Samstag, 25. Juni 2016

Rezension "Royal - Ein Leben aus Glas"

Titel: Royal - Ein Leben aus Glas
Autor: Valentina Fast
Verlag: Impress (Carlsen)
Seitenzahl: 235
Einbindungsart: ebook
Preis: 3,99

(c) Impress / Carlsen
Zum Inhalt:
Tatyana wächst bei ihrer Tante auf. Nichts möchte sie lieber, als zu ihrer Schwester zu ziehen. Doch ihre Tante knüpft eine Bedingung an eine Zustimmung zu einem Umzug. Tatyana muss bei der Königinnenwahl mitmachen. Der Prinz des Landes, von dem im Übrigen niemand weiß, wie er aussieht, sucht eine Frau. Und dies mithilfe eines Castings, welches im Fernsehen übertragen wird. Tatyana ist alles andere als begeistert, dass sie bei dieser Show mitmachen muss. Doch für die Chance zu ihrer Schwester zu ziehen, würde sie fast alles tun. Abgesehen davon rechnet sie gar nicht damit, wirklich weit zu kommen. Und schneller als sie gucken kann ist sie mittendrin in dem Casting. Und die vier Männer, von denen bis zum Ende geheim bleibt, wer der Prinz ist wachsen ihr - zumindest zum großen Teil - schneller ans Herz, als ihr lieb ist.

Meine Meinung:
Die Story ist nicht neu, die Idee alt bekannt. Ob aus der Fernsehsendung der Bachlor oder der Buchreihe "Selection". Einziger Unterschied ist auf den ersten Blick, dass bei Royal eine weitere Herausforderung für die jungen Damen auftaucht, die darin besteht zu erraten, welcher der vier jungen Männer der Prinz ist.

Da ich "Selection" gerne gelesen habe und auch hier den Inhalt ansprechend fand, kaufte ich mir erst den ersten Band und dann ganz schnell auch den Rest der Reihe. Denn schnell wurde klar, dass ich nach dem ersten Band weiterlesen muss. Dass dieser nicht die gewünschten Antworten liefert und ich so lange an der Geschichte dran bleiben muss, bis ich diese habe.

Allerdings finde ich, dass dieser erste Band noch nicht mit besonders vielen neuen Ideen punkten kann. Er wirkt viel mehr wie eine Einführung in die dystopische Welt von Viterra. Da das Buch auch nicht allzu dick ist, passiert nicht wirklich viel, weswegen ich umso mehr froh bin, dass ich die Folgebände schon auf meinem Reader habe. Denn auch wenn der erste Band mich noch nicht wirklich in Begeisterungsstürme ausbrechen lässt, so habe ich ihn gerne gelesen und kann es auf eine nicht erklärliche Art nicht abwarten wieder in die Geschichte einzutauchen und zu erfahren wie es weitergeht.

Leider ist mir die Protagonistin Tatyana noch nicht sonderlich sympathisch. Sie wirkt oft wie ein pubtertärender unreifer Teenager, der alle anzickt und dem es niemand recht machen kann. Ihr hin und her mit einem der potentiellen Prinzen fand ich nach einer Weile ziemlich nervig. Für mich recht offensichtlich dass er sie mag, ist sie am laufenden Band unfreundlich zu ihm und wundert sich wieso er dann ebenfalls irgendwann nicht mehr so nett ist. Ich hoffe allerdings, dass die Protagonistin mit den Folgebänden reifer wird, denn die Atmosphäre die Valentina Fast erschafft, hatte irgendwie was. Das Buch strahlt das gewisse etwas aus, weswegen ich die Geschichte trotz meiner Kritikpunkte gerne gelesen habe.

Ich freue mich auf jeden Fall, wieder in die Welt von Viterra einzutauchen. Obwohl mich der erste Band nicht ganz überzeugt hat, hoffe ich in den Folgebänden auf ein paar neue Ideen zu stoßen, sodass sich die Geschichte schön von der Masse abhebt. Die Idee, nicht zu wissen, wer der Prinz ist, finde ich in jedem Fall klasse und alleine deswegen werde ich bis zum Schluss mit dabei bleiben. Ich habe da ja schon meine ganz eigene Vermutung und bin gespannt ob diese sich bestätigen wird.

Fazit:
Ein erster Band einer Reihe, der mich nicht vollständig überzeugt hat. Die Protagonistin ging mir ziemlich oft auf die Nerven, auf innovative Ideen wartete ich zunächst vergeblich. Allerdings ist das Buch gut geschrieben und die Idee nicht zu verraten wer der Prinz ist, lässt mich in jedem Fall an der Reihe dran bleiben. Gut, dass ich die weiteren 5 Teile schon auf meinem ebook-Reader habe.

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