Titel: Stille Feindin
Autor: Alexandra Kui
Verlag: cbt
Seitenzahl: 319
ISBN: 978-3-570-16275-0
Einbindungsart: Broschiert
Preis: 9,99 €
Zum Inhalt:
Farina hatte weder eine leichte Kindheit, noch eine leichte Jugend. Doch jetzt scheint sie endlich bei ihrer Pflegemutter angekommen zu sein. Sie geht regelmäßig zur Schule und hilft daheim im Hofladen. Doch eines Tages wird sie völlig aus der Bahn geworfen. Sie begegnet höchst unerwartet einer Person aus ihrer Vergangenheit. Auch ihre Freundschaft zu Tami, die neu im Dorf ist, hält sie nicht davon ab durchzudrehen und absurde Pläne zu schmieden. Und damit setzt sie nicht nur ihre Zukunft aufs Spiel.
Meine Meinung:
"Stille Feindin" ist ein Psychothriller, der es durchaus in sich hat. Die Thematik ist spannend und das Buch toll geschrieben und gut zu lesen.
Die Autorin machte es mir mit ihrem Schreibstil leicht, in die Geschichte reinzufinden und ganz darin einzutauchen. Ich kam flott vorwärts, muss jedoch zugeben, dass die Spannung nicht über die komplette Zeit gleich hoch war. Zwar wollte ich bis zum Ende gerne wissen, was hinter allem steckt und ob Farina mit ihren Vermutungen recht hatte, doch trotz allem war ich nicht über die komplette Zeit gefesselt.
Die Protagonisten selbst fand ich toll beschrieben und sehr charakteristisch. Doch trotz der tollen Beschreibungen waren sie mir nicht wirklich sympathisch. Vor allem Farina war zeitweise ziemlich schwer zu ertragen, auch wenn sich vieles durch ihre sehr schwere Jugend begründen ließ.
Das Ende war ziemlich spektakulär und actiongeladen, mir jedoch etwas zu viel. Die Autorin hat im Nachhinein zwar noch einige Erklärungen geliefert, die das ganze etwas klarer und logischer erscheinen lassen. Es ist jedoch schade, dass sie diese Erklärungen nicht einfach mit ins Buch eingebaut hat. Denn ohne diese Erklärungen wirkt das Ende doch sehr schwarz/weiß und etwas übertrieben.
Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch alles in allem ganz gut gefallen, denn es ließ sich einfach richtig toll lesen und war trotz ab und an fehlender Spannung war das Buch nie wirklich langweilig. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und den Schreibstil der Autorin, der doch recht speziell ist, auf jeder Seite genossen.
Fazit:
Jugendthriller, bei dem die Spannung leider nicht über die komplette Zeit hochgehalten werden, allerdings mit dem tollen Schreibstil ziemlich Punkten kann. Habe ich trotz der manchmal fehlenden Spannung gerne gelesen.
"Lest, soviel ihr könnt! Lest Straßenschilder und Speisekarten, lest die
Anschläge im Bürgermeisteramt, lest von mir aus Schundliteratur - aber lest!
Lest! Sonst seid ihr verloren!"
(Rumo & die Wunder im Dunkeln, Walter Moers, Piper Verlag)
Samstag, 30. August 2014
2 Kommentare:
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Das klingt ziemlich spannend, aber irgendwie passt das Cover nicht so zu einem Psychothriller ;o
AntwortenLöschenIch glaube, ich würde dieses Buch lieben. Ich lese momentan sowieso nur Psychothriller. Da habe ich schon so viele unterschiedliche Stile gelesen. Und wenn das Ende etwas undurchschaubar ist, finde ich es spannend, da man sich sein Teil dazu weiter ausdenken kann (Bei den meisten jedenfalls) :) Das ist aber nicht für jeden was ;)
AntwortenLöschenLG
Emm