Montag, 30. Januar 2012

Fragen gesucht

Demnächst werde ich ein Interview mit Kim Winter, der Autorin von Sternenschimmer durchführen. Die Antworten, werde ich euch dann in Form einer Blogparade/Blogtour zum Buch präsentieren. Habt ihr irgendwelche Fragen, die ich stellen könnte? Irgendwas, was ihr schon immer von ihr wissen wolltet?



Ich würde mich über Anregungen freuen!!! 

Unter allen Fragestellern verlose ich eine Kleinigkeit, was das sein wird, werde ich mir noch überlegen. Auf jeden Fall was, das Bücherwürme gebrauchen können ;) Bitte schreibt eure Fragen, doch hier als Kommentar!

Zeit habt ihr zunächst bis 6.2.2012!

Challenge: Debütautoren 2012

Bei Lovelybooks gibt es (neben vielen anderen tollen Aktionen) auch eine schöne Challenge, bei der ich gerne mitmachen möchte. Ich finde, deutsche Debütautoren gehen leider viel zu oft in der Masse unter und genau deswegen möchte ich bei dieser Challenge mitmachen! Ich hoffe auf viele tolle Neuentdeckungen!

Klick aufs Logo bringt euch zu allen weiteren Infos

Ziel: (übernommen von Lovelybooks)
Ziel ist es 15 Debüts bis spätestens 15. Januar 2013 zu lesen und zu rezensieren. Wenn ihr das schafft, bekommt ihr nicht nur den Titel 'Lovelybooks Debütautoren Trüffelschwein' ;-) verliehen, sondern dazu noch ganz viele Punkte auf euer Karmakonto.

Hier gibt es Infos zu tollen Aktion, die passend zur Challenge immer wieder auf Lovelybooks stattfinden.

Hier findet ihr meine Fortschritte: 2/15
1) Oliver Wolf, Netzkiller [Rezension]
2) Patrycja Spychalski, Ich würde dich so gerne küssen [Rezension]

Rezension "Herrschaft der Alten"

Titel: Herrschaft der Alten
Autor: Alfred Bekker
Verlag: edition zweihorn
Seitenzahl: 146
ISBN: 978-3935265898
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 6,95 €
Hier kaufen *klick*     
Geeignet für: Schüler, ab 7. Klasse (Verlagsangabe)

Zum Inhalt:
Die Erde in der Zukunft. Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus alten Menschen. Junge Menschen sind - zumindest in Deutschland - nicht mehr viel wert und werden nur gebraucht um die alten Mensch zu pflegen. Aus diesem Grund ist Personen erst ab dem 75. Lebensjahr die Ausreise aus Deutschland erlaubt. Vier Jugendliche möchten sich damit nicht zufrieden geben, in anderen Ländern werden Jugendliche nämlich durchaus hoch angesehen. Deswegen warten sie auf einen Sonnensturm, durch den die meisten technischen Geräten abgeschaltet und so die Sicherheitsvorkehrungen ziemlich heruntergefahren werden müssen. Sie planen ihre Flucht akribisch, denn sie haben nur diese eine Chance. Sollten sie erwischt werden, werden sie für immer in Deutschland eingesperrt und jede Aussicht auf Zukunft wird ihnen verwehrt bleiben.

Meine Meinung:
Positiv:
Bei "Herrschaft der Alten" handelt es sich um einen kurzweiligen gut zu lesenden Zukunftsroman. Alfred Bekker hat eine gute Idee in ein gutes Jugendbuch umgesetzt, das viel Diskussionsstoff bietet und zum Nachdenken anregt. Es fesselt und kann mit seiner zeitgemäßen Message punkten.

"Herrschaft der Alten" hat mich gut unterhalten und konnte mit einigen neuen Ideen aufwarten. So haben die Jugendlichen alle ein tragbares elektronisches System, dass so ähnlich wie ein Handy bzw. ein kleiner Computer funktioniert, dass aber in ihren Körper eingebaut ist und Hologramme in die Luft "zaubern" kann. Dieses System erleichtert ihnen vieles dient aber durchaus auch dem Staat zur Überwachung. Jeder Schritt, jede E-mail, jedes Telefonat wird überwacht. Der Computer stellt fest, wann der Jugendliche das letzte Mal gelernt hat und weißt ihn darauf hin. Es wird überwacht, welche Internetseiten die Jugendlichen besuchen und sollten diese kritisch sein, wird der Jugendliche unter Beobachtung gestellt. Deutschland ist somit also zum Überwachungsstaat mutiert.

