Montag, 9. September 2019

Rezension "Sorry not sorry"

Titel: Sorry not Sorry
Autor: Ella Amato
VerlagCarlsen
Seitenzahl: 377
ISBN: 978-3-646-60491-7
Einbindungsart: ebook
Preis: 3,99 €
Alter: ab 14 Jahren


(c) Impress
Zum Inhalt:
Tilda versteht sich absolut nicht mit der neuen Freundin ihres Vaters. Deswegen schickt dieser sie in die USA zu ihrer Mutter und deren neuem Mann. Allerdings versteht sie sich mit den beiden genauso wenig und zudem hat sie auch noch absolut unerträgliche Stiefgeschwister. Tristan sieht zwar unfassbar heiß aus, ist jedoch so ein Kotzbrocken, dass Tilda am liebsten wieder die Flucht ergreifen würde. Nach und nach scheint Tristan sich jedoch etwas zu öffnen und Tilda merkt, dass da eigentlich noch viel mehr hinter seiner abweisenden Fassade steckt, als sie eigentlich dachte. 

Meine Meinung:
"Sorry not Sorry" passt gerade eigentlich perfekt in mein Beuteschema. Eine Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die sich zu Beginn nicht ausstehen können und sich dann irgendwann näher kommen. So dachte ich auf jeden Fall.

Doch leider wurde ich etwas enttäuscht, vor allem, da im Untertitel steht "Liebesroman". Ich finde nämlich nicht wirklich, dass das Buch ein Liebesroman ist. Viel mehr ist das Buch - für mich zumindest - ein Thriller, der zwar Elemente eines Liebesromans hat, diese jedoch definitiv nicht Hauptbestandteil der Geschichte sind.

Die Geschehnisse sind relativ spannend, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte. Ich finde das grundsätzlich auch nicht so schlimm, nur finde ich die Bezeichnung "Liebesroman" dann einfach etwas unglücklich. Zudem wird die Geschichte gegen Ende immer dramatischer und für mich leider auch etwas zu übertrieben. Ich fand es alles etwas viel und drüber und so musste ich stellenweise etwas die Augen verdrehen.

Die Protagonisten werden definitiv auch nicht meine Lieblingsprotagonisten. Tilda fand ich sehr anstrengend mit ihrer zickigen Art, auch wenn ich sie stellenweise verstehen konnte. Und auch Tristan ist ein recht schwieriger Charakter. Vom Grundsatz her sind die Protagonisten gut durchdacht und facettenreich, doch es fehlt einfach jemand, den ich wirklich gern haben konnte, der mir ans Herz wuchs. Das schaffte nämlich keiner der Charaktere, am ehesten noch das Kindermädchen.

Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht und lässt sich gut lesen, aber das Buch wird mir leider nicht als Highlight im Gedächtnis bleiben. Es ist alles ganz nett, mehr aber auch nicht. Schade, ich hatte mir etwas mehr eine Wohlfühlgeschichte erhofft. Diese Hoffnungen wurden leider nicht erfüllt. 

Fazit:
Ein Buch, dass durch den Titel sehr irreführend ist. Denn für mich ist das keine Liebesgeschichte, sondern ein Thriller mit Liebeselementen, der mir stellenweise zu überzogen war und mich leider nicht komplett überzeugen konnte.



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