Sonntag, 19. März 2017

Rezension "Drei (fast) perfekte Wochen"

Titel: Drei (fast) perfekte
Autor: Christina Erbertz
Verlag: Beltz
Seitenzahl: 160
ISBN: 978-3-407-82173-7
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 12,95 €
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(c) beltz&gelberg
Zum Inhalt:
Nele macht drei Wochen Sportferien. Sie trainiert dort ein ganz bestimmtes Lauftraining. Schnell findet sie in Rita eine Freundin und auch die Liebe macht keinen Halt vor ihr. Nico hat es ihr vom ersten Tag an angetan, doch auch Rita interessiert sich für ihn. Nachdem diese Sache geklärt ist, wird Rita jedoch beim Training im Wald angegriffen. Da sie nicht darüber redet, weiß keiner, was wirklich passiert ist. Nele will ihr helfen, doch Rita möchte sich nicht helfen lassen. Und so scheinen die Sportferien einen ganz anderen Ausgang zu nehmen, als Nele dachte. 

Meine Meinung:
Erneut habe ich einen Titel aus dem Hause beltz&gelberg für euch und endlich war ich mal wieder nicht enttäuscht von einem Buch aus diesem Verlag.

Das Buch ist mit nur 160 Seiten wirklich sehr kurz. So hat es nicht viel Zeit seine Geschichte zu erzählen, in Fahrt zu kommen. Zum Glück schafft es das Buch, trotz des geringen Umfangs zu fesseln. Die Geschichte selbst ist jetzt nicht wahnsinnig spannend, aber sie ist einfach gut geschrieben.

Zudem hat sie einen weiteren Pluspunkt. Die Protagonisten wissen zu überzeugen. Vor allem Nele war mir von Anfang an sympathisch und als sie mit Nico anbandelt drückte ich den beiden natürlich die Daumen, denn wie meine Leser wissen, liebe ich so kleine, zarte Liebesgeschichten. Und genau diese bekam ich auch. Auch Nico weiß von der ersten Seite an zu überzeugen. Zudem sind die Protagonisten wunderbar unterschiedlich und toll herausgearbeitet. Rita war mir zwar nicht wirklich sympathisch, aber das müssen Protagonisten auch nicht immer sein. So lange sie Charakter haben und ausdrucksstark sind und zudem nicht permanent nerven, sind sie für mich gelungen. Dies kann man von dieser Geschichte absolut sagen. Mir gefällt vor allem, dass sie wirklich alle unterschiedlich sind. Jeder hat seinen eigenen Charakter mit dem er zu überzeugen weiß.

Die Umgebung, in der die Geschichte spielt ist ebenfalls sehr gelungen und gefällt mir gut. Sie ist gut beschrieben und passt zur Geschichte. Obwohl das Buch nur so dünn ist, weiß es trotzdem eine gute Geschichte zu erzählen, die überzeugt. Von Anfang an fragte ich mich, was Rita wohl passieren wird, doch dies ist gar nicht unbedingt der zentrale Punkt der Erzählung. Viel mehr geht es um das Sportcamp selbst, die Protagonisten und wie diese sich im Verlauf der Handlung weiterentwickeln .

Auch das Ende bietet einen befriedigenden Abschluss der Geschichte. Eigentlich hätte ich gerne noch mehr über die Protagonisten erfahren, noch etwas mehr Zeit mit ihnen verbracht, doch das ist ja immer ein gutes Zeichen und spricht für die Geschichte.

Fazit:
Ein gutes Jugendbuch, das sogar noch ein paar Seiten mehr vertragen hätte. Es strotzt jetzt nicht so vor Spannung, hat mir aber trotzdem viel Spaß gemacht, besonders weil mir die Protagonisten und die Umgebung richtig gut gefallen haben.

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