Mittwoch, 10. August 2011

Rezension "Jenseits des Mondes"

Autor: Heather Terrell
Verlag: Ullstein
Seitenzahl: 299
ISBN: 978-3-548-28222-0
Einbindungsart: Taschenbuch
Preis: 8,99 €

Achtung diese Rezension könnte für alle, die den ersten Teil nicht kennen Spoiler enthalten!
  
Zum Inhalt:
Nachdem Ellie und Michael nur knapp dem Tod entronnen sind, finden sie sich ganz plötzlich in ihrem Alltag wieder, als sei nichts geschehen. Wenn es nach ihren Eltern ginge, wüssten die Beiden auch nicht mehr was passiert ist. Doch der Vergessenszauber ist schief gegangen und die Beiden erinnern sich sehr wohl an das was passiert ist und vorallem an das was sie sind: Nephilim. Aber nicht irgendwelche Nephilim, sondern die Auserwählten, die dazu bestimmt sind, die Welt vor dem Bösen zu bewahren und das Böse zu besiegen. Als die Beiden dann aber genau erfahren, welche Aufgabe ihnen bevorsteht geraten sie an ihre Grenzen und auch ihre Beziehung gerät ins Wanken.

Meine Meinung:
Puhh, fiel mir die Rezension zum ersten Teil (Auf den Schwingen der Nacht) schon schwer, fällt es mir jetzt sogar noch schwerer eine Rezension zum zweiten Teil zu schreiben. Denn zum Einen könnte ich vieles, was ich in meiner ersten Rezension schon erwähnt habe, hier genauso nennen, zum Anderen hm fande ich das Buch einfach ein bisschen lasch.

Dieser zweite Teil schließt nahtlos an den ersten an, sodass man sofort wieder in der Geschichte drin ist. Es geht praktisch genau an der Stelle weiter, an der der erste Teil aufgehört hat. Ellie und Michael leben jetzt mit einem Wissen, welches sie im ersten Teil noch nicht hatten und überlegen, was sie damit anfangen können. Soweit so gut. Die Beiden werden von einem anderen Engel trainiert und auf den Kampf gegen das Böse vorbereitet. Sie lernen alles für sie relevante.

Aber das wars dann leider schon mit der Spannung. Als Leser ahnt man sehr schnell wie die Geschichte ausgehen wird. Leider bietet sie wenig Überraschungen und auch der Feind gegen den Ellie am Ende antreten muss, der laut Klappentext "groß, mächtig und ihr sehr nahe ist" bietet wenig spannendes. Mir war sehr schnell klar um wen es sich dabei wohl handelt und als ich dann auch noch Recht hatte, hmmmm naja, da habe ich gemerkt, dass es sich hier nur um eine schlechte Kopie von Teil 1 handelt.

Auf die Nerven gingen mir irgendwann dann auch Ellie und Michael. Waren sie zu Anfang noch sooo verliebt, haben sie sich irgendwann nur noch gestritten und gegenseitig angegiftet. Dann haben sie sich wieder vertragen und im nächsten Satz wieder gestritten. Bahhhhh, wirklich nur noch nervig und völlig überflüssig. Auch die Erklärungen für die Stimmungsschwankungen von Michael waren einfach naja ein Abklatsch von Teil 1.

Am Ende merkt man, dass hier die Chroniken der Nephilim wohl schon vorbei sind. Unter Chroniken hatte ich mir einen Fünfteiler oder so vorgestellt, aber scheinbar ist die Reihe jetzt schon beendet. Ich finde wirklich, dass sich Heather Terrell diesen zweiten Teil hätte sparen können. Sie hätte aus dem ersten Buch ja meinetwegen 500 Seiten machen und da schon die Geschichte abschließen können. Wäre vielleicht besser gewesen und die Ständigen Ähnlichkeiten zum ersten Teil wären nicht passiert.

Ich hatte das Buch zwar echt schnell durch, was sicher auch an der niedrigen Seitenzahl lag, aber je länger ich darüber nachdenke, desto schlechter finde ich das Buch und desto weniger gute Seiten kann ich an "Jenseits des Mondes" finden. Schade, denn die Leseprobe war wirklich ganz gut und Teil 1 ließ sich auch sehr gut lesen.

Fazit:
Enttäuschender, überflüssiger zweiter Teil, den man viel besser hätte schreiben können und der viel zu stark an Teil 1 erinnert. Schade!!!

Ich bedanke mich herzlich bei Vorablesen und Ullstein für die Bereitstellung des Leseexemplars.

2 Kommentare:

  1. Ich kenne zwar Teil eins nicht, bin aber nach deiner Rezension auch ganz froh darüber. Auch so hat mich dieses Buch nicht überzeugen können und von mir die gleiche Bewertung erhalten. Wenn mir dann auch noch alles aus Teil eins schon bekannt gewesen wäre, wäre es wohl noch übler ausgefallen.

    Allerdings glaube ich, dass da durchaus noch ein dritter Teil kommen kann, denn so wirklich klar war das Ende nicht und ich kann mir Teil drei dann auch so schon ganz gut ausmalen. Da eh alles vorhersehbar ist brauch ich es also dann nicht weiter zu lesen *g*

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  2. @fireez: Teil 3, sollte es einen geben, werde ich mir sicher auch sparen ;) lohnt sich echt nicht!

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