wunderbaren Bilder sind einfach ganz toll zum Anschauen und auch die Texte sind so wunderbar kindgerecht, dass ich allen Eltern dieses Buch nur wärmstens empfehlen kann. 


Dienstag, 6. August 2019

Rezension "Die Glückskleebande - Kleiner Hund in Not"

Titel: Die Glückskleebande - Kleiner Hund in Not
Autor: Andrea Schütze / Stefanie Krauss 
Verlag: Esslinger
Seitenzahl: 112
ISBN:  978-3-480-23529-2
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 12,00 €
Alter: ab 5

(c) esslinger
Zum Inhalt:
Fine, Carla und Viola sind Fruendinnen und haben Sommerferien. Und irgendwie ist es total langweilig. Also beschließen die drei eine Bande zu gründen. Und wofür könnte sich so eine Bande besser eignen, als dafür Tiere zu retten. Die Tierärztin, die neu in der Nachbarschaft steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Als dann ihre Nachbarin ins Krankenhaus muss und deren Hund spurlos verschwindet, sind die drei auf den Plan gerufen und tun alles um den kleinen Hund zu retten.

Meine Meinung:
Dieses wunderbare Vorlesebuch erreichte mich vor einiger Zeit. Gemeinsam mit meiner Tochter nahm ich es sofort in die Hand.

Das Cover fand ich auf den ersten Blick einfach nur zuckersüß. Mir gefällt das hübsche Bild total gut, zudem ist es so schön kindgerecht und strahlt genau das richtige aus. Die Bilder setzten sich im inneren fort. Ich finde das die Bilder recht speziell sind und fast schon etwas comicartiges haben. Sie gefallen mir aber trotzdem richtig gut. Manchmal nehmen die Bilder eine ganze Seite ein, dann kommt wieder relativ viel Text mit relativ wenig Bild.

Meine Tochter ist dreieinhalb Jahre alt, das Buch jedoch ab fünf Jahren empfohlen. Trotzdem wollte sie unbedingt dass ich es ihr vorlese, was ich dann natürlich auch getan habe. Ich merkte schon, dass es relativ viel Text für sie war. Sie kann zwar einiges aushalten, da wir sehr viel vorlesen, aber das war dann doch etwas viel. Dies merkte ich vor allem dann, wenn es Seiten gab mit nur Text und keinem Bild. Dies finde ich aber völlig in Ordnung, da der Verlag das Buch ja auch für ältere Kinder empfiehlt. Und so würde ich diese Altersangabe komplett unterschreiben.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich fand sie unheimlich nett und süß erzählt. Sie vereint alles, was eine schöne Geschichte für Kinder haben muss. Tiere, Kinder, mit denen sich die Leser identifizieren können, Spannung und ein wunderbares Ende, mit dem alle zufrieden sein können. Auch der Schreibstil ist wunderbar kindgerecht und sogar meine dreieinhalb jährige Tochter hat fast alles verstanden.

Neben der Geschichte gibt es am Ende noch einen großen Teil mit weiteren Informationen. Es gibt Rezepte passend zum Buch, Wissen über Hunde und Hundesprache, eine Bastelanleitung und Erste-Hilfe-Tipps. Dies alles finde ich total super, denn da das Buch natürlich auch für etwas ältere Kinder geeignet ist und diese vielleicht auch an sachlichen Informationen über Hunde usw. interessiert sind, macht das das Buch zu einer runden Geschichte. 

Fazit:
Ein tolles Kinderbuch für Kinder ab 5 Jahren, welches mit einer schönen Erzählung, wunderbaren Bilder und tollen Informationen am Ende des Buches punkten kann.


