Dienstag, 25. Dezember 2018

Rezension "Weihnachtswunder von Manhattan"

Titel: Weihnachtswunder von Manhattan 
Autor: Lana Rotaru
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 300
ISBN: 978-3-646-60421-4
Einbindungsart: ebook
Preis: 3,99 €
Alter: ab 14
(c) Carlsen
Zum Inhalt:
Cathy glaubt schon lange nicht mehr an den Weihnachtsmann. Spätestens seit ihr Vater am ersten Weihnachtsfeiertag starb ist der Zauber von Weihnachten Geschichte. Zudem muss Cathy jeden Tag hart arbeiten um ihrer Mutter finanziell zu unterstützen. In der Pizzeria begegnet ihr dann ein seltsamer junger Mann. Als dieser behauptet der Sohn vom Weihnachtsmann zu sein hält Cathy ihn für völlig verrückt. Dabei weiß sie noch gar nicht, was alles noch auf sie zukommt und dass das Weihnachtsfest in großer Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover finde ich große Klasse. Es ist schön winterlich, die Schneekugel passt perfekt zur Geschichte. Das Cover verspricht eine schöne Liebesgeschichte, die wunderbar in diese kuschelige Weihnachtszeit passt.

Leider verspricht das Cover mehr, als die Geschichte hinterher halten kann. Ich habe wirklich extrem lange für das Buch gebraucht, was nie ein gutes Zeichen ist.

Die Geschichte hat mich einfach nicht gekriegt und gefesselt. So magisch der Klappentext und das Cover waren, so langatmig fand ich die Geschichte selbst. Für meinen Geschmack passiert einfach viel zu wenig. Nämlich eigentlich so gut wie gar nichts. Außer dass Cathy arbeiten und Nick aus dem Weg geht.

Außerdem war mir die Geschichte auch viel zu melodramatisch aufgebauscht. Cathy findet Nick eigentlich ganz schrecklich doch von einem auf den anderen Moment hat sie Schmetterlinge im Bauch und unglaubliche Sehnsucht nach ihm. Und das obwohl sie ihn gar nicht kennt und ihm seine Geschichte, er wäre der Sohn des Weihnachtsmannes, sowieso nicht glaubt. Auch die Beziehung zu ihrer Mutter ist nicht besonders gut und Cathys Leben eigentlich auch nur schrecklich. Das erzeugte bei mir keine Weihnachtsstimmung sondern nervte einfach nur. Ich muss sagen, dass ich Cathy einfach gar nicht mochte.

Nick war zwar ganz okay. Aber er war so der klassische weichgespülte Schönling, der unbedingt das Mädchen rumkriegen will. Und natürlich gibt es eine Million Missverständnisse und er sagt nie, was er wirklich will.

Mir fehlte in dieser Geschichte die Weihnachtsstimmung komplett. Alles wirkte zu gewollt und übertrieben, selbst der Besuch im Weihnachtsdorf konnte mich nicht mehr wirklich überzeugen. Und auch das Ende gefiel mir nicht so richtig. Wenn man bedenkt, dass ich eine romantische Weihnachtsgeschichte erwartet habe, so ist mir das Ende auch einfach zu plump. Zwar gibt es Familienzeit und Versöhnungen aber die Sache zwischen Cathy und Nick bleibt irgendwie so in der Luft hängen und ja, das macht mich unzufrieden.

Die Geschichte ist nicht richtig schlecht, aber leider auch einfach nicht richtig gut. Ich habe sie nicht besonders gerne gelesen, auch wenn der Schreibstil recht angenehm war. Leider gab es viele Rechtschreibfehler, sodass ich mich erneut frage, wo hier das Lektorat war. Ich war dann ziemlich froh, als sich das Buch dem Ende zuneigte und bin schon ein bisschen traurig, dass ich keine schönere Weihnachtsgeschichte bekommen habe.

Fazit:
Ein Buch, welches mich leider nicht besonders überzeugt hat. Die Hauptperson nervte mich, die Handlung war nicht besonders spannend und die Weihnachtsstimmung fehlte komplett. Schade.

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