Mittwoch, 6. Juni 2018

Rezension "Unfuck your feet"

Titel: Unfuck your feet - Das Comeback eines vernachlässigten Körperteils
Autor: Marco Montanez
Verlag: Meyer & Meyer
ISBN:  978-3-8403-7578-1
Seitenzahl: 192
Einbindungsart: Hardcover / ebook
Preis: 16,95 € / 15,99 €

(c) Meyer&Meyer
Meine Meinung:
Ich habe mal wieder zu einem Sachbuch gegriffen. Einem Sachbuch zum Thema Fuß, laufen, stehen, einfach alles was man zu diesem Thema wissen kann. Recht schnell merkte ich, wie interessant, weitläufig und auch kontrovers dieses Thema ist.

Spannend erzählt der Autor, wie falsch wir unsere Füße eigentlich behandeln, was mich total schockierte und bis jetzt zum Nachdenken bringt. Ob ich jedoch die nötige Willenskraft aufbringe, daran etwas zu ändern, kann ich nicht sagen. Der Autor erzählt so ziemlich alles, was man über den Fuß wissen kann. Seine anatomischen Bedinungen, wie er beim Sport geschädigt werden kann und vor allem was alles von ihm abhängt. Das faszinierte mich tatsächlich so, dass ich dieses Sachbuch richtig spannend und interessant fand.

Nach einer Weile ließ das aber etwas nach, da mir der Autor dann etwas zu medizinisch wurde und zu tief in das Thema einstieg, was mich nicht mehr so wirklich interessierte. Ich muss nicht jeden einzelnen Muskel, jede einzelne Sehne kennen, auch wenn das natürlich wichtig ist, um den Fuß zu verstehen. Doch für mich war das einfach zu langatmig, sodass ich keine richtige Lust mehr verspürte das Buch weiter zu lesen. Es hätte meinetwegen echt kürzer sein können, da ich den Anfang ja wirklich interessant und vielversprechend fand.

Immer wieder werden die Erklärungen im Buch durch Zeichnungen oder Fotos gestützt, was ich gut fand. So konnte ich mir die Stellen am Fuß viel besser vorstellen. 

Was ich ebenfalls ganz gut finde, sind die Übungen, die es zum Schluss des Buches gibt. Für alle die an ihrer Behandlung ihrer Füße etwas ändern wollen, zeigt der Autor fundiert und unterstützt durch Fotos, welche Übungen man manchen kann um den Fuß zu seiner ursprünglichen Stärke zurück zu führen. Auf mich wirken diese Übungen recht umfangreich und zeitintensiv, dies sagt der Autor aber auch. Es ist nicht von heute auf morgen etwas geändert, sondern erfordert viel Zeit. Und genau für die Leser, die diese Zeite opfern wollen, eignen sich diese Übungen sicherlich sehr gut.

Fazit:
Ein Sachbuch rund um das Thema "Fuß", welches ich zu Beginn total interessant fand. Dies ließ aber nach einer Weile nach, da der Autor sehr tief in das Thema einsteigt und auch die medizinische Sicht nicht außen vor lässt. Hierdurch verlor ich etwas die Lust am Lesen. Die bunten Fotos und die verschiedenen Übungen am Ende fand ich jedoch gut und interessant.

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