Was es heute schon im Kleinen gibt, weitet sich in "Die Herrschaft der Alten" aus. Was heute zwar bedenklich aber in den meisten Fällen ziemlich harmlos erscheint, wird in "Die Herrschaft der Alten" zur Bedrohung für jeden einzelnen Menschen. Man stelle sich vor, man steht die ganze Zeit unter ständiger Bewachung! Das muss wirklich schrecklich sein. Der Autor schafft es gut, dieses Gefühl zu transportieren und einem als Leser klar zu machen, wie bedrückend so eine Situation sein kann. Ich finde, dass er mit dieser Message definitiv den Nerv der Zeit trifft, denn wenn wir nicht aufpassen enden wir irgendwann auch in einem Überwachungsstaat.

Das Buch ist in einer leicht zu lesenden Sprache geschrieben, die es zusammen mit dem geringen Umfang des Buches begünstigt, dass man als Leser schnell voran kommt.

Passend finde ich auch den Titel, "Herrschaft der Alten". Er passt gut zur Geschichte, da ja die Jugendlichen kaum etwas zu melden haben und die Menschen erst etwas wert sind, wenn sie alt sind. Auch das Cover passt gut zur Geschichte und vorallem zur Message des Überwachungsstaates. Die Kamera und der Stacheldrahtzaun unterstreichen diese Message und das Gefühl des Eingesperrtseins.

Negativ:
Die Figuren, die mir eigentlich ganz gut gefallen, bleiben aufgrund des geringen Umfangs doch etwas blass und nicht gut genug durchleuchtet. Ich hätte gerne mehr über ihre Hintergründe und Geschichten erfahren. Richtig beleuchtet wird eigentlich nur das Leben einer Hauptperson, die anderen bleiben mehr im Hintergrund und man erfährt nur vereinzelt etwas über ihr Leben.

Ebenfalls gefehlt hat mir auch mehr Hintergrund zur Geschichte. Wie oben beschrieben finde ich die Idee des Autors wirklich gut und mir gefällt die Geschichte an sich auch. Nur geht sie viel zu schnell zu Ende. Nun weiß ich natürlich nicht, ob das eine Vorgabe des Verlags ist, da ich schon einmal ein so dünnes Werk aus deren Haus gelesen habe, aber trotzdem hätte ich mir mehr Hintergründe gewünscht. Vorallem zum Schluss endet die Geschichte so abrupt, dass ich doch sehr überrascht wurde. Man erfährt praktisch nur aus einem kurzen Brief, was den Protagonisten so zugestoßen ist, aber nicht von ihnen selbst, das finde ich doch sehr schade. Leider kommt durch den geringen Umfang auch die Spannung etwas zu kurz. Stellenweise ist es schon durchaus spannend, den Jugendlichen bei ihren Vorbereitungen zur Flucht zuzuschauen, leider konnte diese Spannung nie so richtig aufrechterhalten werden.

Gestört hat mich auch, dass die Geschichte nicht in Kapitel unterteilt ist. Das finde ich echt total schade. Ich mag es irgendwie, wenn Bücher eine gewisse Einteilung haben und ich mich von Abschnitt zu Abschnitt hangeln kann. Es ist abends sehr hilfreich, wenn ich das Buch zur Seite legen möchte und ich dann noch bis zum Kapitelende lesen kann. So hat es eine richtig geeignete Stelle, an der man das Buch unterbrechen kann. Fairerweise muss man hier aber sagen, dass der Text nicht an einem Stück runtergeschrieben ist. Es gibt schon durchaus Abschnitte, die deutlich voneinander getrennt sind, nur halt leider keine Kapitel.

Fazit:
Ein gut zu lesender Zukunftsroman, dem es leider aufgrund des geringen Umfangs etwas an Tiefe fehlt, der aber mit seiner Message den Nerv der Zeit trifft.

Ich bedanke mich herzlich bei "edition zweihorn" für die Bereitstellung des Leseexemplars!

Lesetagebuch

Wie viele andere habe auch ich das tolle Lesetagebuch von Leuchtturm1917 zum Testen bekommen. Es gefällt mir echt total gut und durch das Lesetagebuch achte ich jetzt in Büchern immer mehr auf Zitate, die ich in das Lesetagebuch schreiben könnte. Den ersten Eintrag habe ich bereits verfasst. Hier hab ich jetzt noch einige Bilder für euch, damit der Eindruck ein bisschen besser wird. Entschuldigt die nicht ganz optimale Qualität der Bilder, aber besser ging es nicht! Alle Bilder werden durch Anklicken größer! 

