Samstag, 20. August 2016

Rezension "Ewig und eine Stunde"

Titel: Ewig und eine Stunde
Autor: Mirjam H. Hüberli
ISBN:  978-3-646-60109-1
Seitenzahl: 75
Einbindunsgsart: ebook
Preis: 1,49 €
(c) Carlsen
Zum Inhalt:
Geneviève lebt in Paris, schon seit 3 Jahre. Und obwohl sie in der Stadt der Liebe wohnt, hatte sie mit der Liebe bisher so gar kein Glück. Doch eines Tages taucht aus dem heiteren Himmel ein Mann auf, der ihr merkwürdig bekannt vorkommt und das obwohl sie ihn noch nie zuvor gesehen hat. Gleichzeitig mit seinem Auftauchen erhält sie merkwürdige Botschaften, die sie mit der Zeit immer unheimlicher findet.

Meine Meinung:
"Ewig und eine Stunde" ist leider eine Kurzgeschichte, die mich nicht so recht überzeugen konnte. Haben die anderen eshorts extra Themen die sich auf so wenigen Seiten abhandeln lassen, so scheint mir dies hier nicht der Fall zu sein.

Hier war es nun zum ersten Mal so, dass aufgrund der wenigen Seiten einfach keine Bindung zur Geschichte entstand. Ich erhielt einfach keinen richtigen Zugang dazu. Zudem war sie mir irgendwie zu wirr erzählt. Auf der ersten Seite wird man sofort kalt in die Geschichte reingeschmissen, was ja eigentlich ok ist, wenn die näheren Erklärungen später folgen. Doch darauf habe ich leider vergeblich gewartet. Zum Inhalt kann ich nicht allzu viel verraten, nur so viel, es geht ihm Großen und Ganzen um einen alten Fluch. Leider wird dieser in keinster Weise aufgeklärt, was ich richtig schade finde. Ich bekam null Erklärung, was das ganze soll, wie der Fluch zustande kommt und was er genau bedeutet.

Auch die Protagonisten blieben mir extrem fremd. Das liegt vermutlich zum Einen daran, dass ich sie überraschend alt fand für ein Jugendbuch und ich lieber über etwas jüngere Protagonisten lese. Außerdem mochte ich den Namen der Hauptperson gar nicht. Ich weiß auch nicht, aber jedes Mal wenn ich ihn gelesen habe, hat mich das gestört.

Ich finde das Thema mit dem Fluch hat eigentlich total viel Potenzial, welches hier für meinen Geschmack so gar nicht ausgeschöpft wurde. Alles wird nur recht oberflächlich angeritzt und recht schnell abgehandelt. So konnte mich das ganze nicht wirklich überzeugen. Das Thema ist für eine Kurzgeschichte einfach zu groß und das merkt man extrem, wie ich finde, schade.

Fazit:
Eine Kurzgeschichte, die ihr Potenzial ziemlich verschenkt. Das Thema ist eigentlich recht interessant, nur wir es hier viel zu oberflächlich behandelt und überhaupt nicht aufgeklärt. Schade, konnte mich nicht wirklich überzeugen.

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