Montag, 5. August 2019

Rezension "Die Sache mit der Motte und dem Licht"

Titel: Die Sache mit der Motte und dem Licht
Autor: Katharina Wolf
Verlag: Impress
Seitenzahl: 269
ISBN:  978-3-646-60507-5
Einbindungsart: ebook
Preis: 3,99 €


(c) Impress
Zum Inhalt:
Lenny ist Single. Auch die Anmeldung bei der Dating-App G-Stagramm hat ihn nicht weiter gebracht. Und dann ist da auch noch Nick. Nick, der immer gemeinsam mit ihm im Bus zur Schule fährt und von dem Lenny einfach nicht seine Augen lassen kann. Doch Nick beachtet ihn nicht, denn erst ist natürlich Hetero und wird von Mädchen nur so umschwärmt. Lenny hat sich beinahe damit abgefunden, bis auf einer Party etwas passiert, womit er so gar nicht gerechnet hätte.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat mich zuallererst mal der Titel angezogen, wie eben die Motte das Licht. Ich finde den Titel richtig cool und jetzt nach dem Lesen des Buches ergibt er noch mehr Sinn, als vorher schon.

Katharina Wolf kann toll schreiben und zog mich sofort in die Geschichte rein. Ich hatte förmlich das Gefühl, neben Lenny und seinen beiden Freunden im Bus zu sitzen und Nick anzustarren. Die Charaktere sind so lebensnah und realistisch beschrieben, dass ich mir gut vorstellen könnte, ihnen eines Tages einfach auf der Straße zu begegnen. Schön beschrieben fand ich auch die Freundschaft, die die drei miteinander verbindet.

Bei dem Buch handelt es sich um eine absolute Liebesgeschichte, die auch - was mich etwas überrascht hat - erotische Stellen enthält. Diese beschreibt die Autorin mit dem nötigen Feingefühl und der nötigen Ästehtik. Sie geht auch nicht komplett ins Detail, deutet mehr an, man ist also nicht mittendrin dabei. Trotzdem fand ich es schön, dass sie auch diese Szene mit reingenommen hat, auch wenn ich irgendwie nicht damit gerechnet hatte.

Von der ersten Seite an, fieberte ich mit Lenny mit und wünschte ihm so sehr sein Glück. Ich hoffte und litt mit ihm, denn Liebeskummer ist mir selbst nur zu bekannt und so konnte ich mir gut vorstellen, wie es ihm stellenweise ging. Nick fand ich zu Beginn nicht so richtig durchschaubar und er verhält sich auch nicht immer besonders nett, sodass es Seiten gab, bei denen ich am liebsten in das Buch gesprungen, ihn geschüttel und gepackt hätte. Im Verlauf der Geschichte versteht man dann als Leser immer besser, wieso sich Nick so verhält. Doch er machte es mir alles andere als einfach, ihn zu mögen.

Was ich in dieser Geschichte ebenfalls sehr schön finde, sind die Emotionen, die die Autorin transportiert. Hier hat sie genau das richtige Fingerspitzengefühl bewiesen. Ob es Lennys Verliebtheit auf der einen und tiefe Verzweiflung und Kummer auf der anderen Seite sind. Oder auch Nicks Verwirrtheit, Zerrissenheit und Scham. Für alles trifft Katharina Wolf genau den richtigen Ton, was ein absoluter Pluspunkt bei dieser Geschichte ist.

Und natürlich ist das Ende absolut schön und gelungen. Etwas anderes wie ein Happy-End hätte zu dieser Geschichte nicht gepasst und so bin ich sehr froh, dass sie genauso ausgegangen ist. Katharina Wolf hat mit dieser Geschichte zurecht den zweiten Platz beim Tolino Schreibwettberwerb gewonnen und ich hoffe auf viele weitere Bücher von ihr.

Fazit: 
Eine wunderbare Gay-Romance, die sich super lesen lässt. Katharina Wolf punktet mit tollen Charakteren, tiefen Emotionen und einer wunderschönen Liebesgeschichte.

Sonntag, 4. August 2019

Rezension "Zwischen Jetzt & Morgen"

Titel: Zwischen Jetzt & Morgen
Autor: Sabine Bartsch
Verlag: Books on demand
Seitenzahl: 200
ISBN: 9783744835862
Einbindungsart: Buch / ebook
Preis: 8,95 € / 0,99 €
Alter: ab 12

(c) Sabine Bartsch
Zum Inhalt:
Maryam soll Hannes Nachhilfe geben. Hannes, der coole, beliebte Typ aus ihrer Schule, der bei Maryam leichtes Bauchkribbeln auslöst. Maryam lässt sich darauf ein, ohne zu wissen, ob das ganze nicht doch eher dazu dient sie zu veralbern. Und dann ist da auch noch der Austauschschüler Liam, der ganz komisch auf seine Gastfamilie reagiert. Maryam versucht herauszufinden, woran das liegt und ist geschockt, als sie die Wahrheit erfährt. Und dann verschwindet Liam und alle geraten in große Gefahr.