Hier kann das Buch bestellt werden!

Hier seht ihr das Lesetagebuch von außen!
So sieht das Lesetagebuch dann ohne "Papier" aus, oben ist klein "ExLibris" in das Leder eingedruckt. Die Lederoptik verleiht dem Buch übrigens was echt edles!
Auf der ersten Seite kann der Benutzer eintragen, in welchem Zeitraum er das Buch benutzt hat. Hinten in dem Buch liegen auch noch Kleber bei, die man auf den Buchrücken kleben kann,  damit man gleich sieht, in welchem Zeitraum man das Buch benutzt hat, wenn es im Regal steht. Ist besonders nützlich, wenn man mehrere der Bücher hat.
Auf der nächsten Seite, steht dieses wirklich sehr schöne Zitat, was wunderbar zum Lesetagebuch passt. Mit einem Klick wird das Bild größer.
Leider hat das Buch auch einen kleinen Makel. Ich hab es nur einmal benutzt und sonst lag es nur auf einem Tisch und trotzdem hat sich an einer Stelle schon die Verklebung gelöst, wie man auf dem Bild gut erkennen kann. Ob das schon so war, als ich es bekommen habe, kann ich allerdings nicht sagen. Das ist jetzt zwar schade, aber nicht so tragisch. Ich werde es natürlich trotzdem weiter benutzen!
Hier ist meine erste ausgefüllte Seite. Ich finde das echt toll. So kann man sich viel besser an die Bücher erinnern und auch hinterher nochmal die eigenen Lieblingsstellen nachlesen. Ich hätte noch viiiiel mehr eintragen können, aber so ist es schön übersichtlich!
Jetzt zeig ich euch mal noch den Aufbau der Seiten im Detail. Hier die ganze Seite.
Hier ist nochmal zu sehen wie die linke Seite aussieht und was man alles eintragen kann.
Hier zu sehen die rechte obere Ecke. Ihr seht also, man kann alles ganz detailiert eintragen!
Nach dem Teil, in dem man die einzelnen Bücher (insgesamt 156 Stück) eintragen kann, folgt noch ein weiterer Teil in dem am weitere Dinge eintragen kann. Zum einen, was man noch lesen möchte, dann folgen ein paar Seiten für Geschenkideen und dann noch ein paar weitere, auf die man eintragen kann, welche Bücher man geliehen und auch verliehen hat. Aber natürlich kann man immernoch selbst entscheiden, was man mit den Seiten macht.

Hier nochmal eine Detailaufnahme.
Ganz am Ende gibt es dann noch ein Register, in das man die bereits gelesenen Bücher eintragen und ihnen eine Seitenzahl zuordnen kann, damit man sie schneller wiederfindet.
Das hier ist ein Foto der besagten Kleber, die hinten im Buch liegen. Man kann sie z.B. auf den Buchrücken kleben, dann kann man sofort sehen, in welchem Zeitraum man das Buch verwendet hat. Außerdem kann man einen der größeren Kleber auch vorne auf das Buch kleben, um ihm einen Titel zu geben o.ä. Zusätzlich befindet sich hinten auf der letzten Seite eine kleine Buchtasche, in die man noch kleine Notizen o.ä. packen kann, wenn man möchte.
Nahaufnahme der Kleber.
Fazit:
"Ex-Libris"-Lesetagebuch gefällt mir (bis auf den kleinen Schaden) wirklich sehr gut. Ich finde es klasse, mir Notizen zu den Büchern machen zu können, damit ich sie lange in Erinnerung behalte. Ich werde jetzt immer versuchen, dass Buch bei mir liegen zu haben, wenn ich lese, denn seit ich das Buch habe fallen mir immer mehr Textstellen auf, die ich gerne in das Buch eintragen möchte. Das Buch sieht edel aus und erfüllt genau das, was man von einem Lesetagebuch erwartet. Es bietet einen praktischen Überblick über alle gelesenen Bücher. Zusätzlich kann man noch einige andere nützliche Dinge in das Lesetagebuch eintragen. Also eindeutig Daumen hoch für dieses tolle Buch. Ich denke es wir nicht mein letztes sein, dass ich benutzen werde!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Torquato AG für die Bereitstellung des Lesetagebuchs!!!

