Titel: Das Geheimnis von Silent Rose
Autor: Isabell Schmitt-Egner
Verlag: Impress
ISBN:
978-3-646-60439-9
Seitenzahl: 409
Einbindungsart: ebook
Alter: ab 14
(c) Impress |
Nina ist schwerreich, aber auch schwer krank. Deswegen kommt sie in ein Sanatorium für die High Society um sich zu erholen. Dort angekommen langweilt sie sich jedoch unendlich. Ohne Handy und ohne Kontakt zur Außenwelt, ist sie komplett auf sich alleine gestellt. Dies ändert sich schlagartig, als sie Henry kennenlernt und erfährt, dass er ein echter Prinz ist, der dort ist um für die Uni zu arbeiten. Die beiden freunden sich an und kommen sich immer näher, doch schlagartig ist es vorbei mit der Idylle. Denn ein Mitbewohner der beiden verschwindet und auch sonst scheint auf Silent Rose nichts so zu sein, wie ursprünglich gedacht.
Meine Meinung:
Nach dem spannenden Klappentext brannte ich förmlich darauf das Buch zu lesen. Doch was mich dann erwartete, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Zunächst beginnt die Geschichte recht harmlos. Wir lernen Nina, Henry und die weiteren Bewohner von Silent Rose kennen. Zudem erfahren wir mehr über das Leben dort und Ninas Krankheit. Doch was so harmlos beginnt, nimmt dann recht schnell an Fahrt auf. Ich war überrascht, wie sehr die Geschichte plötzlich umschlug und extrem packend und spannend wurde. Es kamen Details zu Tage, die ich vor dem Lesen nicht erwartet hatte. Ich hätte niemals erwartet, dass Silent Rose sich zu dem entpuppt, was es dann tut.
Ab diesem Zeitpunkt, gab es für mich kein Halten mehr. Die Geschichte fesselte mich unglaublich und ich flog nur so durch die Seiten. Mir fiel es schwer, zu Atem zu kommen. Und so war ich gespannt, auf die weiteren Ereignisse auf Silent Rose, die mich gleichermaßen fesselten, wie auch schockierten.
Mir fällt es schwer, ohne zu spoilern zu schreiben, was nun weiter passiert, bzw. wie ich das weitere Lesen empfunden habe. Nachdem die Geschichte so extrem spannend war, flachte sie zwischenzeitlich etwas ab. Es gab viele Naturbeschreibungen, die dann nicht ganz so spannend waren. Trotzdem empfand ich die Geschichte über die komplette Zeit fesselnd, denn ich wusste nie, was sich hinter der nächsten Ecke, hinter der nächsten Seite verbirgt.
Ich gebe zu, dass man diese Naturbeschreibungen etwas hätte abkürzen können, so wäre vielleicht noch mehr Dynamik in der Geschichte gewesen. Auf der anderen Seite brauchte es genau diese Länge der Geschichte, damit die Charaktere sich entwickeln, wachsen und zueinander finden konnten.
Es gibt einen kleinen Punkt der mich an der Geschichte allerdings etwas gestört hat. Es gibt mal wieder eine Dreiecksgeschichte und inzwischen kann ich so etwas gar nicht mehr brauchen. Vor allem weil es am Anfang auf mich echt so wirkte, als wären Henry und Nina schon schwer verliebt. Doch plötzlich kommt ein dritter ins Spiel und Ninas Gefühle sind ganz anders. Dies empfand ich nervig und unglaubwürdig zugleich.
Ansonsten hat mir die Geschichte aber rundum gefallen. Der super zu lesende Schreibstil und die bildhaften Beschreibungen tun ihr übriges für ein tolles Lesevergnügen.
Fazit:
Eine Geschichte, die sehr rasant beginnt, dann etwas nachlässt, aber nie ihre Spannung verliert. Für eine etwas nervige Dreiecksgeschichte muss ich einen Punkt abziehen. Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen.
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