Samstag, 29. Oktober 2016

Rezension "Vierundzwanzig Stunden"

Titel: Vierundzwanzig Stunden
Autor: Guillaume Musso
Verlag: Piper
Seitenzahl: 384
ISBN: 978-3-86612-401-1
Einbindungsart: Paperback / ebook
Preis: 16,99 € / 12,99 €

(c) Piper
Zum Inhalt:
Arthur Costello erbt von seinem Vater einen mysteriösen Leuchtturm. Bereits zwei Menschen, denen der Leuchtturm gehörte, verschwanden auf mysteriöse Weise. Im Keller eine zugemauerte Tür. Arthur erbt den Leuchtturm nur, wenn er seinem Vater verspricht, sich unter allen Umständen von dieser Tür fern zu halten, diese niemals zu öffnen. Doch natürlich übt diese Tür eine magische Anziehungskraft auf Arthur aus und dieser beschließt das Geheimnis zu lüften. Doch als er die Türe tatsächlich öffnet, geschieht etwas, womit er niemals gerechnet hätte.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist nicht mein erstes Buch des Autors. Was ich bisher von ihm gelesen habe, gefiel mir immer sehr gut. Auch dieses Buch klang wieder toll und so freute ich mich, als ich endlich mit dem Lesen beginnen konnte.

Ich muss zugeben, dass ich hier mal wieder so meine Schwierigkeiten mit dem Beginn hatte. Ich kam nicht richtig in die Geschichte rein, fand es sehr merkwürdig, was geschah nachdem Arthur sich an der Tür zu schaffen gemacht hatte. Nicht nur einmal rollte ich genervt mit den Augen und war drauf und dran das Buch zur Seite zu legen. Ich kann hier nicht mehr verraten, denn das wäre zu viel und würde die Spannung nehmen. Doch ich beschloss weiter zu lesen um zu erfahren, was genau hinter der Idee des Autors steckt. 

Je weiter die Geschichte voran ging, desto besser kam ich mit ihr klar. Ich begann zu verstehen und konnte mich endlich auf das Geschehen einlassen. Auch kam immer mehr Spannung auf, denn ich hatte keine Ahnung worauf das alles hinauslaufen würde.

Die Personen blieben etwas blass. Man erfährt nicht allzu viel über sie und so hatte ich meine Schwierigkeiten wirklich warm mit ihnen zu werden. Auch gibt es immer wieder große Sprünge in der Geschichte, die es teilweise schwer machten, dem Geschehen zu folgen oder auch zu verstehen, in welcher Zeit man sich gerade befindet.

Und trotzdem übte das Buch eine fast magische Faszination auf mich aus. Die Seiten flogen immer schneller dahin und ich konnte es kaum erwarten zum Ende und hinter das Geheimnis zu kommen. Arthur auf seinem Weg zu verfolgen war äußerst faszinierend. Als das Ende immer näher rückte, hatte ich immer noch keine Ahnung, worauf das alles hinauslaufen sollte.

Ich muss zugeben, dass mich die letzten Zeiten zunächst irritierten. Ich dachte echt, ich hätte das Buch nicht verstanden. Kurz war ich versucht nochmal zurück zu blättern um zu verstehen, was der Autor mir sagen will. Doch ich beschloss das Ende erstmal komplett zu lesen, was sich im Nachhinein nicht als Fehler herausstellte. Denn plötzlich begann ich zu verstehen. Ich war gleichermaßen geschockt, wie ich auch Bewunderung für den Autor verspürte. Die Auflösung ist nahezu grandios, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Für mich sind alle Erklärungen schlüssig, auch wenn ich mich am Ende sehr auf die Geschichte konzentrieren musste um die Auflösung in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Ein beeindruckendes Ende.

Fazit:
Eine Geschichte, die mir zunächst etwas Schwierigkeiten machte, die aber im weiteren Verlauf immer besser wurde. Die Protagonisten waren zwar nie so meins, doch das Ende reißt so gut wie alles raus. Es ist schlicht und einfach grandios, überwältigend und etwas womit ich nie gerechnet hätte. Diese Geschichte werde ich sicher so schnell nicht vergessen.

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