Sonntag, 29. Januar 2012

SUB gezählt - Ohne Worte

Ich hab gerade meinen SUB gezählt und bin etwas sprachlos. Es befinden sich zwar auch einige Kinderbücher (Pferdebücher usw.) darauf, die ich wahrscheinlich nie mehr lesen werde, aber trotzdem bin ich geschockt!

SUB-Stand 29.01.2012:
1033

Ohne Worte!!!

Freitag, 27. Januar 2012

Blogparade "Sternenschimmer" von Kim Winter

Hallo ihr Lieben :)

vielleicht kennen einige von euch "Sternenschimmer" von Kim Winter. Für mich war es mein absolutes Highlight im letzten Jahr (*hier* gehts zu meiner Rezension!). Deswegen hatte ich die Idee für Sternenschimmer eine Blogparade zu machen, ähnlich derer die gerade von diversen Verlagen unterwegs waren. Um das Buch noch bekannter zu machen, um dem Buch noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich finde nämlich das Buch verdient noch ganz viele Leser! Also entschloss ich mich Kim Winter zu fragen, ob sie die Aktion unterstützen würde und nach kurzer Zeit kam eine sehr liebe Email von ihr, dass sie natürlich dabei wäre!


Jetzt aber meine Frage an euch. So eine Blogparade funktioniert ja nicht alleine, deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr Lust habt mitzumachen und zwar in der Form, dass ihr auf eurem Blog einen Beitrag postet. Über Twitter konnte ich schon zwei liebe Mädels für meine Aktion gewinnen, jetzt hoffe ich aber noch auf eure Unterstützung. Gut wäre es natürlich, wenn ihr das Buch kennen würdet, denn die ein oder andere Aktion benötigt Wissen zum Inhalt. Alle, die das Buch noch nicht kennen, dürfen ganz gespannt auf die Blogparade sein, denn da gibt es auch was zu gewinnen!

Teilnehmer gesucht!!! (Voraussetzung:ein eigener Blog)

Update 29.01: Da ich mittlerweile genügend Teilnehmer habe, schließe ich die Suche hiermit!

Ideen gesucht!!!

Diejenigen die mitmachen werde ich dann über die weitere Vorgehensweise informieren. Natürlich freu ich mich auch über ganz viele Vorschläge, was man noch so in die Blogparade einbauen kann, denn ich will niemandem vorschreiben, was er auf seinem Blog posten soll. Ein paar Ideen haben wir zwar schon gesammelt, ich freu mich allerdings immer, wenn ihr noch was beizusteuern habt!

Ich würde mich gaaanz arg freuen, wenn viele Lust haben mitzumachen und freue mich auf eure Mails!!!

Dienstag, 24. Januar 2012

Rezension "Die wir am meisten lieben"

Autor: Nicholas Evans
Seitenzahl: 366
ISBN: 978-3352008153
Einbindungsart: Gebunden
Preis: 19,99 €
Bezogen über: Blogg dein Buch
Hier kann das Buch bestellt werden! 

Zum Inhalt:
Tom hatte kein einfaches Leben. Schon als Kind wurde er von seinen Eltern in ein Internat abgeschoben, in dem er nur drangsaliert und gequält wurde. Und das solange bis seine Schwester ihn da rausholte. Alles schien so, als würde er endlich glücklich werden. Seine Schwester, ein aufgehender Stern in Hollywood kümmerte sich rührend um ihn, Tom ging es noch nie so gut. Doch eines Tages änderte sich alles und es kam zu einer Katastrophe. Viele Jahre später hat Tom selbst einen erwachsenen Sohn, zu dem er allerdings fast jeglichen Kontakt verloren hat. Als er erfährt, dass dieser in Schwierigkeiten steckt, reist er umgehend zu ihm, um ihm zu helfen. Und dabei merkt er dann, dass er sich seiner Vergangenheit endlich stellen muss und die Geheimnisse, die er so lange für sich behalten muss, endlich loswerden muss. Denn nur dann gibt es eine Chance, die Beziehung zu seinem Sohn und sein eigenes Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Meine Meinung:

Positiv:
Ein berührendes Buch, geschrieben von dem Autor von "Der Pferdeflüsterer". Viele kennen sicher den schönen, aber auch tragischen Film, oder aber auch das Buch. Da ich früher diesen Film geliebt habe, dachte ich mir, ein neues Buch des Autors könnte doch auch etwas für mich sein und trug mich bei "Blogg dein Buch" dann auch dafür ein.