Meine Meinung:
In letzter Zeit hatte ich ja wirklich Glück mit den Büchern, die ich mir ausgesucht habe. Sie haben mich gut unterhalten und ich konnte nur wenige Kritikpunkte finden. Leider gehört dieses Buch nicht dazu, denn mir hat es absolut gar nicht gefallen.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber am besten mit den Charakteren. Maryam fand ich von der ersten Seite an ganz schrecklich. Sie möchte eine Zynikerin sein und so verhält sie sich stellenweise auch. Sie beantwortet alle Fragen flapsig und ohne Ernst zu bleiben, was ich total daneben fand. Das verliert sich zwar im Verlauf der Geschichte, was ich aber eher angenehm fand. Auch die anderen Charaktere konnten bei mir gar nicht Punkten. Da ist Hannes, der völlig undurchsichtig ist, dann richtig Mist baut, nur um am Ende dann als reuiger Sünder dazustehen. Hä? Weitere Charaktere - deren Namen ich schon komplett vergessen habe - werden als so brutal dargstellt, dass es für mich fast unglaubwürdig wirkte, immerhin handelt es sich hier um Schüler und keine Erwachsenen. Versteht mich nicht falsch, ich bin durchaus im Stande mir vorzustellen, zu was auch Jugendlich in der Lage sein können, aber so kaltblütig über Mord nachzudenken, in dem Alter, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

Zu den Charakteren, die ich alle nicht besonders gelungen fand, kommt dann noch der Schreibstil, der mir leider auch gar nicht gefallen hat. Er war viel zu übertrieben jugendlich. Ich möchte wirklich niemanden angreifen, aber auf mich wirkte es so, als würde die Autorin, die jetzt nicht mehr unbedingt zwanzig ist, dies um jeden Preis in ihrem Schreibstil sein wollen. Das fand ich furchtbar anstrengend, denn nur mit den Begriffen "Arsch" und "Titten" erreicht man das jetzt nicht unbedingt. Auf mich wirkte das eher billig und eben viel zu gewollt.

Die Handlung selbst kann ich nicht wirklich einordnen. Es handelt sich nicht um eine Liebesgeschichte, viel eher geht es in die Thrillerrichtung. Das aber dann auch nur gegen Ende. Davor plätschert die Geschichte nur so dahin und ich fragte mich immer wieder, wieso ich diese eigentlich lese. Ich habe sogar mehrere Bücher dazwischen geschoben, weil mir die Handlung so belanglos vorkam. Ich gebe zu, dass ich am Ende sogar für kurze Zeit gefesselt war und die Geschichte auch ganz kurz recht spannend fand, doch dann kommt das Ende und alles ergibt wieder überhaupt keinen Sinn. Da rennen Charaktere blauäugig in Gefahren und lassen sich von anderen Jugendlichen fast umbringen, ohne Grund ???? Da taucht ein Charakter einfach wieder auf, von dem man sich schon fragte wo er abgeblieben ist. Die Polizei scheint auch auf ganzer Linie zu versagen und die Eltern des verschwundenen Liam sind die ganze Zeit nur am Weinen und planlos in der Gegen rumrennen.

Ich gebe zu, dass meine Rezension recht hart klingt und ich möchte die Autorin auch gar nicht persönlich angreifen. Doch ich merke einfach, je mehr ich über die Geschichte nachdenke, desto absurder kommt sie mir vor. Vielleicht hätte sie einfach auch noch ein paar Seiten mehr gebraucht, denn das Buch ist schon sehr kurz, um sie etwas zu entzerren und der Handlung mehr Raum zum Atmen zu geben. Mir hat sie so leider nicht gefallen.

Fazit:
Mein Flop des Monats, wenn nicht sogar des bisherigen Jahres. Leider hat mir das Buch gar nicht gefallen und mir fällt kein wirklicher positiver Punkt ein, mit dem ich euch das Buch ans Herz legen könnte.