Samstag, 5. Mai 2018

Rezension "Eine Woche für die Ewigkeit"

Titel: Eine Woche für die Ewigkeit
Autor: Nina LaCour / David Levithan
VerlagCarlsen
ISBN: 978-3-551-58362-8
Seitenzahl: 288
Einbindungsart: Hardcover
Preis: 16,99 €

(c) Carlsen
Zum Inhalt:
Es ist Zeit für die Pride Week. Kate und Mark nehmen daran teil. Kate und Mark, die sich aus der Schule kennen und beide Liebeskummer haben. Er wegen seinem besten Freund, in den er schon seit einer Weile rettungslos verliebt ist. Sie wegen einem Mädchen, welches sie noch nie gesehen hat, außer auf einem Foto. Auf der Pride Week treffen Markund Kate aufeinander und mögen sich auf Anhieb. Gegenseitig versuchen sie sich zu unterstützen und bei ihren Problemen zu helfen und merken plötzlich, wie wichtig Freundschaft ist.

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von David Levithan. Ich habe schon so viel Gutes von ihm gehört, dass ich endlich auch mal eine Geschichte von ihm lesen wollte. Leider konnte er mich nicht ganz so überzeugen, wie er das schon bei anderen geschafft hat.

Vor dem Lesen war mir nicht bewusst, dass seine Bücher immer (?) oder jedenfalls sehr häufig von Homosexuellen erzählen. Nicht, dass ich etwas gegen Homosexuelle habe, doch muss ich zugeben, dass ich mich in diese Welt rund um den Pride Day erst reinfinden musste. Da ich selbst davon vorher noch nie gehört habe und mich auch nicht in dieser Welt bewege, war das alles etwas schräg und neu für mich.

Zudem hatte ich das Gefühl, dass alles so gewollt war. Ich mag Liebesgeschichten in Büchern und natürlich ist es da völlig normal und ok, dass da auch gleichgeschlechtliche Liebesgeschichten vorkommen. Doch müssen in einem Buch wirklich alle homosexuell sein? Ist das realistisch? Ich hatte hier wirklich das Gefühl, der Autor macht das auf Teufel komm raus. Das störte mich und ich hätte es lieber gesehen, wenn es eine Clique gewesen wäre, in der es die verschiedensten Paarungen gegeben hätte.

Der Schreibstil von Levithan & LaCour ist angenehm zu lesen und macht das Buch zu einer lockeren und leichten Lektüre für Zwischendurch. Leider konnte sie mich von den Emotionen her nicht so richtig erreichen. Die Liebesgeschichten, sowohl die von Mark, als auch die von Kate berührten mich nicht wirklich. Es war mir einfach egal, ob die beiden ihre Liebe finden oder nicht. Die Freundschaft zwischen Mark und Kate gefiel mir jedoch sehr gut. Ich fand es toll wie schnell die beiden feststellten, dass sie sich mögen und anfiegen sich bei der Suche nach ihrer Liebe zu unterstützen.

Das Ende der Geschichte ist schön und rund und passt zum Verlauf der Geschichte. Ich fühlte mich alles in allem recht gut unterhalten und freute mich auch über den Abschluss der Story.

Fazit:
Ein Buch, das mich nicht komplett überzeugen konnte. Der Schreibstil der Autoren und die Freundschaft der beiden Protagonisten gefiel mir zwar gut. Doch die Liebesgeschichten und die Thematik der Homosexualität konnte mich nicht vollständig überzeugen.

1 Kommentar:

  1. Liebe Caro

    Schade, dass dieses Buch dich nicht komplett für sich einnehmen konnte. Vor allem, weil der Schreibstil ja eigentlich sehr schön und leicht zu lesen war. Aber wenn halt der Inhalt nicht wirklich stimmt, nützt dies alles nichts.

    Ganz liebe Grüsse
    Livia

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