Nicholas Evans bleibt seinem Stil treu. Auch mit "Die wir am meisten lieben" schafft er eine berührende Geschichte, mit sehr tragischem Hintergrund, die am Ende jedoch soweit glücklich enden kann, wie es eben die Erlebnisse der Protagonisten zulassen. Seine Art zu erzählen, verleiht der Geschichte etwas unglaublich realistisches. Normalerweise liebe ich ja Geschichten mit Happy Ends, Geschichten, die es gut mit den Protagonisten meinen. Hier ist das aber nicht der Fall. Alle erleben tragische Dinge und es wird auch nicht alles zum Ende gut. Ich finde, dass gerade das den Reiz dieser Geschichte ausmacht.

Nicholas Evans, hat es geschafft, mich mit seiner Geschichte zu berühren. Vorallem am Ende musste ich ziemlich heftig schlucken und mich schwer zusammenreißen, dass ich nicht anfange zu weinen. Manchmal wollte ich in die Geschichte reinspringen, weil vieles, was den Protagonisten zustieß, einfach sooo unfair war und ich das gerne geändert hätte. Denn letztendlich hatte keiner das verdient, was ihm zugestoßen ist. Ebenfalls hat Nicholas Evans es geschafft, bei mir eine gewisse Beklemmung auszulösen. Teilweise gibt es so schreckliche Dinge, die in der Geschichte passieren, dass es mir förmlich den Atem abgeschnürt hat.

Evans hat mit seiner Geschichte etwas geschaffen, dass fesselt und mich als Leser total in die Geschichte hineingezogen hat. Ich wollte unbedingt, dass alles gut wird, obwohl man schon ab dem ersten Kapitel weiß, dass es nicht so werden wird. Unsinnigerweise habe ich trotzdem weiter darauf gehofft und bin am Ende zumindest nicht völlig enttäuscht worden, da es doch für viele der Protagonisten zumindest halbwegs befriedigend ausgeht. Der leicht zu lesende Schreibstil des Autors, machte es mir auch spät am Abend noch leicht, die Geschichte praktisch in einem Rutsch zu lesen und zu genießen.

Obwohl man als Leser schon nach dem ersten Kapitel weiß, was tragisches passieren wird, schafft es Nicholas Evans einen doch das ein oder andere Mal und vorallem am Ende zu überraschen. Es kommt dann nämlich doch immer wieder etwas, was man so nicht erwartet hätte. Das Ende ist dann ebenfalls ganz anders als man eigentlich vermutete.

Toll gewählt, ist übrigens auch der Titel. Wenn man das Buch liest, merkt man nach einer Weile, wie gut "Die wir am meisten lieben" zu der Geschichte passt. Hier wurde wirklich die sprichwörtliche Faust aufs Auge getroffen.

Negativ:
In der Geschichte werden mehrere verschiedene Zeitabschnitte beschrieben, was für mich zu Beginn etwas verwirrend war, wie ich doch zugeben muss. Da es keine klaren Überschriften gibt, musste ich mich am Anfang jedes Kapitels erst wieder einlesen, um feststellen zu können, wo ich mich denn gerade befinde. Stellenweise fand ich das etwas mühsam. Zunächst gibt es da die Zeit, in der Tom bzw. Tommy noch ein Kind und auf dem Internat ist, bis seine Schwester ihn rettet. Ebenfalls aus dieser Zeit wird auch Dianes (Schwester von Tom) Geschichte und die ihres Lebensgefährten Ray erzählt. Man hatte also praktisch aus dieser Zeitspanne alleine drei verschiedene Geschichten, die erzählt wurden. Natürlich gehören die alle irgendwie zusammen, nur ist es eben so, dass mal ein Kapitel anfängt und von Tommy erzählt und dann wieder eines, dass von Diane oder Ray erzählt. Und das fand ich schon etwas schwierig einzuordnen, vorallem, als ich müde war. Ebenfalls erzählt wird dann noch aus der "heute"-Zeit, die Geschichte von Tom und seinem Sohn. Wie sich ihre Beziehung verändert, durch die Schwierigkeiten in denen Danny steckt und wie sie letztendlich gemeinsam eine Lösung finden. Das ist natürlich nicht nur negativ, da diese verschiedenen Einblicke in die Geschichte, sie ja gerade erst so spannend machen. Trotzdem finde ich, dass man das irgendwie besser hätte verpacke können, sodass man nicht zu Beginn von fast jedem Kapitel Startschwierigkeiten hat.

