Donnerstag, 18. Januar 2018

Rezension "Wie Sterne so golden"

Titel: Wie Sterne so golden
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 576
ISBN: 978-3-551-58288-1
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 19,99 €
Band 3/4

Achtung, diese Rezension enthält Spoiler, für alle die die ersten beiden Bände nicht kennen.

(c) Carlsen
Zum Inhalt:
Cinder und ihrer Freunde haben es geschafft. Kai ist in "ihrer Gewalt" und somit haben sie ihr erstes Ziel erreicht. Doch noch fehlt viel um Levana wirklich und endgültig zu besiegen. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit der Letumose. Doch nicht nur Cinder und ihre Freunde stehen vor großen Problemen und Aufgaben. Auch das junge Mädchen Cress, welches als Levanas beste Programmiererin arbeitet, möchte endlich frei sein. Sie wird nämlich auf einem einsamen Satelliten festgehalten und hat keinerlei Kontakt zur Außenwelt. Doch Levana bemerkt nicht, dass sie dort jemanden hat, der von Tag zu Tag mehr lernt, um sie besiegen zu können. Als Cinder einen Hilferuf von Cress empfängt zögert sie nicht lange, doch das Ganze endet schnell in einer lebensgefährlichen Situation für alle.

Meine Meinung:
Schwupps, hier kommt auch schon die Rezension für den dritten Teil der Luna-Chroniken. In diesem Band beschäftigt sich die Autorin mit dem Märchen Rapunzel. Rapunzel, die hier Cress heißt und nicht in einem Turm gefangen gehalten wird, sondern in einem einsamen Satelliten.

Auch bei diesem Band finde ich das Cover einfach nur meeeega, auch wenn ich zuerst dachte, da wären Schlangen auf dem Cover, bis ich bemerkte dass es Zöpfe sind :D Ich finde es klasse, was für ausdrucksstarke Cover, bei jedem einzelnen Band gewählt wurden, sodass man sofort auf das jeweilige Märchen schließen kann.

Auch finde ich es klasse, dass die Bücher von Band zu Band immer dicker werden. So hat dieser dritte Band mehr als 200 Seiten mehr, als der erste. Bei so tollen Büchern ist es immer besonders schön, wenn man richtig viel zu lesen hat.

Die Geschichte um Cress beginnt relativ schnell mit einem Paukenschlag und endet damit, dass die Gruppe um Cinder und ihre Freunde getrennt wird. Somit hat man wieder, wie auch in den Büchern zuvor zwei Geschichten denen man parallel folgt. Zum Einen sind da Cress und Thorne und auf der anderen Seite sind da Cinder, Wolf und Iko. Scarlets Verbleib bleibt zunächst ungewiss. Von Anfang an fieberte ich daraufhin, dass die beiden Gruppen wieder zusammen geführt werden. Allerdings musste ich auf dem Weg dorthin noch einige Abenteuer mit den beiden Gruppen bestehen und stieß auf Dinge, die ich so nicht erwartet hatte.

Stellenweise erinnert mich die Autorin so ein bisschen an den Autor von Game of Thrones. Nicht von der Geschichte her, sondern im Bezug darauf, wie gerne sie Charaktere umbringt. Das ist mir auch in den vorherigen Bänden immer wieder aufgefallen. Zwar verschont sie ihre Hauptpersonen, doch vor den Nebencharakteren macht sie nicht unbedingt Halt. Es ist also nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, es gibt durchaus auch Szenen, die einen zum Nachdenken bringen und traurig machen. Auch brutale Szenen gibt es immer wieder, sodass die Buchreihe sicher nichts für schwache Nerven ist. Trotzdem kommt auch die Romantik nicht zu kurz und auch Stellen zum Schmunzeln baut die Autorin ab und an ein.

Fazit:
Für diesen dritten Band kann ich ebenfalls eine klare Leseempfehlung aussprechen. Spannend, packend, romantisch, toll zu lesen und einfach faszinierend. Ich weiß jetzt schon, dass ich die Welt aus den Büchern unglaublich vermissen werde, wenn ich mit dem letzten Band fertig bin.

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