Montag, 24. Juli 2017

Rezension "Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt"

Titel:Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt
Autor: Emily Bold
Verlag: Montlake
Seitenzahl: 298
ISBN: 978-1-503-94046-8
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 9,99 €

(c) Montlake
Zum Inhalt:
Amy Bishop hat die marode Pralinenfabrik ihres Großvaters geerbt. Sie tut alles dafür um diese zu erhalten, leider ist das schwieriger als gedacht. Denn ihre kleine Fabrik steht kurz vor der Übernahme durch ein großes Unternehmen. Dafür soll der unsymapthische Wirtschaftsberater Ryan sorgen. Amy versucht mit allen Mitteln dagegen zu halten, doch sie merkt auch, dass Ryan sie auf eine Art berührt, wie er es eigentlich nicht sollte. Sie wehrt sich mit aller Kraft und plötzlich steht sie vor der Entscheidung Liebe oder Firma.

Meine Meinung:
Ein Buch dessen Titel mir sehr gut gefällt. Das Cover hingegen finde ich recht belanglos. Im Laden hätte ich wohl kaum zu diesem Buch gegriffen.

Der Klappentext verspricht eine schöne Geschichte, deren Ausgang man schon etwas erahnen kann. Eigentlich mag ich solche vorhersehbaren Bücher ja so gar nicht, aber ich finde manchmal braucht man genauso eine Wohlfühlgeschichte um vom stressigen Alltag abschalten zu können.

Und genau das bietet dieses Buch. Nicht mehr und nicht weniger. Die Vorhersehbarkeit ist nicht nur durch den Klappentext gegeben sondern auch grundsätzlich ein Teil der Geschichte. Bei vielen Szenen war mir einfach klar, wie diese wohl ausgehen werden. Dadurch verliert die Geschichte natürlich in gewisser Form auch an Reiz, wenn man oft schon ahnt, wie eine bestimmte Szene weitergehen wird.

Die Protagonisten waren mir so halbwegs sympathisch. Amy ist recht naiv, dabei aber sehr liebenswert und kampfeslustig. Tut sie doch alles dafür, die Firma ihres Großvaters zu erhalten. Ryan hingegen ist, vor allem zu Beginn, zunächst einmal der Kotzbrocken vor dem Herrn. Er hat wirklich nichts liebenswertes an sich und man möchte im Stellenweise am liebsten an die Gurgel gehen. Doch dies ändert sich im Verlauf der Geschichte, denn natürlich steckt hinter dieser harten Schale auch ein sehr weicher Kern.

Und so ist es als Leser schön zu beobachten, wie sich Amy und Ryan annähern und sich dabei der Charakter der beiden Protagonisten formt. Sie verändern sich und wachsen mit der Geschichte und so etwas finde ich immer gut. Protagonisten die blass und auf der Stelle stehen bleiben, kann ich überhaupt nicht leiden.

Dieses Buch ist definitiv keine hohe Lektüre, von der man sich viel versprechen sollte. Wenn man aber nette Ablenkung für einen Tag im Liegestuhl sucht und dabei vielleicht sogar noch ein Stück Schokolade parat hat, so ist dieses Buch genau das richtige.

Fazit:
Eine nette Geschichte, zweier Protagonisten, die im Verlauf der Geschichte mit- und aneinander wachsen, deren Handlung aber recht vorhersehbar ist.

Sonntag, 23. Juli 2017

Rezension "Meloneneis-Sommer"

Titel: Meloneneis-Sommer
Autor: Lucinde Hutzenlaub
Verlag: cbj
Seitenzahl: 223
ISBN: 978-3-570-22589-9
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 7,99 €

(c) RandomHouse
Zum Inhalt:
Suki muss mit ihren Eltern in den Urlaub fahren und das auch noch drei Wochen lang. Dazu hat sie überhaupt keine Lust. Obwohl es Sardinien ist, würde sie ihre Zeit viel lieber mit ihren Freundinnen verbringen. Zu allem Übel muss sie auch noch ihre Schwester und deren beste Freundin ertragen. Als sie Paolo kennenlernt ist dieser zunächst ziemlich abweisend, doch das ändert sich schnell und plötzlich ist der Urlaub für Suki gar nicht mehr so schlimm, wie zu Beginn.

Meine Meinung:
Dieses Buch klang nach einer netten Sommerlektüre. Der Titel, das Cover, die Handlung, alles klang nach einer perfekten Lektüre für den Sommer. Auch der geringe Umfang des Buches ließ auf kurzweilige Unterhaltung schließen.

Geeignet ist das Buch für Kinder ab 11 Jahren und damit ist die Zielgruppe glaube ich ganz gut getroffen. Mir gefiel der Schreibstil der Autorin zwar ganz gut, doch die Handlung konnte mich nicht so richtig packen. Ich finde, dass es sich hierbei eher um ein Kinderbuch, als um ein Jugendbuch handelt, was man auch an einigen Stellen deutlich merkt. So ist die Geschichte doch sehr leicht geschrieben, es passiert wenig, sie hat wenig Tiefgang.

Suki bringt die Probleme mit, die für dieses Alter typisch sind, sie ist das ein oder andere Mal zickig und handelt eben typisch für dieses Alter, was ich auch genau richtig finde. Hutzenlaub hat hier eine authentische Persönlichkeit geschaffen, mit der sich Kinder in diesem Alter sicher gut identifizieren können.

Was mich etwas gestört hat ist der gewollt lustige Schreibstil. Ansich ist der Schreibstil der Autorin gar nicht schlecht, doch an manchen Stellen hatte ich das Gefühl sie möchte unbedingt etwas schlagfertiges, etwas lustiges einbauen, sodass ich nur die Augen rollen konnte. Ich denke aber auch, dass Kindern das vermutlich nicht auffallen wird.

Die sommerliche Geschichte ist tatsächlich gut geeignet als Strandlektüre, auch wenn sie mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich lese ja eigentlich total gerne Jugendbücher, doch wie oben schon erwähnt, ist dieses Buch einfach sehr deutlich eher für jüngere geeignet und konnte mich somit nicht ganz überzeugen. Als nette Lektüre für Zwischendurch, vor schöner Kulisse allerdings sehr gut geeignet.

Fazit:
Ein nettes Buch für Kinder ab 11, das perfekt für den Sommerurlaub ist, mir aber etwas zu belanglos war. Für die angegebene Zielgruppe jedoch perfekt.

Rezension "Dirty Rowdy Thing"

Titel: Dirty Rowdy Thing
Autor: Christina Lauren
Seitenzahl: 299
ISBN: 978-3-95649-582-3
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 9,99 €
Hier bestellen *KLICK* 

 

(c) Harper Collins
Zum Inhalt:
Harlow und Finn. Ein eigentlich ungleiches Paar, das spontan beschließt in Vegas zu heiraten. Doch nach dieser spontanen Blitzehe und einer heißen Nacht ist es auch schnell wieder vorbei mit ihnen. Harlow weiß genau, dass Finn ihr nicht gut tut, ist er doch alles andere als ein netter Mensch. Doch im Bett hat sie sich selten so gut gefühlt, wie mit ihm. Und so ist sie in einem riesigen Zwiespalt, als Finn irgendwann wieder bei ihr auftaucht. Auch Finn ist eigentlich nur auf der Suche nach einem Abenteuer, doch plötzlich merkt er, dass Harlow auch noch ganz andere liebenswerte Seiten hat.

Meine Meinung:
Puh, also dieses Buch ist sicher nichts für prüde Menschen und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich es nicht in der Bahn oder sonst irgendwo öffentliches gelesen habe. Denn auch wenn ich schon einige Bücher in die erotische Richtung gelesen habe, so hat mir dieses doch einige Male die Schamesröte ins Gesicht getrieben.

Ich hatte stellenweise das Gefühl ich lese einen Porno. Ich habe Shades of Grey zwar nicht gelesen, aber so ein bisschen das Gefühl, dass das echt Kindergarten gegen dieses Buch ist. Die Szenen sind zwar nicht besonders heftig, aber die Handlung die zwischen den expliziten Szenen stattfindet ist ziemlich minimiert. Es geht wirklich hauptsächlich um das Eine. Dies lässt sich zwar schon ein bisschen aus dem Klappentext erahnen, doch ich finde es immer schade, wenn ein Autor meint, es reicht, mit vielen Sexszenen zu punkten und dabei die Handlung vergisst.

Ich mag Bücher einfach lieber, die eine spannende Handlung und dann immer wieder ab und zu erotische Szenen bieten, viel lieber. Und so war mir das hier doch ein wenig zu viel des Guten. Wer aber auf der Suche nach einem Porno in Buchform ist, der ist hier genau richtig.

Die Charaktere lassen leider sehr an Tiefe vermissen, was aber natürlich auch der recht spärlichen Handlung geschuldet ist. Zwar passt das Pärchen ganz gut zusammen und auch die Entwicklung die die beiden zusammen nehmen ist ganz nett zu beobachten, aber mehr halt auch nicht.

Dieses Buch wird definitiv keines sein, welches mir in irgendeiner Form im Gedächtnis bleiben wird. Dafür war es einfach zu flach und seicht und konnte nicht mit einer spannenden Handlung punkten.

Fazit:
Eine Geschichte, welche quasi einen Porno in Buchform bietet. Leider bleibt dadurch die Handlung sehr auf der Strecke und so konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

Samstag, 22. Juli 2017

Rezension "Willkommen in Night Vale"

Titel: Willkommen in Night Vale
Autor: Joseph Fink & Jeffrey Cranor
Verlag: Klett-Cotta
Seitenzahl: 378
ISBN: 978-3-608-96137-9
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 19,95 €
Hier bestellen *KLICK*
Bezogen über: Blogg dein Buch

(c) Klett-Cotta
Zum Inhalt:
Night Vale ist eine merkwürdige Stadt. Hier geschehen merkwürdige Dinge, die sich keiner so genau erklären kann. Hier gibt es sogar Aliens und Geister. Und als wäre das nicht alles merkwürdig genug gibt es auch noch das mysteriöse Pfandleihaus von Jackie. Diese gibt ihren Kunden die merkwürdigsten Dinge für das was sie verpfänden. Eines Tages bekommt sie jedoch etwas sehr merkwürdiges und steht vor einem Rätsel.

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich gar nicht weiß, was ich mir von dem Buch eigentlich versprochen habe. Aber schon auf den ersten Seiten merkte ich, dass das Buch so gar nicht mein Fall ist - leider.

Ich lese ja zur Zeit sowieso recht wenige Fantasygeschichten und selektiere deswegen eigentlich recht gut, was dieses Genre angeht. "Willkommen in Night Vale" war mir von Anfang an aber zu abgefahren, zu merkwürdig.

Der Schreibstil der Autoren ist zwar gar nicht mal so schlecht, doch die Geschichte konnte mich schon von Beginn an nicht packen und so war ich schnell nur noch genervt von dem Buch, was sich leider auch über die restliche Zeit nicht wirklich legte. Die Geschichte war so merkwürdig, dass ich stellenweise wirklich mit den Augen rollen musste und es mir schwer fiel dem Buch eine echte Chance zu geben.

Auch Spannung kam dadurch nicht wirklich auf, was wirklich schade ist. Natürlich kann man aus dem Klappentext schon erkennen, dass es sich hierbei um ein recht spezielles Buch handelt. Doch irgendwie hatte ich vielleicht zu viele Erwartungen an das Buch. Irgendwie habe ich das falsche erwartet, denn Klett-Cotta macht, zumindest qualitativ, wirklich sehr gute Bücher, die sich oft uneingeschränkt weiter empfehlen lassen.

Ich denke auch diese Geschichte wird ihre Leser haben und finden, was auch berechtigt ist. Denn qualitativ passt sie absolut ins Programm von Klett-Cotta. Sie konnte nur meinen Geschmack einfach gar nicht treffen und so kann ich zumindest von meinen persönlichen Interessen her keine Empfehlung aussprechen. Wer aber gerne verrückte, kuriose Geschichten liest der ist hier genau richtig.

Fazit:
Leider ein Buch, das meinen Geschmack überhaupt nicht treffen konnte, da es mir einfach zu abgedreht war. Es wird aber sicherlich vielen gefallen, die gerne verrückte Fantasygeschichten lesen.

Dienstag, 18. Juli 2017

[Off-Topic] Als Mama-Reporter unterwegs - Petit Bateau Blindtest - Abschlussbericht

Neulich habe ich euch schon von meiner Mission als Mama-Reporterin *KLICK* erzählt. Heute kommt nun der Abschlussbericht zum Body-Blindtest von Petit Bateau.

Nachdem ich alle drei Bodys ausgiebig und gleichmäßig getestet habe, habe ich auch ein eindeutiges Ergebnis welcher mir bzw. uns am besten gefällt. Flecken haben sie nach den Härtetests alle behalten, was mich aber gar nicht wundert, da da wirklich heftiges Zeug dabei war :D Allerdings werde ich sie nun nach dem Test nochmal speziell behandeln, in der Hoffnung, dass die Flecken noch ein wenig besser rausgehen, als mit einem normalen Waschgang.

Allerdings ist dieser Punkt neben dem Ziehtest (nehmen die Bodys nach kräftigem Auseinanderziehen wieder ihre ursprüngliche Form an) der einzige Punkt, in dem alle drei Bodys gleich abschneiden. Auch beim Zieh-Test nimmt keiner der drei seine Form wieder komplett ein. Beim Waschen sind alle minimal eingelaufen, der grüne jedoch am wenigsten, der blaue am deutlichsten.

Die Knöpfe sind vor und nach dem Waschen bei Rot und Grün leicht zu öffnen. Bei Blau vor dem Waschen schwerer als nach dem Waschen. Allerdings muss man hier noch dazu sagen, dass der rote Body recht kleine Knöpfe hat, was ihn unserer Erfahrung nach anfälliger fürs Reißen macht, was immer etwas ärgerlich ist. Bisher ist in der Hinsicht natürlich noch nichts passiert, allerdings ist das vermutlich eine Schwachstelle des roten Bodys.

Die Nähte sind beim grünen Body nicht kratzig, beim roten etwas und beim blauen doch ziemlich deutlich. Die Ausschnitte sind bei allen drei Bodys ähnlich groß, sodass ein Babykopf super durchpasst. Der blaue hat einen Knopf am Ausschnitt, was ihn unserer Erfahrung nach etwas unflexibler in der Dehnbarkeit macht, als ohne. Der grüne und der rote haben keinen Knopf und lassen sich wunderbar dehnen.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich auch nach den Tests mein erster Eindruck bestätigt hat. Von Anfang an fand ich den grünen Body am angenehmsten zum Anfassen und auch am Hochwertigsten. Dieser Eindruck lässt sich auch jetzt am Ende und durch das Vergleichen aller anderen Punkte auf jeden Fall bestätigen. Der rote wirkte von Anfang an vom Stoff her am "billigsten" und leider hat sich auch dieser Eindruck in allen Punkten bestätigt. Und so sieht meine abschließende Rangfolge wie folgt aus:

Platz 1 (4 Sterne): grüner Body
Platz 2 (2-3 Sterne): blauer Body
Platz 3 (1 Stern): roter Body

Abschließend habe ich noch einige Bilder der Testaktion für euch






Der Test hat echt viel Spaß gemacht und hat uns nochmal gezeigt, was so ein Body im Laufe seiner Lebenszeit so alles aushalten muss.

Sonntag, 9. Juli 2017

[Off-Topic] Als Mamareporter unterwegs - Petit Bateau Blindtest - Zwischenbericht

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich mal etwas ganz anderes als Bücher für euch. Wie einige von euch vielleicht wissen, habe ich ein kleines Kind, das mittlerweile ungefähr eineinhalb Jahre alt ist. Da ich im Moment mit dem zweiten Kind schwanger bin, hat mich meine Frauenärztin auf die Seite "mamareporter" aufmerksam gemacht. Kennt ihr die schon? Falls nicht, schaut unbedingt vorbei *KLICK* Hier gibt es regelmäßige Tests für werdende Mamas und Mamas, die total interessant sind. Mal sind es Kinderwägen, mal Klamotten, mal Nahrung für Babys und Kleinkinder. Diese Tests sind allesamt kostenlos und man darf die Sachen natürlich behalten.

Vor kurzem wurde ich für meinen ersten Test für mamareporter ausgewählt. Ich darf bei einem Body-Blind-Test mitmachen. Dieser wurde von der Marke Petit Bateau ins Leben gerufen. Hierfür erhielt jede Testerin ein dickes Paket zum Testen. Dies enthielt drei Bodys, bei denen die Marken unkenntlich gemacht wurden und jede Menge Produkte, vor allem von Hipp, mit denen man die Bodys nach herzenslust einsauen darf und soll um zu schauen, wie alltagstauglich die Bodys sind. Zudem soll man die Bodys grundsätzlich nach ihrer Qualität beurteilen. Natürlich wird es am Ende auch einen Abschlussbericht von mir geben, aber noch befinde ich mich mitten in der Testphase. Ich dachte aber, ich berichte euch schon mal zwischendurch, wie der Stand der Dinge ist.

Bodys vor dem Test
Testrunde 1
Testrunde 1
Nach dem ersten Wasch- und Trocknergang

Testrunde 2
Testrunde 2

 In der ersten Testrunde habe ich lediglich drei Produkte verwendet, da es mir unrealistisch vorkommt, alle Produkte gleichzeitig auf die Bodys zu schmieren. Ein roter Hippie, eine Flasche Milch und Heidelbeerrreiswaffeln fanden ihren Platz auf den bis dahin schön weißen Bodys. Danach durften sie bei 60 Grad mit dem mitgelieferten Waschmittel in die Wäsche und danach im Trockner trocknen. Als wir die Bodys dann wieder trocken in der Hand hatten, war ich zunächst sehr überrascht, denn ich konnte nur auf einem deutlich ersichtliche Flecken erkennen. Die anderen beiden wirkten auf den ersten Blick sauber. Doch als ich sie ins Licht hielt waren dann auch hier Restflecken zu erkennen. Dies wunderte mich aber nicht besonders, da Heidelbeere und rote Früchte ja wirklich hartnäckig sein können. Und dafür sind die Bodys wirklich sehr sauber geworden.

In der zweiten Runde wurde ich etwas mutiger und die Bodys durften in etwas mehr Dingen "baden. Bunte Filzstifte, ein gelber Hippie, Feuchttücher, Wundschutzcreme und Hipp Kinderknabbersternchen durften dieses Mal auf den Bodys Platz nehmen. Wie gut diese Dinge rausgingen werde ich euch beim nächsten Bericht erzählen, denn aktuell befinden sich die Bodys noch auf dem Weg in die Wäsche. Dieses Mal dürfen die Bodys dann lufttrocknen. Ich bin gespannt.

Freitag, 7. Juli 2017

Rezension "Eiszeit"

Titel: Eiszeit
Autor: Shelly Kaldunski
Verlag: Südwest
Seitenzahl: 112
ISBN: 978-3-517-09531-8
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 14,99 €

Meine Meinung:
Seit ich eine Eismaschine besitze haben wir schon das ein oder andere Mal selbst Eis gemacht. Dies ist gar nicht immer so einfach. Man muss die richtige Konsistenz und den richtigen Geschmack treffen. Und so bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten und Büchern, bis ich das perfekte Eis hinbekommen habe.

Auch hier gefällt mir die Optik des Buches sehr gut. Schon das Cover macht, wie ich finde, einiges her. Es ist so ein bisschen auf altmodisch gemacht, was mir sehr gut gefällt.

Beim ersten Durchblättern dachte ich zunächst, dass es nur Rezepte mit rohem Ei gibt, was ich etwas schade finden würde. Da ich gerade schwanger bin, dürfte ich das gar nicht essen und auch sonst finde ich es gut, wenn man eine Alternative zu rohem Ei hat. Allerdings habe ich im weiteren Verlauf festgestellt, dass es auch in diesem Buch durchaus Rezepte ohne rohes Ei gibt. Ein Großteil ist zwar schon mit rohem Ei und hier hätte ich mir dann auch gewünscht, dass explizit auf Alternativen hingewiesen wird, aber da es auch einige Rezepte ohne gibt, finde ich das ganz in Ordnung.

Das Buch enthält nicht nur Rezepte für Eiscreme. Es gibt auch Rezepte für Frozen Yogurts, Sorbets und Toppings. Diese sind alle jeweils mit schönen ansprechenden Bildern untermalt.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Einleitung, die einen Überblick über die verschiedenen Eissorten enthält. Zudem gibt es ein Eis-ABC, welches einige nützliche Informationen enthält. Auch das richtige Zubehör bekommt eine eigene Seite. Hier werden vor allem die verschiedenen Eismaschinen vorgestellt, was ich sehr nützlich finde, da es da doch gravierende Unterschiede gibt. Die nächste Seite gibt einen kurzen Überblick wie Eis überhaupt gemacht und gelagert wird. Zudem gibt es Vorschläge was man für pikante und süße Mischungen selbst machen kann. So bekommt man die nötige Inspiration für viele weitere Ideen.

Die Rezepte selbst sind alle nach dem gleichen Schema aufgebaut. Das Rezept befindet sich auf der einen, das passende Foto auf der anderen Seite. Die Zutaten sind schön übersichtlich aufgeführt, zudem erfährt man, was man für eine Menge an Eis enthält. Alle wichtigen Hinweise sind zudem oben oder an der Seite aufgeführt, so kann man sie nicht übersehen.

Fazit:
Ein super schön aufgemachtes Eisbuch, welches verschiedenste Rezepte für Eis und Sorbets aber auch für Hippen und Co. enhält.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Rezension "Scherbenkind"

Titel: Scherbenkind
Autor: Britt Reißmann
Verlag: Diana
Seitenzahl: 447
ISBN: 978-3-453-35874-4
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 9,99 €

(c) RandomHouse
Zum Inhalt:
Verena Sander ermittelt in Stuttgart. Ein mysteriöser Anruf eines Kindes stellt die komplette Polizei vor ein scheinbar unlösbares Rätsel. Das Kind gibt Hinweise auf einen Toten, die aber nichts konkretes beinhalten. Zudem ist das Kind unauffindbar, der Anruf kam von einer öffentlichen Telefonzelle. Die Kommissarin steht vor einem Rätsel. Nachdem auch noch eine junge Frau stirbt und das alles irgendwie zusammenhängt, muss sich Verena Sander beeilen um schlimmeres zu verhindern.

Meine Meinung:
Ein Regionalkrimi. Hin und wieder lese ich so etwas echt gerne. Und da ich selbst aus Stuttgart komme, war dieser hier genau richtig.

Es macht einfach manchmal großen Spaß in Bücher abzutauchen, deren Umgebung man kennt. Es ist toll zu beobachten, wo die Kommissare ermitteln, da ich an den meisten Stellen selbst auch schon war und so ein genaues Bild vor Augen hatte. Dies gibt der ganzen Geschichte einen sehr realistischen Charakter. Man hat das Gefühl, der Fall ist genauso passiert und nicht nur reine Fiktion. Man merkt zudem, dass die Autorin bei der Mordkommission Stuttgart arbeitet. Da ihre Erfahrungen und Erlebnisse in die Geschichte einfließen, verleihen sie dieser eine Form von Authentizität, die man als "normaler" Autor so wohl nicht hinbekommt.

Reißmann schafft es von der ersten Seite an zu fesseln und eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Durch die bekannte Umgebung und Reißmanns packenden Schreibstil, war ich sofort in der Geschichte drin. Ich muss zugeben, dass ich den Beginn zunächst etwas verwirrend fand, doch eigentlich mag ich so etwas ganz gerne. Man weiß einfach zunächst nicht, worauf der Autor hinaus will und das ist ein großartiges Gefühl. Dies vermittelt eine Form von Spannung, die mir total gut gefällt. Ich mag es, wenn ich möglichst lange im Dunkeln gelassen werde, was die Auflösung angeht und auch Reißmann schaffte es hier, mich zu überraschen und nie zu viel zu verraten.

Die Kommissarin Verena Sander mochte ich ebenfalls sehr gerne. Eine bodenständige Frau, die einem als Leser sehr schnell ans Herz wächst und mit der man unglaublich mitfiebert.

Reißmann hat hier eine packende Story geschaffen, die auch im Klappentext kaum etwas verrät. Gerade genug, um neugierig auf die Geschichte zu werden, gerade genug, um das Buch unbedingt lesen zu wollen. Doch nicht so viel, dass man in irgendeiner Form ahnt, worauf das Buch hinauslaufen könnten. Das ist wirklich großartig gemacht.

Fazit:
Dies wird sicher nicht mein letzter Regionalkrimi von Britt Reißmann bleiben. Ihre Beschreibungen von Stuttgart und ihre packenden Handlung sind sicher für jeden, der gerne Thriller liest ein Genuss - egal ob man aus Stuttgart kommt oder nicht.