Was mich auch ein bisschen gestört hat, waren die stellenweise doch sehr ordinären Wörter und Sätze, wie "das geile kleine Fohlen"( Seite 271 oben)& "treiben"(z.B. Seite 270 unten) usw. Ich finde einfach, dass das nicht zur Geschichte passt. Im Prinzip handelt es sich um eine ernste, gut geschriebene Geschichte und da sind solche Wörter meiner Meinung nach Fehl am Platz, auch wenn sie zu dem Protagonisten, der sie benutzt durchaus passen. 

Fazit: 
Eine berührende Geschichte, die mich des Öfteren schlucken ließ, stellenweise durch die häufigen Perspektivewechsel etwas verwirrend war, ein bisschen zu viele ordinäre Wörter benutzte und am Ende trotzdem durch ihre Spannung und Tragik überzeugen konnte.


Ich bedanke mich ganz herzlich bei Blogg dein Buch und dem rütten&loening Verlag

Montag, 16. Januar 2012

Update RandomHouse-Challenge - Gewinne!

Hier kommen das erste Update & neue Infos zur RandomHouse-Challenge:

Das Wichtigste zuerst:
JA! RandomHouse hat sich bereit erklärt, die Challenge zu sponsern und schickt mir einige Bücher zu, die ich nach Ende an euch verlosen kann! (ich hoffe natürlich das klappt alles ;))

Die Preise kommen u.a aus folgenden Verlagen:
- Goldmann HC & TB
- Page & Turner
- cbt/cbj
- vermutl. blanvalet 

Zum Thema Logo:
Das ist leider noch nicht fertig, folgt aber demnächst!

Jetzt freue ich mich mit euch auf die Challenge und wünsche euch allen ganz viel Erfolg!

Wer jetzt noch lust hat, mitzumachen, kann sich HIER anmelden!

Sonntag, 15. Januar 2012

Rezension "Rachesommer"

Titel: Rachesommer
Autor: Andreas Gruber
Verlag:Goldmann
Seitenzahl: 410
ISBN: 978-3442473823
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 8,99 €
Hier kaufen *klick*   

Zum Inhalt:
Mehrere Jugendliche sind tot. Angeblich Selbstmord. Doch so richtig glauben kann Kommissar Pulaski das nicht. Gibt es doch genügend Dinge die widersprüchlich erscheinen und so gar nicht zu der Selbstmordtheorie passen. Er beginnt zu ermitteln und macht selbst dann auf eigene Faust weiter, als ihm von höherer Stelle Steine in den Weg gelegt werden. Bei seinen Ermittlungen trifft er nach einiger Zeit auf die Anwältin Evelyn Meyers, die es mit den Fällen von mehreren toten Unternehmern zu tun hat, die angeblich durch Unfälle gestorben sind. Auch ihr werden bei ihren Nachforschungen Steine in den Weg gelegt. Nach und nach beginnen die beiden zu begreifen, dass ihre Fälle enger miteinander verknüpft sind, als sie eigentlich dachten. Denn die toten Jugendlichen und die toten Unternehmer verband ein schreckliches Geheimnis, welches zwar sehr lange Zeit zurückliegt, aber nicht vergessen wurde. Irgendjemand scheint jedoch verhindern zu wollen, dass dieses Geheimnis ans Tageslicht kommt. Nur wer?

Meine Meinung:
Bei "Rachesommer" handelt es sich um einen sehr spannenden Thriller. Zwar habe ich einige Zeit gebraucht, um richtig reinzukommen, als ich dann jedoch in der Geschichte drin war, konnte mich fast nichts mehr vom Weiterlesen abhalten.

Zunächst einmal besteht die Geschichte aus zwei Handlungsträngen. Zum einen werden die Ermittlungen von Kommissar Pulaski geschildert. Hier wird der Leser gleich auf eine tragische Reise mitgenommen, da von Jugendlichen erzählt wird, die aufgrund von Missbrauch in psychiatrischen Kliniken sind. Einige dieser Jugendlichen sterben wie schon erwähnt nach und nach angeblich an Selbstmord. Da der Kommissar das nicht glaubt, fängt er an zu ermitteln und stößt auf Ungereimtheiten. Mir hat die Figur des Kommissars wirklich gut gefallen. Er lässt sich durch nichts von seinen Ermittlungen abhalten. Wollen die anderen die Akte schon schließen, da es sich ja nur um gestörte Jugendliche handelt, die sowieso keine Familie haben, so bleibt Pulaski erst recht am Ball. Dieses bedingungslose Ermitteln und dieses nicht zulassen wollen von ungesühnten Verbrechen fand ich total Klasse.

