Sonntag, 3. März 2013

Rezension "Das Labyrinth erwacht"

Titel: Das Labyrinth erwacht
Autor: Rainer Wekwerth
Verlag: Arena
Seitenzahl: 406
ISBN: 978-3-401-06788-9
Einbindungsart: Gebunden
Preis: 16,99 €
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(c) Arena
Zum Inhalt:
Sieben Jugendliche wachen nackt in einer ihnen unbekannten Gegend auf. Sie wissen nicht wer sie sind und woher sie kommen, geschweige denn irgendetwas über ihre Vergangenheit. Nach und nach fallen ihnen zumindest ihre Namen wieder ein. Als einer der Jugendlichen einen Zettel in seinem Rucksack findet, bekommen sie zumindest die Erklärung was sie jetzt zu tun haben, um wieder nach Hause zu kommen. Schnell merken sie, dass es dabei um ihr Leben geht. Denn für 7 Jugendliche gibt es nur 6 Tore, die sie innerhalb von 72 Stunden erreichen müssen. Und da es ein Tor weniger gibt, als Jugendliche vorhanden sind, wird ihnen klar, dass einer zurückbleiben muss und für immer verloren ist. Jeder der Jugendlichen geht unterschiedlich mit der Situation um. Die einen sind Kämpfer, die einen klaren Kopf bewahren, die anderen werden immer verzweifelter und wollen eigentlich aufgeben. Und noch ahnen sie nicht, dass die Gefahren nicht nur von außen kommen, sondern auch in der eigenen Gruppe schlummern.

Meine Meinung:
"Spannender geht's nicht" ist das Zitat von Ursula Poznanski, welches man vorne auf dem Buchcover findet. Dieses Zitat kann ich nur unterstreichen! "Das Labyrinth erwacht" nahm mich von der ersten Seiten an gefangen und ließ mich nicht mehr los.

Es beginnt schon richtig spannend und auch verwirrend. Denn die 7 Jugendlichen haben ja keine Ahnung wo sie sind, geschweige denn, warum sie dort sind. Auch ich begann sofort zu rätseln und meine eigenen Theorien aufzustellen, was wohl der Grund für ihr Verbleiben im Labyrinth sein könnte. Noch wurde das nicht aufgelöst, da im Sommer ein zweiter Teil folgen wird. Ich kann es also kaum erwarten bis dieser zweite Teil erscheint, um des Rätsels Lösung zu erfahren, haben doch auch die Charaktere selbst im Laufe der Geschichte ihre eigenen Ideen, warum sie so bestraft werden. Da die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird und jeder Charakter mal zu Wort kommt, erfährt man viele Hintergründe und Sichtweisen, was die Spannung umso mehr steigerte. Das Buch machte mir den Einstieg so leicht und hielt mich gefangen bis ich atemlos auf der letzten Seite angekommen war. Ich teilte die Angst der Protagonisten, was wohl hinter der nächsten Ecke lauert, welche Gemeinheit nun wieder auf sie wartet und war teilweise wirklich entsetzt und litt mit ihnen.

Auch der flüssige Schreibstil des Autors trug zu meiner unglaublichen Lesegeschwindigkeit bei. Ich habe am Ende bis in die Nacht gelesen, weil ich unbedingt wissen musste, was noch so alles passiert. Natürlich bin ich jetzt ein bisschen enttäuscht, dass ich auf den nächsten Teil noch eine Weile warten muss. Aber ich freue mich umso mehr darauf, da das Ende doch ziemlich offen bleibt.

Die Protagonisten waren unglaublich vielfältig und sehr gelungen. Nicht alle sind dafür geschaffen, dass man sie mag, nicht alle wuchsen mir ans Herz. Doch ein paar Charaktere mochte ich sehr sehr gerne. Ich drücke ihnen so unglaublich die Daumen, dass die Geschichte am Ende des dritten Buches gut für sie ausgeht. Vor allem Jenna und Jeb haben es mir schwer angetan. Beide sind Charaktere die eine unglaubliche Stärke beweisen. Jeder von beiden ist auf seine Weise zäh und beide Arten sind sehr bewundernswert. Zwischen den beiden entwickelt sich auch eine zarte Bindung, die mir sehr gut gefiel!

Ein bisschen hat mich "Das Labyrinth erwacht" an Erebos und auch an Panem erinnert, was hier keinerlei Kritik darstellt! Es gab immer wieder Elemente, die mich an die beiden Geschichten erinnerten, doch wirkte Rainer Wekwerths Erzählung zu keinem Zeitpunkt abgekupfert, da die Geschichte eben doch ihren eigenen Weg einschlägt und viele neue Ideen in sich vereint. Ich denke, dass es oft nicht vermeidbar ist, dass eine Geschichte an eine andere erinnert. Wichtig ist es hier, dass der Autor trotz allem seine eigene Geschichte daraus macht und das ist Rainer Wekwerth richtig gut gelungen! Sprich, wer Panem & Erebos mochte, wird auch dieses Buch lieben!

Jetzt werde ich ungeduldig auf den zweiten Band warten, welcher im Sommer erscheinen wird. Ich kann es kaum erwarten, wie es mit den Protagonisten weitergeht und was noch alles so passieren wird. Ich freue mich schon sehr darauf und hoffe, dass ich die Zeit bis dahin mit vielen anderen tollen Büchern überbrücken kann.

Fazit:
Toller, packender Jugendthriller mit facettenreichen Protagonisten, der mich sehr hibbelig und erwartungsvoll auf Band 2 zurücklässt.

Ich bedanke mich herzlich bei Rainer Wekwerth für das tolle Buch und die Widmung!

3 Kommentare:

  1. Hui das hört sich wirklich gut an! Würd ich auch gern lesen :o)

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  2. Das hört sich echt interessant an, aber ich lese erst mal den 1. Damian-Band, um zu sehen, ob ich mit Rainer Wekwerths Schreibe zurechtkomme.

    LG
    Sabine

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  3. karin16:00

    Hallo,

    dazu gab es auch schon eine interessante Blogtour.

    LG..karin...

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