Im Moment scheint es ja ein Trend zu sein, dass die Ermittler in Büchern immer wieder sehr verschroben sind, viele Macken und ein schweres Privatleben haben. So auch hier. Pulaski hat es wahrlich nicht einfach, doch ändert sich auch an dieser Situation im Laufe der Geschichte etwas und Pulaski sieht wieder Licht am Horizont. Auch ist er zum Glück keiner dieser schrecklichen Polizisten, die immer wieder in Romanen vorkommen, die total gebrochen sind und sich abends  nur noch die Hucke vollsaufen. Nein, Pulaski lässt sich meistens nicht hängen und sieht trotz tragischer Erlebnisse noch einen Sinn im Leben. Er hat fast liebenswerte Ecken und Kanten.

Der zweite Erzählstrang besteht aus der Geschichte von Evelyn Meyers, die Anwältin ist. Auch ihre Ermittlungen geraten ins Stocken und so beschließt auch sie mithilfe eines Freundes auf eigene Faust zu ermitteln. Was zunächst harmlos beginnt, bringt sie irgendwann in größte Gefahr. Die Figur der Evelyn hat mir auch ganz gut gefallen. Man erfährt immer wieder etwas über ihre Vergangenheit und das erklärt, wieso sie von einigen Dingen so mitgenommen wird. Sie wirkt dadurch sehr authentisch und dem Leser irgendwie nahe. Man wünscht sich ständig ein Happy End für sie, da sie das auf jeden Fall verdient hat.

Abgesehen davon gibt es noch einen dritten Erzählstrang, von dem man als Leser eine ganze Weile nicht weiß, aus wessen Sicht er erzählt wird. Beschrieben werden hier die Unfälle, bei denen die Unternehmer ums Leben kamen. Nach und nach wird einem als Leser dann klar, aus wessen Sicht dieser Erzählstrang erzählt ist und diese Auflösung weiß definitiv zu überraschen.

Die beiden Geschichten sind jede für sich spannend und nach und nach merkt man als Leser, dass sie irgendwann zusammenführen werden. Was dann am Ende rauskommt ist ziemlich heftig und definitiv nichts für schwache Nerven. Nicht selten musste ich schlucken und wäre am Liebsten in das Buch gesprungen um den Übeltätern den Hals umzudrehen. Das Schlimme daran ist, dass manche Menschen ja auch im wahren Leben fähig sind, so schlimme Dinge zu tun, und das ist vorallem das, was einen als Leser so mitnimmt.

Andreas Gruber hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil, nur ist auch er an manchen Stellen so fies einen Cliffhanger einzubauen und erstmal zum anderen Handlungstrang überzugehen. Natürlich beschleunigt das den Lesefluss ungemein und deswegen finde ich das nicht schlimm, aber fies ist es schon! :D

Der "letzte" Teil des Buches (also nicht ganz das Ende, sondern so ca. die letzten 100 Seiten)weiß mit einigen Überraschungen aufzuwarten (wie eigentlich das ganze Buch, immer wieder), mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Wird im Verlaufe des Buches zwar immer mehr über die beiden Fälle bekannt, so gibt es je mehr die Geschichte ihrem Ende zugeht trotzdem nochmal die ein oder andere Überraschung. Auch ist das Ende dann sowohl für die Protagonisten als auch den Leser zufriedenstellend und so habe ich das Buch mit einem guten Gefühl weggelegt.

Fazit:
Ein spannender Thriller, bei dem ich ein bisschen gebraucht habe, bis ich richtig drin war, der ein heftiges Thema behandelt, aber auch mit authentischen Protagonisten und Spannung überzeugen kann.

Mein herzlicher Dank geht an Lovelybooks, Goldmann und vorallem den Autor Andreas Gruber (der das Buch sehr schön signiert und eine tolle Urkunde mit beigelegt hat) für die Bereitstellung des Leseexemplars!


Donnerstag, 12. Januar 2012

RandomHouse-Challenge

 Aufgrund der ganzen Verlagschallenges und weil ich mir schon die ganze Zeit gedacht habe, dass so eine Challenge vielleicht auch was wäre uuuund ich gerade bei Kerry's blanvalet-Challenge einen Kommentar einer Teilnehmerin gelesen habe, dachte ich mir ich starte jetzt eine RandomHouse-Challenge.



Da ich finde, dass RandomHouse ganz tolle und vielfältige Bücher macht und ich selbst wahnsinnig viele Bücher der Verlagsgruppe auf meinem SUB habe, würde ich mich freuen, wenn ich einige Mitleser finden würde.

Ziel: Lies 20 RandomHouse-Titel innerhalb von einem Jahr.


Regeln:
1) Die Challenge startet rückwirkend zum 1.1.12, das heißt,  ihr dürft alle Bücher zählen, die ihr seitdem gelesen habt. Sie endet am 31.12.12
2) Die Bücher müssen rezensiert werden und es sollte eine Challenge-Übersicht geführt werden. Davor gelesene & rezensierte Bücher zählen nicht.
3) Rereads sind erlaubt, wenn eine Rezension geschrieben wird.
4) Teilnehmen können alle, die einen Blog haben und eine Challenge-Seite anlegen. Wenn ihr mitmachen möchtet, schickt mir doch euren Link.
5) Natürlich kann man auch ohne Blog teilnehmen, hier bräuchte ich eure Rezi-Links einfach per Mail.
6) Einstieg ist jederzeit möglich.
7) Ihr dürft auch Hörbücher der Verlagsgruppe RandomHouse zählen.
8) Die Bücher dürfen auch für andere Challenges mitgezählt werden.

Gewinn!!!
Zunächst einmal kann ich sagen, dass RandomHouse die Gewinne sponsorn wird :) Ich habe mittlerweile schon ein Paket mit einigen tollen Büchern erhalten! Seid gespannt :)
Ich werde es mit den Gewinnen so wie Kerry vom Lesenden Katzenpersonal halten (ich hoffe sie hat nichts dagegen) und die belohnen, die die Challenge mit den meistgelesenen Büchern abgeschlossen haben. Hierfür müssen jedoch die geforderten 20 unbedingt erreicht werden. Wieviele ich belohen und in welcher Form, das überleg ich mir noch.

Vielen Dank schon mal an dieser Stelle an die Verlagsgruppe RandomHouse!!!


Sooo, vielleicht fragen sich ja ein paar von euch wer denn alles zur Verlagsgruppe RandomHouse gehört.

Hier als kleine Hilfe, die wichtigsten/bekanntesten Verlage:
1) Goldmann
2) blanvalet
3) Heyne
4) cbj/cbt
5) Penhaligon
6) btb
7) Carl's books
8) C.Bertelsmann
9) Diana
10) Limes
11) Manhattan
12) Page&Turner

Ich wünsche mir ganz viele Teilnehmer und würde mich total freuen, wenn ihr Lust habt, mitzumachen!


Teilnehmer:
1
Kerry
 69/20
2
Mareike
 14/20
3
Monika
 52/20
4
Alexandra
 7/20
5
Rachel
 7/20
6
Katrin
 11/20
7
Annette
 1/20
8
Joshi_82
 5/20
9
Hanne
 39/20
10
Punxie
 0/20
11
Brina
 34/20
12
Bianca
 15/20
13
Jana
  9/20
14
Fireez
Books from beyond the rim
 13/20
15
Ritja
Buchstabenfestival
 20/20
16
Weltenträumer
 25/20
17
Esther
 9/20
18
Patricia
 7/20
19
CasusAngelus
 13/20
20
Mandy
 21/20
21
Fantasy Bookshelf
Fantasy Bookshelf
 0/20
22
Kali
 0/20
23
Debbie
 15/20
24
Caro
 12/20
25 Steffi Steffis-Bücherblog 21/20
26 Horrorbiene Amariumnostrum 28/20
27 Nicole cinemainmyhead 30/20

Meine Fortschritte: 10/20
1. Roth, Die Bestimmung [Rezension]
2. Jary, Sehnsucht nach Sansibar [Rezension]
3. Spychalski, Patrycja, Ich würde dich so gerne küssen [Rezension]
4. Asher/Meckler, Wir beide, irgendwann [Rezension]
5. Martin, Der Sohn des Greifen [Rezension]
6. Claudia Puhlfürst, Sündenkreis [Rezension]
7. Wiebke Lorenz, Alles muss versteckt sein [Rezension]
8. Rainer M. Schröder, Liberty 9 - Sicherheitszone [Rezension]
9. Charlotte Link, Im Tal des Fuchses
10. Harlan Coben, Nur zu deinem Schutz
11. Elisabeth Herrmann, Schattengrund [Rezension]
12. Veronica Roth, Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit